Mayla♡

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Noah:

Mayla würde bald ganz nah bei uns sein. Zwar war sie dies größtenteils jetzt schon, aber bald dürften wir sie in unseren Armen halten. Mit ihr und Liam viel erleben, ihr etwas beibringen, sie lernen sehen, ihr helfen...

Ich freute mich schon so auf meine Tochter! Liam wäre dann bald ein großer Bruder... diese Vorstellung erwärmt schon das Herz...

Meine kleine Tochter Mayla. Ein Traum einer kleinen Familie geht gerade in Erfüllung. Vielleicht bekamen wir später sogar noch ein drittes Kind? Man weiß es nicht. Aber ich denke, wir sind und werden eine wunderbare Welt erleben und eine noch schönere Zeit als Familie verbringen. Eine wunderschöne Zeit. Mit zwei bis drei Kindern und Candy, einem Hund namens Cookie oder einer Katze namens Teddy... und ich werde eine wunderbare Frau haben.

Und das alles war nicht einmal weit weg. Bald hatte ich zwei tolle Kinder, eine Frau und unsere Candy hatten wir ebenfalls schon. Fehlte nur noch ein Cookie oder eine Teddy und ein weiteres Kind. Also alles gar nicht mal so aus der Luft gegriffen. Es ist ein Geschenk, all' seine Träume in Erfüllung gehen zu sehen...

Ich hoffe, für Zoe war es das ebenfalls und ich hoffte, das sie sich genau so auf Mayla und unser gemeinsames Leben freute. Vielleicht hatte sie sogar genau die selben Wünsche und Träume wie ich, was unser Leben anging?! Mal sehen. Wir hatten ja noch ewig Zeit um unsere Träume in Erfüllung gehen zu lassen.

Der erste Schritt dorthin, war Mayla. Unsere erste, kleine, gemeinsame Tochter. Kleine Schwester von Liam.

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Zoe:

Wieder einmal befand ich mich im Wartezimmer des Frauenarztes. Nun aber war Mayla um einiges gewachsen. "Frau Stafflone, bitte! Zimmer 3." Wurde ich aufgerufen. Gleich würde ich Mayla sehen!

Ich versuchte aufzustehen. "Kann ich Ihnen helfen?" Fragte mich eine junge Frau, die ebenfalls schwanger war. Vielleicht im fünften Monat. Ich nickte dankend und die Frau half mir beim aufstehen. Es war ziemlich schwer, mit einer Bowlingkugel vorm Körper alles zu sehen. "Danke. Bald geht es Ihnen auch so!" Sagte ich lachend. "Ja, auf jeden Fall!" Lachte sie ebenfalls.  "Was wird es bei Ihnen?" Fragte ich neugierig. "Ein Mädchen und bei Ihnen?" Lächelte die junge Frau. "Auch ein Mädchen." Sagte ich stolz und verabschiedete mich herzlich bei ihr um in den Behandlungsraum zu wanken. Es war schwierig geworden, gerade zu gehen. "Da sind Sie ja!" Lachte der Doktor, der mich letztes Mal schon untersucht hatte. Doktor Fuhrmann.

"Tut mir Leid, ich habe mich verquatscht." Gab ich zu. "Ist doch kein Problem, wie geht es Ihnen und Mayla?" Fragte er lächelnd. Doktor Fuhrmann war jemand, der immer lachte oder lächelnd durch die Gegend lief.

"Gut, denke ich. Es ist bloß eindeutig schwieriger geworden, gerade zu gehen oder aufzustehen." Erzählte ich. "Das glaube ich, aber genau daran merken sie die kleine. Sie wächst, ihre Organe bilden sich. Eigentlich könnte sie schon jetzt geboren werden. Sie möchte bloß noch nicht." Sagte er lachend.

Nach der Untersuchung und dem, wieder ausgedruckten, Bildchen, wusste ich, dass die kleine nun schon im Gange war, sich umzudrehen. Was sehr gut ist, wie Doktor Fuhrmann gesagt hatte. Würde sie das nicht tun, wäre sie bis zur Geburt nicht damit fertig und sie könnte sich, während der Geburt verletzen, oder sich mit der Nabelschnur vertüddeln. Also bereitete sich meine Tochter nun schon auf die Geburt vor. 

Herr Fuhrmann meinte, dass das Umdrehen und die Geburt für die Babys sehr anstrengend ist und sie deshalb, insbesondere beim Umdrehen, länger brauchen, weil sie kleine Pausen einlegen müssen...

Glücklich fuhr ich nach Hause und freute mich auf Liam. Und meinem Fast-Ehemann.

The little Boy - Suddenly there. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt