Maria's P.O.V
Es ist soweit. Heute ist unser ein-jähriges. Ich kanns eigentlich kaum erwarten aber wenn ich überlege wie Cameron mich möglicherweise betrügt... da weiss ich auch nicht mehr so ganz wo mir die Freude hinrennt. Justin ist doch schon früher als geplant nachhause gefahren und ich muss ganz ehrlich sagen, nach der Aktion letztes mal kommt es mir doch ganz recht wenn er sich längere Zeit auch wieder nicht mehr blicken lässt. Zummindest nicht bei mir. Ich glaub ihm nämlich diese kleine-Schwester Story nicht so ganz.
Ich suchte vergeblich mit meiner Hand nach meinem Handy auf dem Nachttisch neben mir, als jemand meine Hand festhielt.
Gezwungenermaßen öffnete ich meine Augen und sah einen bis zu den Ohren lächelnden Cameron der mit einer Hand meine festhielt, und in der anderen unsere Handys hielt.
"Alles gute zum einjährigen meine kleine."
Er beugte sich rüber und drückte mir einen bedeutungsvollen Kuss auf die Lippen, ich versuchte jedoch ein wenig vorbeizuschielen und mit der linken Hand mein Handy aus seinem Griff zu reissen.
"Neeein nein nein, heute keine Handys, nur wir zwei."
Ich seufzte und schubste ihn leicht weg. Stark war ich nicht grade aber er gab mir immer das Gefühl dass ich es wäre.
"Aua", sagte Cam und hielt sich dramatisch an die Brust.
Ich lächelte ihn an. "Alles gute Schatz."
Er half mir aus dem Bett aufzustehen und bevor ich es bemerken konnte, umarmte er mich und seine Hände machten ihren Weg immer weiter zu meinem Hintern runter. Verzweifelt versuchte ich zwischen seinen Armen unten durchzurutschen und ich wehrte mich mit aller Kraft aber es half nichts. Cam lachte über meine vergeblichen Versuche seinem Griff zu entweichen, es lief jeden Morgen so ab. Eigentlich hätte ich ja nichts dagegen aber morgens fühl ich mich immer so schwach und dann kommt er noch und zerdrückt mich.Letztendlich gab ich auf und schaute ihm mit einem unschuldigen Blick in die Augen. "Lass mich Duschen und dann kannst du das so viel machen wie du willst. Und nein du kannst nicht mitkommen."
Man konnte die Enttäuschung in seinem Gesicht klar und deutlich erkennen aber dann sah Cameron so aus als wäre ihm noch was wichtiges eingefallen und es war ihm egal dass ich nein sagte.
"Gut, mach dich fertig, lass dir ruhig Zeit ich muss noch etwas .. erledigen." Er grinste mich wie ein Honigkuchenpferd an und hopste aus dem Zimmer raus. Am Türrahmen drehte er sich nochmal um und schaute mich an als wär ich das schönste was er je gesehen hat. "Ich liebe dich" flüsterte er und ich flüsterte es zurück, als er mich erneut sanft anlächelte und das Zimmer.
Ich verließ die Dusche mit dem Gefühl ein ganz neuer Mensch zu sein. Ich liebe duschen einfach.
Mit halbgetrockneten Haaren machte ich mich auf den Weg Cameron zu finden. Jener saß schon erwartungsvoll auf dem Sofa im Wohnzimmer.
Als er mich das Zimmer betreten sah, sprang er sofort auf und stellte sich vor mich hin.
Er nahm ein paar der nassen Haarsträhnen die mir ins Gesicht fielen und legte sie sanft hinter meine Ohren. Mit seinen Händen hielt er vorsichtig mein Gesicht und sah sich jedes kleinste Detail meines Gesichts an. Cameron begann zu lächeln. "Ich hab echt Glück dich zu haben."
Ich bemerkte, wie mein Gesicht langsam wärmer wurde und versteckte es deshalb, indem ich meinen Kopf auf seine Schulter lehnte und ihn umarmte.
Mein lächeln war unglaublich riesig, und das blieb auch den ganzen Tag über so.
,,Komm schon, mach es auf!"
Nachdem mich Cam mich zum Essen ausgeführt und mit mir shoppen war (wo er natürlich für alle Kosten aufkommen wollte), endeten wir unseren Tag mit einem Spaziergang am Strand. Ja, Klischeehaft, aber es gefiel mir trotzdem.
