29. Kapitel •Vergangenheiten haben trügerische Eigenschaften•

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Bella's pov.

"Die Eltern von Cloé und mir sind reiche Geschäftsführer im Ausland. Sie lieben ihre Arbeit so sehr ,deshalb hatten Mama und Papa auch nie geplant Kinder zu bekommen, allerdings haben sie nicht dabei mit uns gerechnet. Was heißt, dass sie Cloé auch so behandelten, als sie auf der Welt war. Dann kam auch noch ich dazu und machte ihnen ebenfalls noch einmal einen Strich durch die Rechnung. Grade in dem Moment als zu sich mit meiner Schwester 'angefreundet' hatten. Wir waren keine Wunschkinder sowie andere auf der Welt. Unser Papa entschied sich dazu das Geschäft weiter zu führen während Mama bei uns bleiben sollte. Sie war keines Wegs damit einverstanden, jedoch blieb sie, mit genugend Abstand zu uns." Ich machte eine kurze Pause, da es mir nicht leicht fiehl darüber zu sprechen, doch ich musste es jetzt zuende bringen. Will es hinter mir haben und Niall nicht im Dunkeln stehen lassen, ohne jegliche Antworten. Ich sah auf zu ihm, denn die ganze Zeit hatte ich quasi mit meinen Füßen und dem Teppich gesprochen. Der Ire sah mich an ohne Gefühlsausdruck in seinen wunderschönen blauen Meeresaugen. Ein letztes Mal atmete ich tief aus und erzählte weiter. "Als wir dann älter waren, begann sie uns anzuschreien zubeschimpfen ohne jeglichen Grund. Weshalb wir uns auch oft in unser Zimmer versteckten, in den riesigen, gefüllten Kleiderschrank kauerten und weinten. Ich wusste einfach keinen anderen Ausweg, ebenso wie Clo. Aber wir versuchten das Beste aus dem was wir hatten zu machen. Tag für Tag quälten wir uns regelrecht hindurch, doch die Lebenslust verloren sie und ich nie. Denn wir hatten uns, ich bin so dankbar eine große Schwester zu haben, die mich beschützte,umarmte, wenn ich sie brauchte. Auch ich versuchte ihr so gut es ging zu helfen, allerdings war ich die jenige welche es schlimmer erwischt hatte.
Irgendwann als ich ungefähr acht Jahre alt wurde, fing Mama an uns zu schlagen. Wir verhielten uns wie früher, aber sie war so verärgert über mich, weil sie durch mich ihr arbeit aufgeben musste. Es tat mir leid, doch was konnte ich dafür? Ich bot ihr meine Hilfe an, ich sagte sogar dass sie wieder arbeiten gehen könne, da ich ja nun auch schon alt genug sei und Cloé auch. Daraufhin schlug sie mich umso häftiger. Eines Tages verschwand sie spurlos und mein Papa ließ sich bei uns blicken. Er führte die Schlägerein fort. Zu Cloé's 15 Geburtstag waren sie beide weg, keiner kam und sorgte für uns. Keiner war da, wenn wir sie am dringensdem brauchten." Ich wurde zum Ende meiner Erzählung immer trauriger und leiser. Weil es schlimm war alles zu wiederholen und zu wissen, dass das alles Dir einmal passiert ist. Ein Klos bildete sich in meinem Hals, meine Kehle trocknete aus. Dennoch sprach ich weiter.
"Äußerlich wirkten wir beide wie normal Mädchen, aber innerlich zerbrachen Clo und ich. Nicht geliebt zu werden, so wie du bist, ist das schlimmste was es gibt Niall. Und als wie euch kennen kernen durften, war es wirklich wie ein Geschenk für uns. Ihr habt die Glasscherben,aus denen wir innerlich bestanden wieder zusammen gesetzt.Durch eure Freundschaft , die ihr uns zeigtet, eure Freundlichkeit, wie ihr Clo und mich aufnahmt,eure Erhrlichkeit und weitere tolle Eigenschaften z.B euer Charakter. Besonderst deiner Nialler war mir von Anfang an symphatisch, dein Lächeln. Du hast Gefühle in mir geweckt, die mich zum regelrechten Verzweifel brachten. Deine Liebe zu mir und auch zu deinen Freunden ist einfach unglaublich, ich wurde und werde von dir angezogen durch diese mir ungewisse Besonderheit. Diese Gefühle haben mir gefehlt." Ich war fertig. Fertig mit den Nerven, mit den Gedanken sowie Gefühlen. Er tat mir so leid, dass ich ihm quasi Probleme mache mit meiner Vergangenheit. Manchmal wünschte ich es würde mich nicht geben, dann wäre alles leichter. Ich spürte Nialls Blicke auf mir, weshalb ich ihn ansah. Kleine Tränen rollten über seine Wangen, oh nein, das wollte ich nicht! Egal wie erschreckend und fieß meine Vergangenheit war, Niall weinen zu sehen ist tausend und abertausende Mal schlimmer. Auch mir kamen die Tränen bei seinem Anblick. Schnellen Schrittes ging ich auf ihn zu und nahm ihn in die Arme und drückte den Iren so fest ich konnte an meinen Körper. Auch der Blauäugige zog mich in seine Arme.
"Liebling ...ich ha-hatte k-keine Ahnung." stammelte er vor sich hin und schluchzte danach laut auf. Ich spührte wie seine Brust vibrierte, doch nicht weil er lachte.
Die erste warme Träne verließ meine Augen und tropfte auf das T-shirt meines gegenüber stehenden. "Nicht weinen Niall, b-bitte tue mir das nicht an. Denn ich weiß genau, dass ich diese Trauer in dir verursacht habe und das lässt mich schlecht fühlen. Du sollst nicht wegen mir weinen." sprach ich auf ihn ein.
"Lass uns hoch gehen" schlug er nach einiger Zeit vor. Ich nickte, Niall nahm meine kalte Hand in seine warme, was mir ein Gefühl der Geborgenheit gab. In seinem Zimmer angekommen legten wir uns in sein Bett. Wie vor ein paar Minuten noch, blickte er mir wieder in die Augen. Unsere Hände waren nicht mehr miteinander verschrenkt, denn er hatte sie nocheinmal um meinen Oberkörper geschlungen.
"Es tut mir so leid Bella, du kannst dir gar nicht vorstellen wie leid es mir tut." fing er an die Stille, welche zwischen uns entstand zu brechen. "Das muss es aber nicht, ganz und gar nicht. Denn du kannst nichts dafür und die Zeit zurück spuhlen kann kein Sterblicher. Trotzdem denke ich darüber nach wie es wohl wäre, wenn ich überhaupt nicht geboren wurden wäre..."
"Sag soetwas grausames nicht Bella! Niewieder wag es bloß nicht. Dann hätte es auch keinem Sinn über meine Existens, glaube mir, es hat einen Grund warum es dich gibt. In deinem Falle bin ich dieser, weil ohne dich hätte ich keinen in den ich mich unsterblich dolle verlieben kann.
Bei einigen anderen ist die Ursache einfach nur in irgendeiner dunklen Ecke versteckt, wartet darauf, dass sie sie finden. Doch immer wieder glauben Menschen es gäbe nichts wofür sie da sind, allerdings täuschen sie sich gewaltig. Auch du gehörst zu ihnen!" unterbrach Niall mich. Und wärend seines Vortrages zog er mich immer näher zu sich, warum ich schmunzeln musste. Er war so süß, was er vom Leben hielt und seine Einstellung dazu war wieder dieser Gründe warum ich ihn liebte.
"Ich liebe dich auch allersüßeste Ire aller Zeiten. Was würde ich ohne dich nur machen?" meinte ich und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss sofort. Danach antwortete er "Ich weiß es eben so wenig wie du. Außerdem liebe ich dich viel mehr!"
Nach diesem Satz kuschelte ich mich noch näher, falls es überhaupt noch ging an ihn und schloss meine Augen. Ich war froh ihn zu haben.
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Wie findet ihr die Geschichte bis jetzt? Sollen Überschriften zu den Kapiteln hinzu gefügt werden?
Danke für jeden einzigen Read

Kidnapping with benefits || One Direction FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt