The little Boy - Suddenly there.

Halbbruder und die Hochzeitsvorbereitungen

Zoe:

Wir waren seit Monaten mitten in der Hochzeitsvorbereitung vertieft. Ich war mit meiner Mutter sogar schon ein Brautkleid kaufen. Total schwer, bei so vielen schönen Kleidern, das richtige zu finden! Aber wir haben es geschafft...!
Gerade saßen Noah, Leona und Luis sowie Marilyn und Franz zusammen mit mir an unserem Esstisch. Wir waren schon seit Stunden damit beschäftigt, die Einladungen zu schreiben.

Mayla und Liam waren am Spielen. Die beiden verstanden sich super gut. Das machte uns alle total glücklich. Liam war nun schon Anderthalb Jahre und seine Schwester 8 Monate alt. Wie groß sie doch schon sind!

"Wie schnell die Zeit doch vergeht!" Sagte plötzlich Leona. "Mit dem 3. Kind lasst ihr Euch doch aber diesmal mehr Zeit oder?" Fragte sie auf einmal. Entsetzt guckten Noah und ich uns an. "Wir wissen doch noch gar nicht genau, ob es überhaupt ein drittes Kind geben wird..." Sagte ich lächelnd. Irgendwie war mir das gerade total peinlich. Noah und ich haben darüber noch kein Wort geredet. Und nun nahm ich ihm die Entscheidung zum Teil ab. Wenn er nun noch ein Kind haben wollte, habe ich ihn jetzt bestimmt verletzt...

"Och, warum das denn? Ihr seid doch so wunderbare Eltern. Und drei ist doch eine schöne Zahl! Wobei der kleine Liam doch nicht wirklich Euer Kind ist. Da muss doch noch ein leibliches zweites hinterher." Mischte sich nun noch Franz ein. "Franz!" Hörte man nun alle auf einmal. "Der kleine Mann da, ist sehr wohl ein Kind der Beiden! Hast du denn den Brief vergessen? Wenn Maxwell möchte, dass sein Halbbruder seinen Sohn als seinen leiblichen Sohn sehen soll, dann wird das auch gemacht! Und kein Wort mehr über diese Geschichte! Sonst bekommt der Liam das später mit und spricht kein Wort mehr mit uns!" Wies Marilyn ihren Mann zurecht.
"Ist ja gut!" Rief der nun beleidigt. Danach schrieben wir weiter die Karten.

"Aber eine Frage habe ich noch." Sagte nun Noah in die Runde. "Warum durfte Maxwell keine Kinder haben und ich schon?" Stille machte sich breit. Niemand wusste eine Antwort auf diese Frage.