Let me be your last first kiss. <3

A second goodbye...

Nach einer halben Stunde Autofahrt, unzähligen Tränen und den fragen meines Dad's, sind wir endlich vor meinem Haus angekommen.

Mein Dad schaltet den Motor aus und wenige Sekunden später bin ich schon aus dem Auto gesprungen und renne zur Haustür.

Mit zitternden Fingern schließe ich auf und renne hoch in mein Zimmer.

Dort schmeiße ich mich mit meinem Gesicht nach unten auf mein Bett und lasse den Tränen einfach freien lauf.

Ich weiß nicht, wie lange ich hier so lag, wahrscheinlich waren es nur 5 Minuten aber mir kam es vor wie eine Ewigkeit.

Ich höre, wie meine Zimmertüre geöffnet wird und wenig später setzt sich jemand neben mich auf mein Bett.

Jemand streicht mir vorsichtig über den Kopf und wenig später höre ich die Stimme meiner Mum.

„Schätzchen, was ist passiert?“

Ich setze mich auf und sehe sie mit Tränen verschmiertem Gesicht an.

„Er will nichts mehr mit mir zu tun haben Mum. Alle anderen haben mich umarmt, mir verziehen und er? Er ist einfach weg gegangen. Er hasst mich, so wie ich mich hasse.“

Sie zieht mich in ihre Arme und schüttelt den Kopf. „Er hasst dich nicht mein Schatz. Er braucht nur etwas Zeit für sich.“

Ich schüttle den Kopf, löse mich von ihr und stehe von meinem Bett auf. Schnell hole ich eine kleine Tasche raus, packe irgendwelche Sachen hinein und lege sie neben meine Mum aufs Bett.

„Ich werde heute bei Kat schlafen. El kommt morgen ihre Sachen holen, es wäre lieb, wenn du ihr seine Gitarre mit geben könntest.“

Schnell ziehe ich meine High Heels wieder an, die ich vorhin einfach achtlos irgendwo hin gekickt habe und nehme meine Tasche an mich.

Ich gebe ihr noch schnell einen Kuss auf die Wange und schon verschwinde ich durch die Türe.

Es ist eigentlich nicht weit zu Kat, doch irgendwie kommt es mir vor als würde ich bereits Stunden laufen. Ich hole mein Handy aus meiner Tasche und sehe, dass ich 5 verpasste Anrufe habe. Ich klicke drauf und mir treten wieder Tränen in die Augen. El, Lou, Li, Zayn und Harry haben versucht mich zu erreichen. Ich drücke die Liste weg und wähle die Nummer von Kat.

Nach dem zweiten ton geht sie ran.

„Hey süße, was gibt’s? Ich dachte du bist mit den Jungs unterwegs?!“

„Kann ich zu dir kommen?“

„Was ist passiert?“

„Kann ich vorbei kommen? Dann kann ich dir alles in Ruhe erzählen, ich brauch jetzt einfach meine beste Freundin.“

„Natürlich, komm rüber ich warte an der Tür auf dich“

„Danke.“

Damit lege ich auf und verschnellere meinen Schritt.

Nach wenigen Minuten sehe ich bereits das Haus und Kat die in der Türe steht. Ich beiße mir auf die Unterlippe und fange an zu rennen, bis ich ihre Arme um meinen Körper spüre.

„Hey, ganz ruhig.“ Sie streicht mir beruhigend über den Rücken und ich versuche mich zusammen zu reißen.

Zusammen gehen wir rein, nach oben in ihr Zimmer und setzen uns auf ihr Bett.

„Okay, was ist passiert? Wem soll ich eine rein hauen?“

Ich muss lächeln, so ist Kat, sie will mich immer beschützen.