Als wir eine gemütliche Stelle am Strand gefunden hatten, setzten wir uns dahin und sahen zu wie die Wellen am Horizont mit dem Himmel verfliessen. Er gab mir eine dunkelrote, viereckige Schachtel mit einer rosa Schleife oben dran und wartete nun schon fast 10 Minuten darauf, dass ich sie öffne.
,,Okay, aber guck mich nicht so aufdringlich dabei an, sonst mach ichs erst recht nicht."
Er grinste mich bloß an und gab meinen Händen einen kleinen Schub.
Ich nahm das als eine weiter Aufforderung dazu, die Schachtel zu öffnen, an und tat es letztendlich.
In der Schachtel befand sich eine wunderschöne Kette, die ich schon ziemlich lange haben wollte. Er hat wohl noch längst nicht vergessen, wie ich jedes mal die Kette durch das Schaufenster anschmachtete. Billig war sie auch nicht gerade.
Mir kamen schon die Tränen hoch als ich meine Arme um ihn warf. "Cameron, i-ich, ich liebe sie und ... oh Gott." Die Tränen sagten nun offiziell der Aussenwelt 'hallo'. "Dich liebe ich auch, danke, danke, danke, dank-"
Er unterbrach mich mit einem langsamen, bedeutungsvollen Kuss.
Plötzlich, kam mir etwas in den Sinn, was mich dazu brachte, meine Augen weit aufgehen zu lassen und mich aus der Umarmung zu reissen. Ich stand ruckartig auf und gab ihm die Schachtel wieder in die Hand.
Mit besorgtem Blick stand auch er auf und wir befanden uns wieder auf einer Augenhöhe. Ich trat nichtsdestotrotz einen Schritt zurück von ihm.
,,Maria, hab... hab ich etwas falsches gemacht? Ist es die falsche Kette, die falsche Grösse, wolltest du etwas anderes? I-i-ich kann sie sofort umtauschen gehen wenn du willst ich hab die Re-"
,,Stop!"
Ein Augenblick von absoluter Ruhe herrschte zwischen uns. Zu hören waren nur die Wellen hinter uns und die Autos in der Entfernung.
,,Was?"
,,Stop" wiederholte ich.
Ich atmete tief ein und schloss meine Augen. Stunde der Wahrheit.
,,Ich hab dich gesehen, als ich mit Justin in der Stadt war. Du warst mit- mit diesem Mädchen unterwegs und ihr schient euch ECHT nahe zu stehen. Ich dachte mir erstmal nichts dabei aber du hast ihr eine Kette umgelegt und sie umarmt und mit ihr gelacht und ihre Stirn geküsst und Cameron ich weiss nicht ob das so weiter gehen kann we-"
Cam fing plötzlich an zu lachen. Er näherte sich mir erneut und versuchte meine Hand in seine zu nehmen aber ich wich ihm weiterhin aus.
,,Maria. Du hast da meine Schwester gesehen. Ich würde dich nie nie niemals betrügen. Wie kommst du nur auf so eine Idee?"
,,Du hast noch nie etwas von einer Schwester erwähnt. Das lässt sich ja alles so leicht sagen. Woher will ich wissen ob sie ehrlich deine Schwester ist und nicht jemand... der mich ersetzt?"
Schock übernahm Camerons Gesichtsausdruck. "Jemand der dich ersetzt? Hörst du dich selbst reden ich würde das nicht im nächsten Leben tun! Hier warte, ich kann es dir beweisen."
Er drehte sich zur Seite und winkte Richtung Parkplatz. Plötzlich kamen Justin und das Mädchen das mit Cameron in dem Juwelier war. Sie trugen riesige Lächeln und ein riesiges Banner auf dem "Alles gute zum 1-Jährigen!" draufstand.
Etwas knallte in der Ferne und ich sah den Himmel in bunten Farben aufleuchten. Ein Feuerwerk?
Cameron drehte sich zurück zu mir.
,,Alles gute Schatz."Wir verbrachten noch Ewigkeiten am Strand und ich lernte Camerons tatsächliche halb Schwester kennen. Justins Aufgabe war es mich irre zu führen damit die Überraschung nicht komplett zerplatzt. Als ich davon erfuhr handelten sich beide Jungs einen Schlag von mir ein, den sie aber locker wegsteckten.
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Life can be a Lovestory ~ Cameron Dallas ff (german) PAUSED 22/3/16
Fanfiction*Also, bevor ihr rummeckert Cameron ist hier 16 ich weiss auch schon dass er nicht 16 ist okay :D* Maria zieht mit ihrer Mutter nach Californien und macht sich viele Sorgen über ihr Leben dort und ob sie überhaupt mit den anderen klar kommt aber all...