23. Kapitel

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Widmung geht an cyrenadream

Cloé's pov.

»Schwesterherz alles in Ordnung?« grinste ich meine jüngere Schwester an. »Ja warum denn nicht?« »Du sieht einfach nur süß, aber dennoch amüsierend aus, du schmunzelzt die ganze Zeit wie ein überglückluliches Honigkuchenpferd vor dich hin.« »Oh ja ich bin überglücklich Clo, ich könnte die ganze Welt umarmen« freute sie sich und symulierte es durch eine Umarmung mit der Luft, was total knuffig aussah. In diesem Moment kann nichts und niemand auch nur einen Millimeter ihres Grinsens verschwinden lassen und wenn Niall ihr jetzt noch einmal begegnet kan man bestimmt schon ein leichtes Sixpack auf ihren Wangen erkennen, allein die Vorstellung. Ich bin mir 1000% sicher das Niall hinter allem steckt. »Und warum?« fragte ich dennoch nach, damit sie wusste, dass uch mich interessierte. »Ni-na-Niall!!! Er hat mich nach einem Date gefragt!« lachte sie und verschwand in Ihr Zimmer. Richtig gelesen, ich bin mit zu Louis ins Zimmer gezogen,wenn wir uns aber streiten würden müsste ich wohl wieder zu Bella, was kein Problem darstellte, trotzdem hoffe ich, dass Lou und ich uns niemals streiten. Ganz ehrlich ich hab ein bisschen Angst davor, dass wir es dennoch irgendwann einmal machen.
Genug von diesen nervtötenden Gedanken, ich wollte jetzt meinen Freund knuddel und küssen, weshalb ich beschloss runter zu gehen, da er in seinem Zimmer nicht sein konnte, weil ich grade meine letzten Sachen im Schrank verstaut habe. Unten angekommen schaute ich zuerst in der Küche nach ob dort irgendwo meine zweite bessere Hälfte war, was sich als Fehlanzeige heraustellte. Auch im Wohnzimmer war er nicht zu finden, ich ging durch die offen stehende Tür zum Garten, in der Hoffnung er würde irgendwo draußen sein, war er aber nicht. »Och man Louis, immer wenn ich dich brauch bist du nicht da,mach es mir doch bitte nicht so schwer« murmelte ich eher zu mir selber. Ich wusste genau, dass die Aussage nict stimmte, denn sonst war ich immer diejenige die nicht da war wenn er knuddeln wollte, weshalb er Harry als zweit Besetzung nahm.
Weiter ging meine Freund-Knuddel-Knutsch-Suche, diese führte mich zur Vorratskammer, wo er auch nicht war. Danach suchte ich im Musikzimmer, dort waren aber leider nur Niall, Liam und Zayn vor zufinden. »Wisst ihr wo mein Lou ist?« fragte ich schon etwas niedergeschlagen. Jedoch verneinten meine Freunde und ich tapste wieder ins Wohnzimmer, schmiss mich auf das Sofa und dachte nach. Jetzt hatte ich nur noch zwei Möglichkeiten: die erste wäre aufgeben und die zweite ,Harry fragen. Also die erste Methode kommt gar nicht erst in die Tüte, ich will meinen Freund haben und zwar jetzt! Fest entschlossen, stampfte ich die Treppe hoch zu unseren Zimmern,blieb vor der von dem Lockenkopf stehen, klopfte an und wartete auf ein Zeichen, dass ich eintreten dürfe. »Herein« klang es keine zehn Sekunden später von der anderen Seite der Tür. Das ließ ich mir kein zweites mal sagen, also öffnete ich das weiße Brett vor meiner Nase und ging hinein. »Harold, weißt du wo Louis ist?« »Nenn mich nicht Harrold Cloé, du weißt wie sehr ich den Namen hasse« herrschte er mich an, stand von seinem Bett auf und kam auf mich zu, aber nur um sein Handy von der Komode(?) zu nehmen. »Zu deiner Frage, bekommst du von mir keine Antwort, tut mir leid« antwortere er diesmal in einem angenehmeren Ton. »Haro-Harry« schmollte ich ,schob zur Verdeutlichung, dass es mir etwas bedeutete, meine Unterlippe hervor und setzte meinen Hundeblick auf. »Woher weißt du meiner eigentlichen Namen überhaupt?« fragte Harry ohne auf meine Bitte einzugehen. »Louis, von wem sonst?!« gab ich etwas genervt, dennoch mit belustigtem Unterton von mir. »Hast recht, warum frag ich eigentlich noch?«
Ab dem Zeitpunkt reichte es mir, ich wollte doch nur wissen wo mein Freund ist. Mit verärgeter Miene bewegte ich mich auf die Tür zu trat hinaus und schlug sie häftig hinter mir zu. »Die Tür hat eine KLINKE!« schrie mir der grünäugige hinterher, doch ich ignirierte ihn einfach und schritt nicht allzu elegant die Stufen runter, zog meine Schuhe an und verließ das Haus. Wenn keiner mir etwas saven wollte, musste ich es halt heraus finden.
