Abends saß ich in meinem Bett. Alles war still. Bei jedem kleinsten Geräusch schreckte ich auf. Nachdem die Polizei an der Waldhütte angekommen war, bin ich zum Arzt gegangen. Gott sei Dank war nichts geschehen. Meine Eltern wussten noch nichts davon, erst eine Stunde später kamen sie von der Arbeit nach Hause. Ich wollte ihnen auch nicht davon erzählen. Es klopfte an der Tür. Wahrscheinlich Mamá. Ich ging langsam zur Tür und öffnete sie. Nicht Mamá stand davor, sondern Jorge, er lächelte. Ich fiel ihm um den Hals und begann ein weiteres Mal zu schluchzen. Er drückte mich ins Zimmer, damit meine Eltern mich nicht hörten. "Pscht ... nicht weinen Tini, es ist doch vorbei!", sagte Jorge und streichelte meinen Kopf. Ich drückte mich gegen ihn und versank in meinem Meer aus Tränen.
Ein paar Minuten später fing ich an, mich zu beruhigen. Ich sah hoch in sein Gesicht. Wir sahen uns einfach so an. Ohne ein Wort. "Bitte küss mich!", bat ich ihn leise. Er tat mir den Gefallen und begann mich zu küssen. Vorsichtig und langsam. Ich erwiderte den Kuss sanft. Der Kuss entwickelte sich rasant und aus dem vorsichtigen Kuss wurde ein leidenschaftlicher. Jorge wanderte mit seinen Fingern mein Bein herauf. Ich nahm seine Hand weg und löste mich von ihm. Ich sah ihn mit großen Augen an, dann küsste ich ihn schnell, ohne Vorwarnung. Er machte da weiter, wo er aufgehört hatte und glitt unter mein Oberteil. Mit seinen kalten Fingerspitzen fuhr er über meinen erwärmten Bauch. Ich bekam Gänsehaut und kicherte. Dann zog ich ihm sein Oberteil aus und er saß mit nacktem Oberkörper vor mir, der mit Muskeln übersäht war. Auch er zog mir mein T-Shirt aus und warf es weg. Ich saß nun in Rock und BH da und legte mich hin. Er folgte mir und stützte sich über mir ab. Immer noch küssend. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und reckte ihm meinen Hals entgegen.
DU LIEST GERADE
Zwischen Bühne & Realität
FanfictionTiniter oder Jortini? Diese Frage stellt sich Martina Stoessel immer wieder. Die Vorkommnisse mit Peter lassen sie nicht weniger zweifeln. Wird sie sich entscheiden. Und wie geht man mit rachsüchtigen Menschen um. Tini gibt sich in die größte Gefahr...