Konflikt mit Tris

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Nathaniel kam wieder zu mir mit einem Teller Bohnensuppe und setzte sich zu mir. "Hier Shay, du siehst schon sehr hungrig aus." sagte er zu mir und stellt den Teller vor mir ab und legte gleich einen Löffel dazu. Ich nicke nur als Dankeschön. "Ich habe gehört, dass du unter dem Einfluss des Wahrheitsserum standest. Wie war das für dich?" fragte Cressenda mich vorsichtig und sah mich direkt anm als würde sie mich um eine Antwort zwingen. Sie war ja eine Candor. "Nicht so gut. Ich habe Tränen in den Augen bekommen und habe ganz starke Schmerzen bekommen." erklärte ich und zeigte auf meinen Bauch. Cressenda nickte selbstverständlich und redet weiter."Ich weiß, das sind die Nebenwirkungen des Serums. Deswegen habe ich auch die Candor verlassen. Ich wusste schon als Kind, dass die Wahrheitsseren gefäkrlich sind. Darum bin ich zu den Ken gegangen. Um nach den Seren zu forschen und daran was zu ändern." erzählt sie. " Und? Hast du was rausgefunden?" fragte ich sie und löffelte meine Suppe weiter. Cressenda redet weiter. "Ich habe nur herrausgefunden, dass in diesen Serum ein Schmerzmittel dazugemischt wurde. Ein Neurostinmittel. In der Bibliothek habe ich nachgelesen, das es als Serum benutzt und als Übungspfeile für die Ferox. Mehr habe ich noch nicht herrausgefunden." Aha verstehe. Neurostin also. Muss ich mir merken. Da kann ich mir ein Selbstverteitigungsserum machen. "Habt ihr irgendetwas erfahren von Jeanines neuen Plan mit den Unbestimmten? Es kann sein, dass sie ein Neurostinserum verwendet und die Unbestimmten so sehr quält, dass sie sterben." fragte ich atemlos. "Wir haben bemerkt, dass Feroxabtrünnige bei den Ken arbeiten und das sie dann noch zu den Altruan gegangen sind. Die Altruanen wurden exekutiert oder sind jetzt fraktionslos. Und ich habe mitbekommen, dass sie nach Unbestimmten sucht. Teresa hat extra einen Fraktionserkenner gebaut. Dann sind wir geflüchtet zu den Candor. Jonas Ziegler ist auch hier." mischt sich Nathaniel ein. Oh nein! Nicht Jonas! ich habe genug zutun mit meinen Problemen. Ich nicke und esse weiter meine Bohnesuppe, die übrigens sehr lecker schmeckt.

Nathaniel und ich laufen im Candorgebäude und setzen uns auf einer Bank. Wir unterhielten friendlich miteinander. Bis plötzlich eine Hand meine rechte Schulter berührt. Ich drehe mich schnell um und sehe Tris hinter mehr. Sie sieht nicht so beeindruckend aus. "Shay, kann ich mal mit dir in Ruhe reden?" fragte sie mich leise, so dass nur ich sie höre konnte. "Ok, entschuldige mich Nathaniel." sagt ich noch. Tri nimmt mich am Arm fest und schleift mich in einer Ecke. "Shay, ich muss was wichtiges mit dir besprechen. Und zwar mit Eric." sagte sie finster. Ich nicke. "Shay, warum hast du eine heimliche Beziehung mit ihm geführt? Eric ist grausam. Er hatte meinen besten Freund Al schickaniert und Christina von der Brücke gestürzt. Warum Shay?" flüsterschrie sie mich an. ich gucke in ihre grünen Augen und suche nach einer Antwort. "Ich war einfach hin und weg von ihn. Ich wusste nicht, dass er schon was grausames gemacht hat. Das erfuhr ich später, bei dem Feroxangriff der Altruan. Und gestern noch, als er meinen Vater fast erschossen hätte." kam es aus mir herraus. Tris schütteltte mit den Kopf und redet weiter. Ihre Stimme ist ruhig. Ihr Haar ist zerzaust. "Als wir uns kennenlernten. Warst du nicht für Jeanine bei den Ferox. Sondern für Eric. stimmts?" Ich nicke langsam. "Tris, ich kann nichts für meine Gefühle. Er war lieb und nett zu mir. Ich wusste nicht, dass er grausam ist." schrie ich wütend. Tris wendet den Blick von mir ab. "Achja, du könntest auch eine Spionin sein von Jeanine. warum soll ich dir wieder vertrauen?" sagte sie streng und ruhig. Aus ihr kommen die Tränen. "Tris, jetzt hör du mir mal zu." Sie wollte was sagen, aber ich schnitt ihr das Wort ab. "Ich bin nicht der Feind ja. Ganz im Gegenteil. Ich habe deinen Bruder gewarnt, dass er die Altruan warnen soll. Weil DU dir Sorgen gemacht hast um deine Eltern." schrei ich, sodass mir gleich die tränen kommen. Tris wirkt jetzt emotional. "Shay." flüstert sie, aber ich reagiere nicht darauf. "Nein Tris!" brüllte ich. Sie sah mich erschrocken an. Ich atme ganz ruhig und rede weiter. "Tris, ich und Nathanel wollen herrausfinden, was Jeanine dieses Mal vorhat. Sie sucht Unbestimmte mit den Fraktionserkenner. Den Teresa, die das Simulationsserum entwickelt hat, gebaut hat. Ich muss herrausfinden, was Jeanine vorhat. Ich habe einmal Leute sterben sehen und zugelassen wie sie getötet werden. Das will ich nicht nocheinmal erleben. Unschuldige Menschen können getötet werden. Und das können wir nur, wenn wir einen Plan schmieden und Jeanine aufhalten." Tris, die ihre Arme verschränkt hat, guckt mich interessiert an. Ich schniefe und wische mir noch die Tränen ab. "Verstanden, aber wir müssen vorbereitet sein. Und ich möchte, dass Four auch mitmacht." verlangt sie freundlich. "Verstehe." sagte ich nur. Tris streckt ihre Arme aus, als würde ich sie gleich umarmen. Was ich auch tat. "Shay, ich bin auch bereit Opfer zu bringen. Gernauso wie du." Ich nicke nur und mache die Augen zu.

Die Bestimmung - zweite EntscheidungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt