And your bad side?*PAUSIERT*

Kapitel 23

Harry's Sicht:

Ich stieg in mein Auto und machte mich auf den Weg zu Colin. An der Lagerhalle angekommen parkte ich mein Auto hinter den Bäumen.

'Ach Harry! Die Bloodcats kommen.'

'Woher willst du das wissen?'

'Weil ich einen Spion entdeckt hab!'

'Wahrscheinlich bildest du dir das nur ein!'

'Dann komm doch mal gucken!'

Ich sah durch das leicht beschlagene Fenster und erkannte wirklich jemanden, aber es war keiner von den Bloodcats.

'Colin! Wie paranoid bist du überhaupt?! Das ist ein gerademal sieben jähriger Junge!'

Er hatte doch wirklich ein Rad ab. Da draußen stand ein kleiner Junge der auf die Bäume kletterte.

Wütend stampfte ich zu der schwer verriegelten Tür und schloss ungefähr 12 Schlösser auf. Sie führte zum Keller. Am Ende des Gangs war eine Tür aus Stahl mit wahrscheinlich 173 Schlössern. Was wollte er von den fünf? Sie haben ihm nichts getan. Konnten sie überhaupt da unten atmen? Ich machte mir echte Sorgen um Selina und natürlich auch um die anderen. Nachdem ich alle Sicherungen aufgemacht hatte schlug die Tür auf. Husten, Geröchel und ähnliches war zu hören. Sie hielten sich die Hände vor die Augen, als sie das Licht sahen. Naja, kann man ja verstehen, die fünf hatten schon lange kein Sonnenlicht gesehen. 

Der stämmige Junge stellte sich vor Selina und begann zu sprechen:'So, ich bin Ryder Selinas Bruder. Und wie ich gehört hab bist du Harry? Holst du uns jetzt hier raus?'

Ich wollte gerade anfangen von meinem Plan zu erzählen, wurde aber von einem wütendem Schrei Colin's unterbrochen.

Bastian's Sicht:

Ich wusste das Timur einen kleinen Bruder hatte und schlug vor, dass wir ihn als Spion benutzten. Er konnte nicht anders als zustimmen, weil er wusste das er etwas gut zu machen hatte.

Nach einer halben Stunde stand Timur mit seinem kleinen Bruder Ben vor der Tür. Wir statteten den kleinen Ben mit einer Kamera an der Kappe aus und schickten ihn raus spielen. Auf einem Laptop folgten wir seinem Blick. Ich zweifelte schon, aber dann... Er rannte auf einen Baum zu um auf ihn zu klettern, aber was ich da entdeckte machte mich irgendwie fröhlich. Ein kleines Haus versteckt hinter den ganzen Bäumen und dem Gebüsch. Es sah aus wie ein Gewächshaus, die Scheiben waren beschlagen,aber ich konnte mir denken, dass da jemand gut etwas verstecken kann. Und was wisst ihr! Ja genau Marc? Ich will den Ollen endlich schön foltern!

'LEUTE!!!!! HOLT EURE WAFFEN UND MACHT EUCH BEREIT AUF EINEN ANGRIFF! WIR HABEN DEN WEITEREN FEIND GEFUNDEN! WIR BRECHEN SOFORT AUF!'

Auf der Stelle kamen alle runter.Zum Glück hatten wir einen großen Wagen, in den wir alle rein passten.

'Ich erklär euch genaueres im Transporter.'

Wir gingen alle raus und stiegen in den Wagen. Ich setzte mich neben Timur auf den Beifahrersitz, um während der Fahrt durch das Mirko sprechen zu können. Ich nahm das Mikro von der Station ab und während Timur anfuhr, fing ich an zu erzählen, was gerade vorgefallen war. Das wir einfach nur angreifen sollen und Selina und Marc verschont lassen sollten.

'Achso, ich bin mir sicher, dass Harry auch da sein wird. Den lasst ihr auch. Ich nehm ihn mir ganz hart zu Augen.'

Das wird lustig dachte ich mir nur. Ich habe schon einen Plan, wegen dem mit Harry. Ohja ich freu mich schon.

Nach ungefähr einer viertel Stunde kamen wir in diese komische, abgelegene Gegend. Hier war wirklich nichts, außer ein paar Bäume viel weiter hinten und sonst nur Graslandschaft. Wenn man genau hinschaute, konnte man schon etwas von dem Dach des 'Gewächshauses' sehen. Hoffentlich war es das. 

Um wen geht's dir?

Ich will nur Marc foltern.

Nein, das willst du bestimmt nicht! Du willst wissen ob es Selina gut geht, weil du sie liebst.

Wenn du meinst...

Wir fuhren einen Feldweg entlang. Dann entzweigte sich der Weg. Geradeaus der Weg führte direkt zum Haus und der zweite machte eine riesen Kurve um das ganze Gelände. Natürlich entschieden wir uns für den zweiten Weg mit der Kurve. Langsam fuhren wir weiter und so leise und unauffällig wie es möglich war bogen wir in eine hintere Einfahrt. Man sind wir gut unbemerkt hier hin gekommen, das war ja einfacher als gedacht. Wir schlichen uns nach vorne zur Tür ran. Alle machten sich bereit und ich gab das Zeichen zum Stürmen.