18-Der Streit

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Julians Sicht

Seit der Nachricht von Manuel machte ich mir schon einige Gedanken. Warum hab ich es nicht verhindert. Aber wie hätte ich es verhindern sollen wenn ich davon nichts weiß.
Nachdem ich die Gedanken beiseite geschoben habe, fuhr ich zum Training. Gestern hatte ich Leon meine Meinung gesagt und es hat ihm nicht interessiert.
Ich lief gerade über den Platz als sich Benedikt sich zu mir gesellte. "Hey Bene," begrüßte ich. "Hey. Alles klar bei dir?" Fragte er. "Könnte besser sein. Steckst du da eigentlich auch mit drinnen?" Hinterfragte ich. "Du meinst Indiana und Marco auseinander bringen oder fernhalten. Nein, ich hab mir, dass nur angehört, weil er das wollte. Ich werde trotzdem mir das jedes Mal anhören und es dir dann stecken. Damit wir Indiana davor schützen können," antwortete Bene. "Danke, dass du auch auf ihrer Seite stehst," sagte ich. "Ich bin mit Mats befreundet und Marco passt zu ihr also daher," meinte er.

Nach einiger Zeit gingen wir wieder in die Kabine und zogen uns um. "Findest du nicht, dass wir es bei den Fotos belassen sollen," sagte Johannes. "Nein, wir müssen jetzt dafür Sorgen, dass sie es weiter denkt, dass Marco sie betrügt und belügt. Verstehst ihr," antwortete Leon. "Was bist du nur für ein Bruder. Indiana hat überhaupt nicht so einen Bruder wie dich verdient. Du gönnst ihr gar nichts. Sie ist glücklich, da ist es doch scheiß egal ob er Dortmunder ist," schrie ich ihn an. "Ich dachte du hast mir die Freundschaft gekündigt," meinte er lächelnd. "Soll ich dir was sagen, wenn du dafür sorgst, dass Indiana wegen dir unglücklich wird, werde ich alles in die Wege leiten, dass die ganze Nationalmannschaft hinter mir steht und dich fertig macht. Hast du das Verstanden, Goretzka," schrie ich ihn weiter an. "Als ob die dir helfen würden," spottete Leon. "Also die Münchner stehen schon mal auf meiner Seite," gab ich an, aber das war ein Fehler. Denn Leon schlug mir ins Gesicht. "Spinnst du eigentlich," schrie Bene ihn an. "Was denn. Er hat mich provoziert," antwortete er. "Er hat dir nur die Meinung gesagt. Du bist doch nicht mehr richtig im Kopf," schrie Bene ihn weiter an. Leon erwiderte nichts. "Komm ich bring dich zum Arzt," sagte Bene. "Danke," antwortete ich. Mir lief schon Blut aus meiner Nase.
"Was ist denn mir dir passiert?" Fragte Indiana. "Leon hat ihm ins Gesicht geschlagen," antwortete Benedikt. "Er hat was!" Sagte sie und lief schon zur Kabine.

Indianas Sicht

Ich glaub es nicht. Der spinnt doch. "Kannst du mir vielleicht erklären, was das soll. Erst Marco jetzt Julian oder was?" Schrie ich drauf los. "Mein Gott warum schreist du mich so an, die sind doch selbst dran Schuld," antwortete Leon lächelnd. "Warst du das. Hast du dich beschissenen Fotos gefälscht," schrie ihn wieder. "Ja, ich war das. Ich wusste, dass du mich anlügst. Er tut dir nicht gut," meinte ganz ruhig. "Du bist doch total Bescheuert. Ich bin deine Schwester. Bei dir läuft doch irgendwas nicht mehr richtig," schrie ich weiter und wollte auf Leon zugehen aber Johannes hielt mich fest. "Er hat es nicht verdient, dass du dir Gedanken um ihn machst. Er selbst Schuld, dass du jetzt so reagierst. Am Besten gehst du nach Hause und packst deine Sachen und gehst erstmal zu Julian oder Bene," sagte Johannes beruhigend. "Das werde ich wohl machen," erwiderte ich und ging.
Er hatte mich schon wieder verletzt. Ich will ihn doch eigentlich nicht verlieren. Er ist doch mein Bruder. Dennoch will er mich nicht glücklich sehen. Aber ich werde darum kämpfen mit Marco glücklich zu werden.

Hey Leute,
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel. Ich würde mich freuen, wenn ihr einige Kommentare dalassen würdet.
Und nochmals danke für die lieben Kommentare.
Liebe Grüße :)

Die wahre, große Liebe & ihre Hindernisse - Marco Reus, Leon GoretzkaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt