#1 - Ab aufs College!

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Hallo, meine lieben Leser!

Dies ist meine neue Geschichte, die ich schon seit Längerem im Kopf habe und sie jetzt schreiben will. Meine vorherige Geschichte werde ich löschen. :)

Ich hoffe diese Story wird euch gefallen, da ich schon viel überlegt habe, die ich in diese Geschichte hineinbauen will.

Ich will noch mal erwähnen, dass diese Story in einem fiktiven College spielt. Ich bin noch Schüler, daher habe ich nicht viel Ahnung darüber, aber ich lasse hier meine Phantasie freien Lauf! :)

Soo, ich denke, mehr habe ich nichts zu sagen, also viel Spaß, ihr Leseratten! :P





:-) :-) :-)





Ethan Hensley

Die Sonne schien durch meine frisch aufgehängten Gardinen hindurch und raubte mir die Sicht beim Lesen der rechten Buchhälfte.

Ein neuer Tag brach an. Ich starrte instinktiv auf meinen Wecker, der Zehn vor Fünf anzeigte. Ich stellte ihn ab, damit er in zehn Minuten meine Eltern nicht aufweckte.

Ja, ich lebte noch bei meinen Eltern. Einem Neunzehnjährigen wie mir hätte man dies niemals im Leben zugetraut. Aber ich sah kein Sinn darin, eine eigene Wohnung zu beziehen ohne eine feste Beziehung zu haben.

Mein bester Freund Tate meinte, mich würde jedes Mädchen in der High School umwerben, was mich schon ein wenig schmeichelte, aber ich glaubte Tate zunächst nicht.

Mit Tate an meiner Seite habe ich die High School überstanden, bin schweigend durch Flure und Gänge geirrt, habe im Unterricht Notizen gemacht und jedes Wort, dass der Lehrer sagte, aufgeschnappt. Die Schulzeit verging für mich wie im Flug, und als dann der Tag kam, an dem ich mein wohlverdientes Abschlusszeugnis in der Hand hielt, war ich der glücklichste Mensch auf der Welt.

Glücklicher als jemals zuvor.

Bis dann der Brief kam. Der Brief, der meinen größten Traum verwirklichte. Der mich noch glücklicher machte, als ich jemals war. Ich riss den Brief auf, zitterte am ganzen Körper (so sehr, sodass meine bebenden Finger den Brief andauernd fallen ließen) und bei der folgenden Textstelle war ich wie gelähmt:

"Wir freuen uns, Ihnen herzlich mitzuteilen, dass Sie an der renommierten Loghard University aufgenommen wurden! (...)"

Ich sprang mit Freudentränen auf und flitzte durch unser ganzes Haus, Treppen hoch und runter, um die Inselküche, unter die Tische, dann zeigte ich ihn meinen Eltern. Sie waren natürlich überaus glücklich über die Bestätigung und stolz auf mich.

Das war ich auch. Ich meine, Loghard University!

Eine von vielen Top-Unis weltweit mit einem sehr guten Ruf und berühmten Absolventen. Ich hatte weniger Erwartungen bei den anderen Colleges, an die ich eine Bewerbung verschickt hatte. Aber die waren wirklich zu gut, um da aufgenommen zu werden.

Und ich war nun einer von Tausenden, der eines dieser Unis mit Bravour besuchen würde.

Inzwischen war es nun Fünf Uhr morgens und ich lag in Gedanken versunken in meiner Ausziehcouch. Ich klappte "Harry Potter und der Halbblutprinz", das ich zum hundertsten Mal las, zu und stieg aus der Couch.

Mit einem morgendlichen Gähnen streckte ich mich, zog die Vorhänge zur Seite und machte mich auf ins Badezimmer. Ich spritzte mir beide Hände mit Wasser ins Gesicht, denn ich liebte dieses Gefühl, wenn das kalte Wasser die Müdigkeit aus meinem Gesicht klatschte. Ich schaute in den Spiegel und mir blickte ein strahlender Junge zurück, der aufs College ging!

Plötzlich hörte ich etwas gegen die Fensterscheibe klopfen. Es hörte sich an wie Regentropfen, aber es waren kleine Steinchen, die auf die Scheibe prasselten. Dann fiel der Groschen. Und um diese Uhrzeit? Ich öffnete das Fenster und sah hinunter.

„Was machst du so früh hier?", flüsterte ich. Tate, der mit einer Handvoll Steinchen in unserem Garten stand, sah zu mir hoch und gab mir als Antwort: „Warten."

„Wir fahren erst in einer halben Stunde."

„Schon gut, du musst mich auch nicht reinlassen, ich sag einfach, dass ich eben erst gekommen bin."

Ich musste grinsen, da ich es echt lustig fand, wenn er Ausreden erfand. Tate wollte mit mir nach Manhattan fahren, dort wo die Universität ist. Sein Klassenlehrer hatte ihm erlaubt, den heutigen Tag freizunehmen, was ich echt nett von ihm fand. Und so wie es aussah, wollte Tate seinen freien Tag kostbar ausleben.

Während sich Tate anderweitig beschäftigte, stolzierte ich in mein Zimmer, holte meinen Koffer hervor und stopfte noch einige Socken und meine Latschen hinein. Dann machte ich mich mit meinem Rucksack zu schaffen. Ich ging in die Küche und packte einige Süßigkeiten, Schokoladentafeln und Trinkflaschen, die ich gestern besorgt hatte, während ich vor mich hin pfiff.

Ich setzte die Kaffeemaschine auf und weckte meine Eltern. Währenddessen ging ich zurück in mein Zimmer und zog mein weißes Hemd mit Schlips an, der zu meinem passenden Blazer passte. Dazu zog ich eine Jeans an. Ich machte meine Haare zurecht und setzte meine Brille auf.

Ich sah auf die Uhr. Halb sechs. Meine Eltern warteten schon auf mich. Ich zog mein Rucksack über, nahm den Koffer und huschte mit ihnen nach draußen, wo Tate "gerade" kam.

Ich verabschiedete mich schwerfällig von meinen Eltern. Meine Mutter weinte schniefend und wollte sich nicht aus ihrer Umarmung befreien lassen. Mein Dad half mir, den schweren Koffer in den Kofferraum zu hieven. Der war so schwer, weil fünfzig Prozent des Kofferinhalts aus Büchern der Weltliteratur und Rechtswissenschaft bestand.

Ich setzte meinen Wagen in Bewegung, während sich Tate auf dem Beifahrersitz niederließ.

Die Fahrt dauerte zwei Stunden und während dieser Zeit unterhielten wir beide uns lange, bis Tate in sein iPhone versank und ich mich aufs Fahren konzentrierte und jede Sekunde nur an eins dachte:

Ich gehe aufs College!

Nach einer halben Ewigkeit erreichten wir schließlich das Eingangsgelände am Campus und ich stieß einen Freudenseufzer aus, als ich all die lernenden Studenten und die riesige Bibliothek vor mir sah.

„Bist du nervös?" Tate riss mich in die Realität zurück.

Ich war sogar sehr nervös...

American College StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt