Auf der Flucht!

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Wir fahren schon eine halbe Stunde mit dem Zug. Es herrscht Schweigen. Alle sind wütend und traurig zugleich. Ich bkn auch wütend und traurig auf Eric und Teresa. Wie konnten sie mir sowas antun. Tris schmiegt sich eng an Four, Marcus sitzt verdattert auf dem Boden und liest die Blätter durch, die ich ihn bei unserer Flucht vor den Ken gegeben haben, Peter, ein Initiant bei den Ferox, guckt nachdenklich aus dem Fenster und Caleb sitzt mit angewinkelten Beinen neben mir. Ich winkle die Beine an und vergrabe mein Gesicht darin.
"Wir müssen raus!" verkündet Marcus. Caleb und ich richten uns auf und gehen zu Tris. "Müssen wir jetzt wieder springen?" schniefte ich und wischte mir eine Träne ab.
"Ja." sagte Tris stumm. Four stellt sich als Erster an der Tür und springt, dann springt dieser Peter. Eigentlich dachte ich, dass Tris als Erster springt. Caleb nimmt meine Hand und zieht mich sanft zur Tür. "Bist du bereit?!" fragte er mich mit Eupherie. Wir stehen beide am Rand des Zuges. Mein blaues Kleid und meine blonden Haare flattern im Wind. Meine Augen sind vom Weinen ganz rot geworden. Ein Kloß steckt in meinen Hals. "Alles ok Shay?" fragte Caleb mich. Ich nicke und schließe meine Augen. Caleb nimmt meine Hand. Zusammen springen wir aus dem Zug und landen unsanft auf dem grünen Rasen. Erde klebt an meiner Wange. "Alles in Ordnung?" fragte Caleb mich. "Ja" sagte ich genervt und rollte die Augen. Obwohl ich mich schon selber anlüge. Mir geht es nicht gut. Wir rappeln uns auf und streifen den Dreck von uns ab. Der Geruch von der Erde erinnert mich an die Amite. Langsam kommen auch Marcus und Tris. "Ok, alle mal herkommen!" rief Four uns. Caleb und ich gehe auf ihn zu.
Peter und Marcus kommen auch noch. Marcus ist sehr außer Atem. Tris steht neben Four. "Wir müssen jetzt zum Hauptquatier der Amite. Weiß jemand wie wir zu den Amite kommen?" fragte Four atemlos. Ich weiß, wie man zu den Amite kommt. Caleb und Tris schauen zu mir rüber. Sie wissen, woher ich herkomme. Sie wisse , dass ich eine Amite war. Ich trete hervor und sehe in Fours braune Augen. Sie sind so schön. "Ich weiß, wo wir hingehen müssen. Wir müssen durch den Wald laufen. Dann sind wir bei den Amite." erzählte ich und zeigte auf den Wald. Tris ind Four nicken mir zu. Auch Caleb ist einverstanden.

Wir laufen bzw. rennen durch den Wald. Man weiß ja nie, wann die Ferox mit ihren Waffen auftauchen. Ich laufe neben Caleb und Marcus. "Du warst eine Amite?" fragte Marcus erstaunlich und hält sich den Bauch. "Ja, ich bin zu den Ken gewechselt. Ich möchte studieren." antworte ich leise sodass es eigentlich nur Caleb hören konnte. Als wir furch den Eald laufen, muss ich immer wieder daran denken, wie ich früher mit Roman geritten bin. Oh Roman. Plötzlich rennen Tris, Four und Peter los. Wir drei folgten ihnen. Blätter und Äste fliegen in mein Gesicht. Als wir da angekommen sind, sehen wir alle das Hauptquatier der Amite. Für mich ist es nicht neu. Ich kenne das ja alles, aber die Anderen staunen. Ich sehe das riesengroße Hauptquatier mit dem riesen Baum. Es ist wunderschön in der Abendsonnen. Plötzlich entdecke ich, dass die Amite gerade das Erntedankfest feiern. Es ist jedes Jahr so. Letztes Jahr hatte ich viel Spaß, obwphl ich mich da schon für die Ken entschieden habe. Tris ist ganz schön ungegeduldigt als würde sie gleich losrennen. "Tris warte! Stör sie bitte nicht." rief ich, aber sie sprintet einfach los. Ohne nachzudenken rennen Four, Caleb und ich Tris hinterher. Es ist schwer mit Sandalen zu laufen. Hoffentlich überrumpelt Tris sie nicht.

"Bitte, Bitte hilft uns doch!" bitte Tris einer Amitefrau flehend. "Bitte!" flehti sie weiter. Caleb und ich sind auch noch angekommen. Ich musste durch meinen ehemaligen Fraktionsleute und Nachbarn durchschlagen. "Tris!" sagte ich schrill. Hinter mir wird leicht getuschelt. Ich höre Sätze wie "Ist das nicht Charlene Eastwood?" oder "Oh mein Gott! Die kleine Charlene hat sich verändert!"
"Es tut mir Leid. Ihr müsst wieder gehen." höre ich eine bekannte Frauenstimme. Ich drehe mich um und sehe meine ehemalige Anführerin Johanna Reyes. Sie hat sich gar nicht verändert. Ihre Narbe verläuft über ihr ganzes Gesicht. Johanna trägt einen gelben Rock, orangenes T-shirt und einen roten Poncho. Schnell renne ich zu ihr, um mit ihr zu reden. "Gib es denn gar keine Möglichkeit hier zu bleiben Johanna?" bitte ich sie. Johanna erschreck sie am Anfang und sieht mich intensiv an als würde sie mir sagen: "Du hast dich sehr verändert. Warum bist du zurückgekommen?"
"Es tut mir Leid Charlene!"sagte sie stadessen ruhig.
Ich bin geschockt. Johanna muss ein Herz haben.
"Charlene?" höre ich eine Stimme. Ich drehe mich um und sehe mein Vater. Schnell eile ich zu ihm hin um ihn zu umarmen. "Dad?" flüstert ich in seine Schulter. "Alles ist gut."beruhigte er mich. "Charlene?" fragte Marcus verwundert. "Das ist ihr richtiger Name." erklärte Caleb.
Dann kam noch meine Mutter und Cece zum Vorschein.
"Hallo meine Kleine" begrüßte meine Mutter mich mit einer Umarmung. Cece tat das Gleiche. "Flynn Eastwood! Was sagen sie dazu?" fragte Johanna höhnisch mit einem schiefen lächeln. Mein Vater guckt zuerst mich, dann Caleb, dann Tris und Four und dann Marcus und Peter an. "Ich schlage vor, dass Charlene und ihre Freunde für 2 Tage bleiben und wir dann abstimmen, ob sie länger hierbleiben oder nicht" schlägt mein Vater vor. Meine Mutter nickt zustimmend. Tris sieht Johanna flehend an. Und auch Four sieht nachdenklich aus. "Also gut. Ihr dürft erstmal bleiben. Zieht euch um." sagte Johanna sanft.Tris umarmt mich ganz fest. "Danke" murmelt sie. Ich lächle leicht. Ihr könntet bei mir schlafen." schlug ich vor. Tris muss grinsen.
"Komm!" sage ich und nehme Tris Hand.

Die Bestimmung - zweite EntscheidungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt