,,Nein.''
,,Doch.''
,,Nein.'' behaare ich drauf. Nach einer gesamten Stunde haben wir unseren Weg endlich zur Kasse gefunden.
Gerade zieht sich aber noch etwas in die Länge-
Sein Wille all das zu bezahlen, was wir für Hope herausgesucht haben.Es wurde so viel, dass wir sogar einen Einkaufswagen zu uns nehmen mussten. In ihm befindet sich ein großes Körbchen, haufenweise Spielzeug und Futter, sowie alle nötigen Bestandteile, die wichtig sind, wenn man sich dafür entscheidet, einen Welpen zu halten.
Das meiste ist jetzt tatsächlich in den Farben rosa und weiß gehalten, doch es passt zu ihr. Sie wird mit Sicherheit eine verwöhnte Prinzessin.
Was ich nicht gedacht hätte, ist, dass Kenzo ein wahrhaftiger Sturkopf ist.
,,Kenzo, du hast Hope gekauft, lass mich alles andere kaufen.'' verzweifelt werfe ich meine Hände in die Luft. Er musste mir nach ungefähr einer halben Stunde Hope abnehmen, da meine Gelenke echt müde wurden. Zudem wurde sie sich noch sehr zappelig, als sie die Abteilung der Spielzeuge zu Augen bekam.
Er fasst sich gespielt überlegend an seinem Kinn. ,,Okay du kaufst es...aber mit meiner Karte.''
Ich verdrehe meine Augen und bringe ihn somit zum lachen.
Mir wird mulmig wenn ich darüber nachdenke, wie teuer Hope nun gewesen sein mag. Wieso möchte er all das für mich auf seine Kosten nehmen?
Als wir an der Kasse angekommen sind, versuche ich mir schnell was einfallen zu lassen. Die Kassiererin scannt all unsere Produkte und die Summe steigt und steigt.
Hope sieht mal wieder das Spielzeug, was wir unter dem Körbchen im Wagen versteckt hielten. Sie versucht aus Kenzo seine Arme zu springen, was ihn kurz aufschrecken lässt.
Dennoch schnell reagierend hält er sie sicher fest und ich bemühe mich, alles so schnell wie es geht, einzupacken. Sie wird sobald wir zuhause sind ein Spielzeug bekommen. Nur würde sie jetzt zu wild drauf sein.
Plötzlich fällt mir ein Gedanke ein. Wo wird überhaupt ihr Zuhause sein? Bei mir im Studentenwohnheim sind keine Tiere erlaubt.
Kenzo fängt meinen nachdenklichen Blick und hebt fragend eine Augenbraue hoch. Ich schüttle es für den Moment ab, aber spätestens dann wenn wir im Auto sind, muss es angesprochen werden.
Als es dann zum zahlen geht und Kenzo mit einer Hand nach seiner hinteren Hosentasche greift, komme ich mit der ersten Sache, die mir in den Kopf kommt.
,,Schau mal, ein Vogel!'' die Frau hinter der Kasse zuckt stark. Nicht in der Erwartung von meiner unabsichtlichen Lautstärke.
Flink greife ich in meine Tasche und wühle mit meiner Hand herum, mein Portmonee finden zu können. Das ist der Nachteil, wenn man nie seine Tasche von innen aufräumt- man findet einfach nichts.
Ich schaue mit einem Seitenblick zu Kenzo und halte in meiner Bewegung inne.
Er schaut mich so an, als hätte er einen Geist gesehen. Nur das dieser nicht ein imaginärer Vogel ist, sondern ich.
Dann sehe ich auch, dass er seine Kreditkarte bereits zwischen seinen Fingern hält. Triumphierend hält er unser Blickkontakt stand, als er diese weitergibt und all das Geld von seinem Konto abgezogen wird.
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Aiming at Love
RomanceDas Desaster ging los, als sich unsere Augen zum ersten Mal trafen. Es war einfach, sich bedingungslos in dich zu verlieben. Ich hätte wissen müssen, dass genau das nicht hätte passieren sollen. Dass ich meine Lüge hätte weiter decken sollen. Dass i...