Das Böse hinter diesen blauen Augen | Kai Parker - German

Nun, freut mich euch wieder zu sehen, oder eher doch nicht

Hallo, das ist meine zweite Vampire Diaries Fanfiktion und dieses Mal geht es um Kai. :) Los geht's mit dem ersten Kapitel:

Nun, freut mich euch wieder zu sehen, oder eher doch nicht

Electric lights. Blow my mind. But I feel alright. And never stop, it's how we ride. Coming up until we die. You catch my eye. If you wanna fly. I'm so alive. Never stop, it's how we ride. Coming up until we die. I don't wanna go to school. I just wanna break the rules. Boys and girls across the world. Putting on our dancing shoes. Going to the discotheque. Getting high and getting wrecked. I don't wanna go to school. I just wanna break the rules.

Rhythmisch bewegte ich meinen Körper zu dem Song, der gerade im Radio lief. "Man, Emma! Mach diesen Scheiß aus, ich will schlafen!", schrie meine beste Freundin Lily nach vorne. "Jetzt sei doch nicht so, bist du noch immer sauer wegen gestern?" Ich hatte nämlich gestern ihren Freund aus unserer gemeinsamen Wohnung rausgeschmissen. Was bildete sich dieser Idiot auch ein, meine Lily einfach so rumzukommandieren? "Was denkst du den? Du hast ihn einfach rausgeschmissen!", schrie sie wütend. "Er behandelt dich scheiße, glaubst du ich sehe da einfach so zu? Was wäre ich den bitte schön für eine Freundin?", schrie auch ich nun. "Das stimmt doch gar nicht, er ist ein toller Freund!" Ich lachte auf. "Ja, er ist so toll, dass er dich hinter deinem Rücken mit irgendwelchen Schlampen betrügt!", zischte ich. Sie sagte darauf nichts mehr, da wir beide wussten, dass ich recht hatte. "Mach einfach das beschissene Radio aus.", flüsterte sie noch, bevor sie es sich wieder auf der Hinterbank meines Wagens gemütlich machte. "Na schön.", murmelte ich genervt und fuhr schlecht gelaunt weiter.

"Wow, sieh dir doch mal an wie schön hier alles ist!", schrie Lily. "Ich weiß Lily, ich kenne diese Stadt in und auswendig." Die Stadt hatte sich ehrlich gesagt nicht groß verändert. "Achja, hab' vergessen das du hier groß geworden bist.", kicherte sie. Ich rollte nur mit meinen Augen. "Freust du dich schon auf deine Brüder?", fragte sie mich. "Ja und wie. Sie haben sich ja auch so oft gemeldet und sich um mich gesorgt.", gab ich sarkastisch von mir. "Emma, du weißt das sie nicht wussten wo du bist. Vielleicht haben sie ja nach dir gesucht, nur eben-" "Ach, jetzt beschützt du sie auch noch?", untebrach ich sie, da sie offensichtlich vor hatte, sie zu verteidigen. "Nein, natürlich nicht.", murmelte sie. Wir schwiegen lange, bis wir dann endlich bei dem Haus ankamen, in dem meine Brüder wohnten und ausstiegen. "Komm, wir schaffen das schon.", drückte Lily fest meine Hand. Ich nickte nur. "Emma?", kam es ungläubig hinter uns. Ich drehte mich um und erstarrte, als Stefan vor uns stand. Ich brauchte eine Weile, bis ich wieder klar denken konnte und versuchte das Ganze cool zu überspielen. "Hey, Stefan.", verschränkte ich meine Arme vor der Brust. "Was machst du den hier?", fragte er fassungslos. "Ich kann auch gerne wieder gehen, immerhin seid ihr ja sonst auch immer ohne mich klar gekommen.", funkelte ich ihn wütend an. "Du verstehst nicht Emma, wir haben ja nach dir gesucht aber-" "Aber was! Einfach damit aufgehört? Ich habe nicht einmal den Gedanken daran verschwendet, die Suche nach euch aufzugeben! Und weißt du auch wieso? Weil man das eben mit Menschen macht, die man liebt! Familie, Stefan, weißt du noch?" Erst jetzt bemerkte ich, dass mir einzelne Tränen über die Wange liefen. "Aber was rede ich. Weißt du noch, Katherine war euch auch immer wichtiger als ich gewesen. Wichtiger als eure eigene Schwester." Er sagte nichts, sah mich einfach nur geschockt an. "Was auch immer, ich such' mir eine andere Bleibe.", zischte ich und kehrte ihm den Rücken zu. Was für eine blöde Idee hier herzukommen, dachte ich nur. Doch gerade, als ich wieder in meinen Wagen steigen wollte, stellte sich Damon mir in den Weg. "Wir haben nie die Suche nach dir aufgegeben, klar!", schrie er mich sauer an, wobei ihn seinen Augen auch Schmerz und gleichzeitig Freude lag. "Geh mir aus dem Weg." knurrte ich. "Was wenn nicht? Glaubst du ich lasse dich wieder gehen? Nein, diesen Fehler mache ich nicht noch einmal!", sah er mich nun sanfter an. "Weißt du Damon, manchmal ist ein einziges Mal einfach einmal zu viel.", flüsterte ich und ging an ihm vorbei. "Komm, Lily. Wir fahren zu einer alten Bekannten.", stieg ich ihn den Wagen. "Emma...", flüsterte Lily. "Lily, steig bitte ein!", sah ich sie auffordernd an. "Bye.", murmelte sie noch und setzte sich dann auf den Beifahrersitz. Ohne irgendetwas zu sagen, fuhr ich los. "Was für eine scheiß Idee!", fluchte ich, nachdem wir eine Weile gefahren waren. "Du warst ziemlich hart zu ihnen.", sah mich Lily vorsichtig an. "Was glaubst du den? Das ich ihnen einfach so verzeihe?" Sie sagte darauf nichts mehr und ich denke, es war auch besser so.

Langsam trat ich in das leerstehende Haus. "Wohnt hier jemand?" Ich antwortete nicht, strich einfach über ein Regal. "Hier hat mal jemand gewohnt. Eine gute Freundin.", lächelte ich traurig. "Wer?" "Sheila Bennett, eine Hexe." "Sheila Bennett? Hat sie nicht eine Enkelin? Wie war ihr Name noch schnell..." "Bonnie, ja. Ich war bei ihrer Geburt dabei gewesen.", erklärte ich grinsend bei der Erinnerung. "Schade, das sie das Haus nicht geerbt hat, es ist wirklich schön." "Oh, das hat sie. Ich weiß jedoch nicht wo sie ist. Wahrscheinlich fand sie dieses Haus hier zu altmodisch.", lachte ich leise. "Oder sie ist einkaufen und wir sind gerade eingebrochen.", gab Lily etwas panisch von sich. "Nein, ihr Geruch ist alt, sie hat dieses Haus schon lange nicht mehr betreten." "Man, ich möchte auch ein Vampir sein.", jammerte sie. "Willst du nicht, glaub mir.", sah ich etwas traurig zu Boden. So lange wünschte ich mir schon, wieder ein Mensch zu sein. Ich vermisste die Zeit. "Hast du Bock auf ein Getränk?", riss mich Lily aus den Gedanken. "Ich lad' dich auch ein.", grinste sie. "Na dann, lass uns gehen. Das Gepäck läuft schon nicht weg, das können wir später noch auspacken." Ich hakte mich bei ihr unter und zusammen machten wir uns auf den Weg, suchend nach einer beliebigen Bar.

Das erste Kapitel ist geschafft! :D