Zwanzig Minuten später kam ich auch schon auf dem großen Markt von London an, es ist total heiß, obwohl es schon bald Sommerende ist . Zum Glück hatte ich mein Geld in der Hosentasche, so konnte ich mir ein erfrischendes, kühles Eis kaufen, aber nicht bei irgendeinem Café, sondern bei dem Geschäft in dem ich in meiner Kindheit mit Bella im Sommer immer Eis holte und im Winter Kakao trank. Es war so schön gewesen, denn für mindestens eine Stunde entkamen wir somit dem Stress von zu Hause und versunken in unserer eigenen kleinen Welt, in der wir über alles reden konnten worüber wir reden wollten oder mussten, da man auf keine andere Art besser seine Gesanken und Gefühle loswerden kann. Zu Hause herrschte das reinste Chaos, Mama und Papa zofften sich und noch andere viel unangenehmere Geschichten, obwohl es fast nichts schlimmeres gibt als Streit der Eltern. Das kennst bestimmt jeder dieses Gefühl, allein gelassen zu sein und so ging es uns Daheim.
Ich öffnete die Tür zum Café, wobei ein läuten, der über der Eingangstür angebrachten Glöckchen, sofort schossen mir alte Erinnerungen in den Kopf, nicht's hatte sich verändert, alles stand an seinem rechtmäßigem Platz. Ein angenehmes Gefühl verbreitete sich in meinem ganzen Körper: Geborgenheit. Ich fühlte mich an diesem Ort immer gewollt, keiner verstoß mich auch nur ansatzweise. Dieser bekannte Geruch verteilte sich in meiner Nase, dieser Geruch nach Weihnachten, kennt ihr den, es riecht alles so gut, nach Lebkuchen und anderem Gebäck. Und diese Kerzen in jedem Fensterbrett verliehen dem ganzen einen einladenden Blick, auch wenn sie nicht angezündet sind.
»Cloé? Cloé bist du es wirklich?!« weckte mich eine bekannt Stimme aus den Gedanken. Ich sah mich um und erblickte hinter der Theke eine Frau im mittlerem Alter, welche mich erfreut anschaute. Nein..., dass kann doch nicht wahr sein das ist doch »Alice...!« schrie ich schon beinahe und rannte auf sie zu. Alice ist einer der zwei Besitzerinnen des Café's, da Bel und ich hier damals Stammkunden waren, bekamen wir manchmal eine Kugel Eis oder einen Kakao um sonst, nich einen Grund mehr sie zu lieben. Ich ging , der mir entgegen kommenden Frau, ebenfalls entgefen und nahm sie in den Arm, man könnte schon fast behaupten wir wären Freundinnen. »Was machst du den hier, mein Gott du bist aber gewachsen! Wo ist den deine Schwester? Wie geht's euch? Hast du nun einen Freund?Du siehst so prächtig aus, komm lass dich noch einmal drücken« überhäufte sie mich mit Komplimenten und Fragen, wie es so üblich war nach langer Zeit. Seid ca. 3Jahren habe ich dieses Geschäft nicht betreten, fragt mich nicht warum, wahrscheinlich wegen der Angst an die alten Geschehnisse(?).
»Danke Ali, mir und Bel geht es hervorragend. Ja ich habe jetzt einen Freund sein Name ist Louis und er ist der beste Freund den man sich vorstellen kann und er gehört mir ganz allein...« ich musste automatisch schmunzeln »Bel hat noch keinen, dass ist aber schon in Arbeit.« versicherte ich ihr. »Uh, das klingt aber viel versorechend« stimmte sie mir zu und wackelte dabei auffällig mit ihren Augenbrauen. »Komm Kleines, setzen wir uns doch, der Kakao geht natürlich auf' Haus.« sagte sie und deutete dabei auf einen freien Stuhl, das Angebot nahm ich nur zu gerne an, obwohl es immer noch sie warm war draußen, tat ein Kakao immer gut. Alice ging währendessen in die Küche und bereitete das Getränk zu,als sie wieder zurück kam, nahm ich die heiße Tasse in die Hände und stelkte ihn auf den Tisch. »Aber du weißt schon, dass ich jetzt größer bin als du Ali« sagte ich nach einer Weile, zu meiner gegenübersitzenden alten Bekannten. »Ach red' keinen Quatsch und trink lieber deinen Kakao« kommentierte die mein Kommentar und ich nahm einen kleinen Schluck. Es schmeckte immer nich so lecker wie früher. »Sag mak wo ist eigentlich Phoebe?« (Alice's Mitarbeiterin) »Tot,schon seid einem halben Jahr« gab sie betrübt von sich. »Oh mh, das ust furchtbar. Es tut mir wahnsinnig leid« »Brauch es nicht, es ist ja nicht deine Schuld Clo« erwiderte sie.
»Jetzt erzähl doch aber mal von deinem Louis« wechselte sie das Thema und grinste mich an als ob wir nie über Phoebe gesprochen haben. »Er ist einfach nur großartig, so liebevoll, lustig und überalle maßen knuffig. Ach und nicht zu vergessen romantisch, ich wünschte du würdest ihn mal kennen lernen, du würdest ihn auch mögen glaub mir...« fing ich an zuschwärmen und so ging es immer weiter und weiter.
Nach einiger Zeit erklangen die Glöckchen über der Tür und herein kam... Lou! Ich traute meinen Augen nicht, denn er kam nicht allein, sondern mit einer aktraktiven, jungen Frau. Ich hätte heulen können, denn ich suchte mir den Arsch nach meinem Schatz ab um ihn zu knuddeln und er hat Spaß mit einer anderen...

Kidnapping with benefits || One Direction FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt