"Es wäre besser, wenn du verschwinden würdest!", sagte Enrique, "Was? Wie?", fragte ich. Er zeigte auf das Fenster am hinteren Ende des Hauses. "Aber was ist wenn Lucia mich sieht?", "Wird sie nicht!", "Okay", ich zog mich wieder an und stand auf, "Danke!", sagte ich leise, umarmte Enrique und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann drehte ich mich um und rannte zum Fenster. Es war leicht aufzubekommen. Ich stieg aus dem Haus und bemühte mich, leise zu sein. Unter mir zerbrachen Äste und das Laub raschelte. Ich schlich mich voran, um die rechte Seite des Hauses. Lucia lief Patrollie. Plötzlich juckte meine Nase und ein großer Nieser verließ meinen Mund. Ich sah mich hektisch um. Keiner zu sehen, doch als ich weitergehen wollte, hörte ich, dass jemand eine Waffe scharf gemacht hatte. Langsam dreht ich mich um. Hinter mir stand Lucia. Sie richtete ein großes Gewehr auf mich. "Stehen bleiben! Habe ich dich erwischt. Du entkommst uns nicht!", "Bitte Lucia, Sie wissen nicht, was Sie da tun...geben sie mir das Gewehr." Ich tat einen Schritt auf sie zu aber sie richtete die Waffe noch gezielter auf mich. Konnte sie damit überhaupt umgehen? "Ich weiß, was du vor hast!", zischte sie, ich sah sie verwirrt an. "Du willst uns alle vernichten, damit du Jorge für dich hast! Aber er gehört mir...", sie senkte traurig den Kopf, ich riss meine Augen auf. Sie war in Jorge verliebt! Wieso war mir das nicht früher bewusst? Die Mutter von Jorges toter Verlobten liebte ihn... Wie tragisch, eigentlich. Nun legte sie einen Finger an den Lauf. Wieder überkam mich Panik. "Bitte, sein Sie vernünftig!", sie reagierte nicht. Ich war verloren und akzeptierte die Tatsache, gleich zu sterben. Ich schloss die Augen und wartete.
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Zwischen Bühne & Realität
FanfictionTiniter oder Jortini? Diese Frage stellt sich Martina Stoessel immer wieder. Die Vorkommnisse mit Peter lassen sie nicht weniger zweifeln. Wird sie sich entscheiden. Und wie geht man mit rachsüchtigen Menschen um. Tini gibt sich in die größte Gefahr...