Bei den Fraktionslosen

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Langsam löse ich mich von Tris. Es bringt nichts mehr, wenn ich weiter rumheule. Hoffentlich geht es meinen Vater bald besser. Roman wird sich schon um ihn sorgen. da bin ich mir sicher. Caleb streichelt meine Schulter liebevoll. "Dein Vater fand ich sehr sympathisch. Hoffentlich geht es ihn besser." sagt er. ich nicke und wische mir die Tränen ab.Jetzt sind wir erstmal sicher hier im Zug. mal gucken wo wir hinfahren. Doch Plötzlich höre ich seltsame Geräusche.Aus allen Ecken kommen Leute hervor. Aus Kisten oder Obst und Kartoffeln. Zuerst dachte ich, es sind Ferox, aber falsch gedacht es sind Fraktionslose. Ein Junge, so 18 Jahre alt, kommt näher zu uns. Aus Angst fasse ich Calebs Arm. Wie es sich heraus stellt, war er bei den Ferox. Denn er hat eine wilde Frisur. "Amite?!" fängt er an und kaut wild auf seine Lippe herum und sieht uns spöttisch an. "Aber ihr steht da wie Ferox." erzählt er weiter. Tris und Four lassen sich nicht einschüchtern. langsam lasse ich Calebs Arm los. Four geht langsam auf dem Fraktionslosen zu. "Was wollt ihr denn von uns, Wir haben erstmal genug Probleme." sagt Four gezwungener Maßen ruhig. Der Fraktionsloser lacht spöttisch und sieht seine Männer an. dann wandte er sich wieder zu uns. "Zum Beispiel, dass ihr auf der Flucht seid vor Jeanine. Wenn wir fair sind, können wir euch zu ihr bringen." erzählt er laut. Na toll, das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Schlimm genug, dass Peter uns verraten hat und Eric mein Vater angeschossen hat.
Fraktionsloser packt Four heftig am Kragen und wirft ihn im Zug herum. Tris schlägt den Typen in seinen Bauch. Der Fraktionslose macht eine Kopfbewegung zu Caleb und mir als würde er sagen, „Kümmert euch um die Anderen." Die zwei Typen flitzen zu uns. Sofort nehme ich eine Metallstange, die auf dem Boden lag, und schlage den einen Jungen so doll, dass er aufschreit und Nasenbluten bekommt. „Caleb! Duck dich!" schrei ich ihn an. Caleb duckt ich und ich verpasse den anderen Fraktionslosen eine. Dieses Mal fällt er in Ohnmacht. Wir alle Vier kämpfen mit den Fraktionslosen. Ich weiß nicht wieso? Aber eins weiß ich. Wir sind nicht der Feind. Ein Mädchen, genau in meinen Alter, kommt von Hinten und schubst mich herum. Ich falle knallhart auf den Boden und schreie auf. Caleb hilft mir hoch. „Shay, alles ok?" fragte er besorgt. Ich nicke und trete in das Bein von dem Mädchen. Sie schreit auf. Es ist seltsam? Obwohl Caleb und ich keine Ferox sind, können wir uns verteidigen. Mithilfe von Geräten natürlich. Tris und Four kämpfen die ganze Zeit so gut, dass ich sie sogar beneide. Plötzlich wird jetzt Caleb angegriffen. Ein Junge, so 18 Jahre alt, packt Calebs Hosenträger und wollte ihn schlagen, aber er war schneller. Er nimmt meine Metallstange und schlägt ganz fest an den Kopf des Jungen, sodass er blutet. Ich schiebe ihn beiseite und hebe Caleb hoch. Wir beide gucken jetzt zu Tris. Sie liegt am Rand des Zuges. Ihr Kopf schwebt in der Luft. Das Mädchen würde sie jetzt gerne rauswerfen, aber ich komme noch schnell genug und zerre sie noch rechtzeitig weg. Gleichzeitig helfe ich Tris hoch. „Alles ok Tris?" wollte ich wissen und richte mein T-shirt richtig. Ich sehe schrecklich aus. Meine Haare sind zerzaust im Zopf und meine Klamotten sind schmutzig. Four und Tris sehen ebenfalls nicht gut aus. Der Fraktionsloser fasst sich am Kinn an und sieht zu uns. Sein Mund blutet sehr stark. Kein Wunder, Four hat ihn richtig fertig gemacht. „OK, ihr habt gewonnen. Was wollt ihr?!" fragt er wütend. Ich blicke ihn finster an, aber anscheinend beachtet er mich nicht. Four rückt ein Stückchen näher. „Wir brauchen einen Unterschlupf. Können wir bei euch Fraktionslosen bleiben?" Fours Stimme klingt nicht bittend, aber auch nicht flehend. Aber eins fällt mir auf. Er zittert am ganzen Körper. Irgendwas hat Four zu verbergen! Ich denke nicht, dass es Tris weiß.
Ein par Stunden später:

Mittlerweile sind wir an einer Ruine angelangt. Ich versuche es mir auszumalen, wie es da drin aussieht. Wahrscheinlich dunkel, düster und alle leben zusammen in einem großen Raum. Der Fraktionsloser läuft vorraus. Wir vier folgen ihn. Erst Tris, dann ich, dann Four und dann Caleb. „Das ist der Eingang, Hier müssen wir rein." Sagte er und zeigte auf das Riesenloch vor uns. Ich zittere am ganzen Körper. Ich weiß nicht wieso. Wahrscheinlich habe ich Angst. Ich weiß nicht, wie viele Ängste ich habe. Aber eines weiß ich. Ich habe Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen), Angst vor Wölfe, Höhenangst, Angst davor, dass jemand getötet wird, den ich liebe. Und Angst davor in die Tiefe zu stürzen. Das sind meine größten Ängste. Außer mein Vater weiß es niemand. Wir gehen alle rein und folgen den Fraktionslosen. Ich staune nicht schlecht. Es sieht viel besser aus, als ich es mir je vorgestellt habe. Jeder hat sein eigenes Zimmer. Und fleißig sind sie auch noch. „Das sind Fraktionslose? Das ist unglaublich!" staunt Caleb mit großen Augen. Ich nicke zustimmend. Tris und Four sind nicht so begeistert. Plötzlich halten wir an. Mir stockt der Atem! Ist das nicht Evelyn Eaton. Ihr Tod hat uns alle vom Hocker gerissen. Die Candor, Amite, Altruan und Ken waren sehr schockiert. Ferox dagegen nicht. Ich war nicht auf ihrer Beerdigung, aber habe viel gehört. Ihr Sohn Tobias Eaton wurde von seinem Vater geschlagen. Der Arme. Evelyn sieht und drei nur kurz an und dann wendet sie sich an Four. „Tobias." Sagte sie flehend. Ich drehe mich rasch um. Four ist Tobias Eaton! Tris und Caleb sehen ihn bemitleidend an. „Mutter." Erwiedert er knallhart und geht an seiner Mutter vorbei. Tris folgt ihn. Verwirrend stehen Caleb und ich da und sehen uns gegenseitig an.

Die Bestimmung - zweite EntscheidungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt