Wieder Zuhause

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Tris, Caleb und ich gehen mit meinen Vater zu mir nach Hause. Ich bin gespannt, wie die Beiden reagieren, wie ich gelebt habe. Wir müssen nur 10 Minuten laufen. Ich gucke mir alles genau an. Die Bäume, der Garten, die Gemüsebeete. Alles hat sich nicht verändert. Unser Haus hat sich nicht verändert. Es ist immer noch die große Holzhütte. Wo ich geboren und aufgewachsen bin. Es war sehr schön hier und ich hatte viel Spaß. "Wir sind jetzt da." sagte mein Vater voller Freude und schließt die Tür auf. Tris bestaunt unsere Wohnung erstmal. Sie ist sehr überzeugt. Auch bei Caleb bleibt die Spucke weg. "Danke, dass sie uns aufnehmen. Mr. Eastwood." bedankt sich Caleb und Tris lächelt gezwungen. "Nennt mich Flynn bitte. Meine Frau und Cece kommen auch noch." erzählt mein Vater und grinst mich an. Er sieht gut aus. Seine braunen Haare sind verwuchelt und seine braunen Augen glitzert in der Abendsonne. Mein Vater ist 33 Jahre alt. Genauso wir meine Mutter. Obwohl sie Anfang 30 sind, sehen sie noch so jung aus. Ich wurde geboren, als meine Mum 18 Jahre alt war. Tris und Caleb gehen rein. Ich gehe zu meinen Dad um ihn herzlich zu umarmen. "Danke, dass du und Mom uns aufnimmst." flüsterte ich in seiner Schulter. Er streicht über meine offenen Haare. Den Zopf habe ich rausgemacht. "Wo ist denn Mom und Cece?" wollte ich wissen und schaue ihn tief in die Augen. "Deine Mutter ist mit Cece bei Johanna. Sie versucht mit ihr zu verhandeln, ob ihr hierbleibt. Zusammen mit drei anderen Freunden von dir." erzählt er und streicht eine Sträne zurück. Ich gucke auf dem Boden und sage nur "ok". Four, peter und Marcus sind bei meiner Mom.
"Es ist ungewohnt dich in blau zusehen. Geh bitte rein Charlene und zieh dich um. Du kannst in meinen Kleiderschrank gucken, ob du Klamotten für den Jungen findest. Ich muss nur kurz was erledigen. " sagte mein Vater lächelt und küsst meinen Scheitel. Ich nicke nur. "Dad, mein Freund heißt Caleb." lächele ich gewungen und gehe rein.

Im Schlafzimmer meiner Eltern gucke ich passende Klamotten für Caleb. Mal gucken was für ihn rauskommt. Es gibt verschiedene Rottöne. Ich weiß nicht, welche ihn gefallen. Also suche ich eine grüne Bluse und eine Hose mit Trägern raus. Das müsste ihn passen. Mit dem Klamottenhaufen gehe ich in mein Zimmer. Dort wartet schon Caleb und Tris. Tris sitzt auf mein Bett und starrt die Kleidung an. Caleb läuft in Zimmer rum. "Caleb, ich habe für dich Kleidung gebracht." sagte ich und zeigte ihm den Stapel. Er kommt zu mir und nimmt mir den Stapel ab. "Ich hoffe es passt." sagte ich und kratzte mich am Kopf. "Ach das passt schon." Caleb lächelt mich leicht an. Ich nicke nur zu und gehe zu Tris . "Hey, alles klar?" fragte ich besorgt und nahm ihren Arm. Sie schaut zum Fenster raus und schüttelt den Kopf. Arme Tris. ich nehme sie in den Arm und erwidert sie. "Mir geht es sehr schlecht." schluchzte sie. "Ich weiß. Was hälst du denn davon, wenn wir uns umziehen und ich dir die Gegend zeige. Nur wir zwei." schlug ich vor und sehe in Tris'Augen. Sie sind rot vom Weinen. "Ok" sagte sie und nimmt eine rote Bluse.

Ich ziehe mein blaues Kleid aus und die schwarzen Sandalen. Aus meinen Kleiderschrank nehme ich mir ein orangefarbenes Top und dazu einen roten Rock, der bis zu den Knien reicht. Dann ziehe ich braune Sandalen an mit Riemchen.
Zum Schluss flechte ich mir meine Haare und binde sie zusammen. Als ich mich im Spiegel betrachte, muss ich an den tag der Bestimmung denken. Wo ich meine Familie verlassen habe und Roman. "Shay?" rief mich Tris. Ich gehe die Treppe runter. Dort wartet schon Tris. Sie sieht sehr hübsch aus. Sie trägt eine gelbe Hose und dazu eine rote Bluse. Die Haare hat sie offen. "Können wir?" fragte sie ungeduldig. "Klar!" antwortete ich mit einem Grinsen und machte die Tür auf.
"ich zeige dir mal, wie ich hier aufgewachsen bin." tris musste leicht lächeln. Es ist schön sie so zu sehen.

Wir laufen schon eine Viertelstunde. Ich zeigte Tris die Beete, Apfelbäume, Wiesen und vieles. "Ich zeige dir mal mein Lieblingsplatz." schlug ich vor. Sie nickt einfach.
"Wo ist Caleb und Four?" wollte sie wissen. "Ich schätze sie sind immer noch bei Johanna oder sie sind Zuhause." bei den Wort Zuhause, wurde es mir ganz schwindelig. Ist das hier wirklich mein Zuhause. Das WAR mein Zuhause. Und die Ken waren auch mein Zuhause. Ich habe gar nichts mehr.
Tris und ich laufen die ganze rum und erzählten dabei. Wir sind schon richtig gute Freundinnen geworden. Sie ist ehrlich im Gegesatz zu Teresa. "Charlene?" hörte ich eine Stimme. Tris dreht sich rasch um. Am Liebsten würde sie jetzt schießen, aber sie hat keine Pistole. Waffen sind hier auch nicht erlaubt. ich drehe mich langsam um. ich sehe Roman vor mir stehen. Er sieht so schön aus im Abendlicht. Seine braunen Haare wirken weich. Seine blauen Augen füllten sich mit Wasser. Er sieht einfach verzweifelt aus. "Roman!" flehte ich und gehe langsam auf ihn zu. "Charlene!" flüsterte er und geht auf mich. Ich umarme ihn fest und weinte in seine Schulter. "Was machst du hier?" wollte er wissen. Wir lösten uns und sehen uns tief in die Augen. "Meine Freunde und ich sind auf der Flucht." sagte ich und zeige auf Tris. Sie steht verängstlich und misstrauisch da. "Shay? Wer ist das?" fragte sie misstrauisch. Ich zerrte an Romans Arm und stellt die Beiden vor. "Roman, das ist Tris. Tris, das ist Roman mein bester Freund." Roman sieht mich an und nickt dann. Er möchte MEIN Freund sein und nicht mein bester Freund. "Hallo, willkommen bei den Amite." begrüßte er Tris und streckt seine Hand hin. "Ich dachte zur Begrüßung umarmt ihr euch." stellte sie fest. "Ja, aber da du nicht von hier bist, dachte ich, ich mache die begrüßung der anderen Fraktionen nach." sagte Roman sanft und ruhig. Tris nimmt seine Hand und schüttelt sie ihn. "Du bist viel sympathischer als Charlene's... ähm Shay's andere Freundin." stellte er fest. Das stimmt. Tris ist viel sympathischer als Teresa. "Wir müssen langsam zurück." sage ich. Tris nickt und läuft vor mir. "Ich begleite euch noch." höre ich Roman dicht neben mir. "Na klar begleitest du uns." lächle ich sanft. Roman muss auch lächeln. Wir laufen dicht beeinander. Roman ist so ein Gentleman. Im Gegesatz zu Eric. Aber ich liebe beide. Roman ist so süß. Und Eric ist sehr lieb. ich weiß nicht, für wen ich mehr liebe.

Die Bestimmung - zweite EntscheidungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt