Die Sicht ist wenn mit >ich<geschrieben wird aus der Sicht von Leyla. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist es eine außenstehende Perspektive.//
An der Bushaltestelle wartete ich wie immer auf meine Mom.Solang ich warten musste, stöpselte ich mir die Kopfhörer in die Ohren und startete meine Lieblings-playlist. Kurze Zeit später blinkte mein Handy auf. Eine Nachricht von meiner Mutter: >Ich kann dich heute leider nicht abholen, ich muss auf eine Geschäftsreise für gute 2 Monate. Kommst du so lange klar? < Ich antwortete darauf mit>Ja!< Ich stand auf um nach Hause zu gehen. Mom würde eh nur eine Woche arbeiten und die restliche Zeit Urlaub machen. Es interessiert Sie auch nicht ob ich klar komme oder ob es mir gut geht. Es hat nie irgendjemanden interessiert, außer meinem Vater und Toby. Ich vermisse Toby schrecklich, seit er seinen Vater umgebracht hat und bei seinem selbst gelegten Brand starb. Man hat zwar seine Leiche nie gefunden, aber sowas kann man unmöglich überleben. Ich kam endlich an meinem Haus, das zu mindestens 75% im Wald stand, an und atmete erleichtert aus. Es störte mich nicht im geringsten das unser Haus teils im Wald stand, manche würden vielleicht Angst haben, aber ich gehörte nicht zu diesen Leuten. Im Gegenteil ich mochte Wälder schon immer sehr. Aber immer wenn ich in diesen ging schmerzte meine linke Hand , aber das lernte ich irgendwann zu ignorieren. Ich ging ins Haus und schmiss meine Tasche in den Flur und begab mich in Richtung Wald. Ich spürte den Schmerz und ignorierte ihn. Seit meiner Geburt hatte ich dieses komische Zeichen an meinem linken Handgelenk, es war ein Kreis der durchkreuzt war. Keiner wusste so genau was es ist und warum ich es habe, aber manche sagen es sei ein Zeichen des Teufels. Ich dachte das nicht, aber immer wenn ich in diesen Wald ging, hatte ich das Gefühl das es ein Stück dunkler wird. Es interessierte mich jedoch herzlich wenig, deshalb ging ich trotzdem in den Wald. Ich lief zu meinem Lieblingsplatz an dem ich früher als Kind immer mir Toby gespielt hatte. Es war ein Bach mit ein paar größeren Steinen. Auf dem Weg dorthin wusste ich genau das ich beobachtet werde, hatte aber keine Angst da ich immer ein Messer bei mir trug. Ich hielt es griffbereit in der Tasche meines viel zu großen lilanen Hoodies. Im Gebüsch knackte und raschelt es hin und wieder, könnte auch ein Tier sein, unwahrscheinlich aber durchaus möglich. Mein Gefühl täuschte mich eher selten, deshalb war ich mir ziemlich sicher das es kein Tier ist. Ich ging provokant weiter,bis jemand hinter den Bäumen hervor sprang. Reflexartig zog ich mein Messer und stach es ihm mit voller Wucht in dir Schulter. Nichts. Kein Schrei. Nicht mal ein zucken oder so. Er zog es raus und schmiss es weg. Bevor ich in irgendeiner Art handeln konnte, wurde ich zu Boden gedrückt und mir wurden die Hände über meinem Kopf festgehalten. Wehren konnte ich mich nicht, er war viel zu stark. Mit seiner freien Hand zog er eine seiner zwei Äxte. Langsam hob er sie, dabei zuckte ich aus Angst so zusammen, das mein linker Ärmel ein Stück runter rutschte.//joa das war das erste Kapitel und ich hoffe es hat euch gefallen (falls das hier überhaupt jemand liest)