Sobald ich durch die Türen in die große Halle trete, in der alle auf ihre Familienmitglieder warten, sehe ich meine Eltern sofort.
Sie stehen fast als letzte vor der Absperrung und strahlen mich an. Gespielt lächelnd gehe ich auf sie zu und umarme die beiden, meine Mutter will mich schon fast nicht mehr los lassen.
„Ich hab dich so schrecklich vermisst, ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht mein Schatz. Geht es dir gut? Wieso hast du mir nie etwas erzählt?“
Ich schüttle nur meinen Kopf und warte, bis Mel und Kat ebenfalls zu uns stoßen und wir endlich nach Hause fahren können.
Wir setzen Kat bei ihr zu Hause ab und ich muss ihr versprechen, dass ich mich bei ihr melde, dann geht es auch schon los zu uns.
Als wir angekommen, trägt mein Dad unsere Koffer sofort in unsere Zimmer, ich gehe ihm hinterher und warte bis er wieder aus meiner Türe verschwindet. Ich schließe diese und sehe mich in meinem Zimmer um. Mein riesiger Schrank, mein wunderbares, gemütliches und großes Bett, mein Schreibtisch mit so vielen Bildern von Kat und mir, mein Laptop... Alles ist so wie ich es vor drei Wochen verlassen habe und doch fühle ich mich fremd. Das ist schon komisch.. Ich fühle mich in meinem eigenen Zimmer fremd.
Ich lasse mich langsam auf mein Bett sinken und sehe mir den Bilderrahmen, der über meinem Schreibtisch hängt an.
In ihm sind abwechselnd Fotos von mir und meiner Schwester, wie wir verschiedene Grimassen ziehen und Fotos von One Direction. Ja, ich habe Fotos von ihnen in einem großen Bilderrahmen. Andere haben ihr komplettes Zimmer voll mit ihren Postern und ich habe halt nur einen einzigen Bilderrahmen, das sind vielleicht 5 von den Jungs bei.
Ich weiß nicht, wie lange ich auf diese Bilder starre, doch irgendwann übermannt mich die Müdigkeit und ich schlafe ein.
Als ich aufwache ist es dunkel draußen, was kein Wunder ist, es ist ja auch mitten in der Nacht. Kommt davon, wenn man mitten am Tag einschläft.
Seufzend stehe ich auf, gehe in die Küche und hole mir etwas zu trinken.
Als ich wieder in meinem Zimmer bin nehme ich meinen Laptop mit ins Bett und lasse ihn hochfahren.
Währenddessen checke ich mein Handy und sehe, dass ich eine sms von El habe. Lächelnd öffne ich sie und lese:
Hey Süße, geht es dir gut? Du müsstest schon wieder zu Hause sein, hast dich aber nicht gemeldet ): Ich bzw. wir hoffen, dass es dir und den anderen Mädels gut geht. Melde dich bitte sobald du die sms liest, ja? Ich vermisse dich :( hab dich lieb :*
Lächelnd drücke ich auf antworten und schreibe schnell zurück
Hey sweetie, es tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet habe aber sobald ich zu Hause war bin ich eingeschlafen ): Ich hoffe du hast dir nicht zu viele Sorgen gemacht und ich wecke dich jetzt nicht :0 ich vermisse dich auch, am liebsten würde ich sofort wieder zurück kommen ):
Seufzend drücke ich auf senden und lege mein Handy zur Seite. Ich nehme meinen Laptop auf meinen Schoß und melde mich bei all meinen Netzwerken an, soll heißen auf meinem Bildschirm sind nun Facebook, Twitter und Skype geöffnet. Ich sehe, dass ich auf Twitter einige Erwähnungen habe und seufze auf als ich sie lese.
Die meisten sind aus den Tagen, an denen ich mich in meinem Zimmer verkrochen und niemanden an mich ran gelassen habe. Die Jungs haben anscheinend gedacht, dass ich trotzdem ab und zu mal nach Twitter gehen würde, dabei war mein Handy die ganze Zeit aus.
Andere sind allerdings aus der Zeit, in der ich heute bereits im Flugzeug sitzen hätte müssen...
Harry: Wir vermissen dich bereits jetzt @NadinePst
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Let me be your last first kiss. <3
FanficEs sollten ganz normale Ferien für Nadine, Mel und Kat werden. Drei ganz normale Wochen ohne Eltern, die immer wieder rumstressen. Doch erst einen Tag in London und Nadine's Welt soll sich verändern. Sie tut alles, um vor dieser neuen Situation zu...