5 Minuten nachdem wir losgefahren waren, hielt Stephies Vater an."Beeil dich, Enrique", rief Lucia, Enrigue hieß er also. Ich versuchte das Auto aufzumachen, doch es war abgeschlossen. Enrique stieg aus und wechselte die Nummernschilder. Sie hatten meine Entführung geplant! Lucia drehte sich zu mir um. "Was Stephie uns jetzt nicht mehr geben kann, wirst du jetzt tun!", "Wieso? Was wollen Sie von mir?", "Wirst du dann sehen!", sie grinste schelmisch. Ich rüttelte an der Tür. "Enrique, fessle sie!", sie wand sich zu mir, "Ich wollte das eigentlich nicht tun aber naja..." Stephies Vater öffnete die Tür, nahm ein Seil aus Lucias Hand und knebelte mich. Dann band er mein Bund mit einem Tuch zu. Ich kreischte in das Tuch, doch man hörte so gut wie nichts. Enrique stieg zurück ins Auto und fuhr weiter. Es kam mir eine Ewigkeit vor. Circa 15 Minuten später fuhren wir am Ortsschild von Buenos Aires vorbei. Sie verließen die Stadt mit mir. Lucia drehte sich wieder um und stülpte mir ein schwarzen Sack über den Kopf. Wir fuhren über holprige Wege und Straßen. Ich merkte, dass das Fenster auf war und ich hörte die typischen Waldgeräusche. "Wo bringt ihr mich hin?", murmelte ich laut durch das Tuch um meinem Mund. "Das sagen wir dir doch nicht!"
Die Autotür ging auf und man holte mich aus dem Wagen. Enrique zog mir den Sack vom Kopf. Beim Laufen hinderten mich meine Hackenschuhe. Ich blickte auf eine kleine Waldhütte. "So Martina, wir sind da! In der Ecke stand ein kleines Bett, dass vor dem Zerfall stand. Lucia schubste mich drauf und es krachte ein. "Meine Güte, bist du zu fett für ein Bett oder was?", fluchte sie, ging wieder aus dem Haus und schloss die Tür.
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Zwischen Bühne & Realität
FanfictionTiniter oder Jortini? Diese Frage stellt sich Martina Stoessel immer wieder. Die Vorkommnisse mit Peter lassen sie nicht weniger zweifeln. Wird sie sich entscheiden. Und wie geht man mit rachsüchtigen Menschen um. Tini gibt sich in die größte Gefahr...