Ein Interview...

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Niall's P.O.V

Als ich an diesem Morgen von einem nervigen Geräusch geweckt werde, muss ich mich erst einmal wieder orientieren. Erst nach einigen Minuten wird mir klar, dass ich bei Nadine bin. Sofort schlage ich meine Augen auf und sehe zur Seite, wo sie immer noch friedlich schlafend liegt. Das Geräusch, von dem ich geweckt wurde kommt von ihrem Nachttisch, daher beuge ich mich vorsichtig über sie und entdecke, dass es ihr Wecker ist.

Ich stelle ihn aus und sehe noch einmal zu ihr runter, wie sie da still und ruhig atmend vor mir liegt. Ein lächeln breitet sich auf meinen Lippen aus und ich streiche ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich kann immer noch nicht glauben, wie der Abend gestern ausgegangen ist und das ich sie nun wirklich meine Freundin nennen darf.

Vorsichtig gebe ich ihr einen Kuss auf die Wange, da ich nicht will, dass sie verschläft und nur wegen mir zu spät zur Uni kommt, doch sie rührt sich nicht. Ich versuche es noch einmal, doch wieder nichts. Amüsiert schüttle ich den Kopf, da sie mir immer an den Kopf geworfen hat, wie schwer es sei mich zu wecken, dabei ist es bei ihr nicht anders.

Ich beuge mich wieder über sie und drücke meine Lippen sanft auf ihre. Lächelnd muss ich feststellen, das selbst das nichts hilft, also gehe ich eine Etage tiefer und fange an ihr kleine Küsse auf den Hals zu verteilen. Nach ein paar versuchen höre ich ein kleines wunderschönes kichern und hebe lächelnd meinen Kopf, ihre Augen sind immer noch geschlossen, doch jetzt weiß ich, dass sie wach ist. Ich lege meine Lippen wieder auf ihre und diesmal erwidert sie den Kuss.

Langsam löse ich mich von ihr und sie schlägt lächelnd die Augen auf. „Guten morgen Prinzessin.“

„Guten Morgen.“, auf ihrem Gesicht ist wieder dieses lächeln, das ich so an ihr liebe und ich kann nicht anders, als sie noch einmal zu küssen.

„Wir müssen aufstehen, wenn du nicht zu spät kommen willst.“, murmle ich an ihren Lippen, da sie ihre Arme um meinen Hals geschlungen hat und mich nicht los lässt. „Ich will aber nicht.“, ich lache leise, da sie sich anhört wie ein kleines bockiges Kind und löse vorsichtig ihre Arme von meinem Hals.

„Du musst aber, ich fahr dich auch, ok?“, sie überlegt einen Moment, bevor sie wieder lächelt und nickt. Grinsend stehe ich auf und suche mir meine Sachen, die ich gestern Abend auf einen Stuhl gelegt habe, während sie im Bad verschwindet. Sobald sie weg ist, schnappe ich mir mein Handy wieder von ihrem Tisch und gehe nach Twitter um zu sehen, was die Fans so treiben. Als ich damit fertig bin, kommt sie auch schon wieder aus dem Bad und ich verschwinde darin. „Ich geh Frühstück machen.“, höre ich sie noch rufen und mache mich dann schnell fertig.

Nach 10 Minuten bin auch ich fertig und gehe nach unten in die Küche, wo Nadine bereits am Tisch sitzt und ein Brot isst. Ich gebe ihr einen Kuss auf die Wange und setze mich neben sie, bevor ich kurz auf die Uhr sehe und dann anfange zu essen. „Ich hab sowas von gar keine Lust heute.“, sie sieht mich mit einem Blick an, der dem eines kleinen Welpen ähnelt und ich muss schlucken. „Du musst aber.“

„Aber ich will lieber was mit dir machen!“

„Das können wir auch danach machen.“

„Danach ist aber nicht jetzt!“, sie verschränkt die Arme vor der Brust und schiebt ihre Unterlippe vor, was ziemlich süß aussieht. Ich lache leise und schüttle den Kopf. „Du bist manchmal so ein kleines Kind, weißt du das?“

„Deswegen passe ich ja so gut zu euch!!“, sie grinst mich frech an und ich kann nur meinen Kopf schütteln.

„Du gehst trotzdem zur Uni.“ Sie streckt mir die Zunge raus und nippt an ihrem Tee, bevor sie wieder aufsteht und ihr Geschirr in die Spülmaschine stellt. Ich mache es ihr nach und ziehe meine Jacke an, bevor ich ihr in ihre helfe und wir zusammen zum Auto laufen. „Bis wann hast du heute?“

Let me be your last first kiss. <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt