Kidnapping with benefits || One Direction FF

26. Kapitel

Bella's pov.

Als das Auto zum Stehen kam, sprangen wir alle förmlich aus den zwei Autos raus. Das erste was ich sah war ein großer,wunderschöner See, welcher mir bekannt vorkam doch,dass ist grade Nebensache. Ein paar Meter vom See entfernt,steht ein riesiger Baum und unter diesem waren Bänke und Tische aufgestellt. Da sollten wir also picknicken,interessant. Während ich nur dumm die Gegend begutachtete, trug Louis den Rucksack aus dem Auto raus, die anderen hatten in der Zeit schon einen Erzählkreis oder etwas ähnliches gebildet und unterhielten sich. Das einzige was ich von der Konversation mitbekam war,wie einer der Jungs anfing zu lachen, automatisch musste ich mit grinsen, als ich bemerkte dass Harry es war,welcher laut los prustete. Dabei hatte er seinen Lockenkopf in den Nachen gelegt und seine Augen geschlossen, soweit ich es erkennen konnte. Doch anstatt mich zu ihnen zu gesellen, ging ich auf Louis zu um ihm zu helfen. "Scheinen ja mächtig Spaß zu haben" meinte er nur lächelnd. Ich stimmte ihm zu und fing an die Tasche auszu räumen, zuerst verteilte ich die Pappteller auf den Tisch. Dann nahm ich die verschiedenen Getränkeflaschen heraus und stellte diese in die Mitte, Louis legte währendessen die Sandwiches und alles andere was er vorbereitet hatte darauf. Als wir fertig waren, setzten wir uns auf die Bänke, in Richtung See und genossen einfach mal den kurzen Moment der Stille.
"Ich muss mich bei dir bedanken Lou, jetzt fragst du dich wahrscheinlich wofür, doch es hat seine Gründe. Ich danke dir dass ihr uns so nett bei euch auf genommen und uns so akzeptiert habt wie wir sind. Sowas würde nicht jeder Mensch tun, doch ihr seid in den letzten Monaten mir und auch meiner Schwester ins Herz gewachsen. Ich danke dir und natürlich auch den anderen liebenswerten Chaoten dafür. Ihr glaubt gar nicht wie sehr ihr uns geholfen habt. Vor allem du, ich danke dir, du hast Cloé geholfen zu vergessen. All das Böse, den ganzen Hass und die Trauer, was sie und ich bis jetzt schon erleben mussten. Durch dich konnte sie vergessen und ihre Wunden sind geheilt, zwar sind einzelne kleine Narben geblieben, doch den Rest hast du ihr abgenommen.Ich bin so froh das ihr zu einander gefunden habt, ohne dich säße sie bestimmt immer noch in ihrem tiefen Loch, in einer klaten Ecke zusammen gekauert. Du bist ihr Held und dass ist nicht übertrieben. Als sie dich mit einem anderen Mädchen in einem Café sah, zerbrach ein Stück ihres Herzens, sie hat geweint als gäbe es kein Morgen. Dennoch habt ihr euch ausgesprochen, danke für euer Verständniss, eure Gedult. Ich danke dir so sehr vom ganzen Herzen!" Begann ich zu sprechen und ließ ein weiteres Stück von unserer Vergangenheit aus seinem Käfig zurück in die Freiheit und ins nichts wandern. In das Vergessen. Auch wenn es nur ein Bruchteil war, es hat geholfen zu verzeihen, es zu verarbeiten.
Der blauäugige neben mir sah mich an mit einem aufforderdem Blick, weiter zu sprechen, doch ich tat es nicht. Er verstand und legte beruhigend einen Arm um meine Schulter, woraufhin ich meinen jetzt schwer gewordenen Kof auf seiner platzierte. "Ich helfe gern, wo ich auch nur kann Bel und das weißt du. Auch grade für Cloé und dich würde ich alles tun, da ich euch lieb habe. Sei mir nicht böse doch Clo liebe ich mehr als dich, du bist eher wie eine kleine Schwester, von meinen vielen." gab er von sich und ich spührte wie sich seine Schultern etwas hoben und wieder seknten. Ein Zeichen dafür, dass er ein wenig lachte. Nun musste auch ich schmunzeln. "Danke" wisperte ich noch einmal, stand dann auf um nun zu den anderen zu gehen. Er stand ebenfalls auf und folgte mir. "Schatz ich will knuddeln" schmollte Cloé, welche Louis mit offenen Armen in Empfang nahm. "Komm her süße Maus" lud er sie ein uns spreißte seine Arme auch und gab ihr dann einen Kuss auf die Stirn. "Bella!" quängelte Niall und zog dabei meinen Namen in die Länge. Ich sah ihn nur fragend an, Zayn,Harry und Liam beobachteten dieses Szenario nur mit einem Lächeln. "Ich auch" gab er von sich, dabei schob sich seine Unterlippe hervor. Ich konnte nicht anderst, es sah einfach viel zu knuffig aus, rannte auf ihn zu, schlung meine Arme um seinen Hals und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab. Woraufhin er seine um meine Hüfte gleiten ließ, ich hatte so eine Vermutung, dass er grade bis über beide Ohren grinst. Deshalb hob ich kurz meinen Kopf um mich zu vergewissern, danach platzierte ich ihn wieder an seinen vorherigen Platz.
"Ich liebe dich Bel" sagte er und drückte mir einen sanften, kaum spürbaren Kuss auf die Wange. Jedoch wusste ich ,dass er es getan hat und allein diese Tatsache brachte mich zum Lächeln und Glücklichsein.
"Wollen wir dann mal los legen?" fragte Zayn mit etwas Belustigung in der Stimme. Wie auf Komando knurrte der Magen meines Freundes, weshalb ich noch mehr grinsen musste. "Das nehme ich als ein 'ja' an" sagte nun Harry und stürzte sich regelrecht auf das Essen. "Tut mir leid Kleine, doch ich möchte noch etwas davon abekommen" entschuldigte sich Nialler, zeigte dabei auf den Tisch und Harry, gab mir einen noch einmal einen Kuss und tat es Hazza gleich. Ich konnte darüber nur schmunzeln und Cloé ging es nicht viel besser. Sie kam auf mich zu und wir sahen uns dieses Spektakel noch ein wenig weiter an, bis ich meine Schwester an die Hand nahm und hinter mir herzog.
"Wohin willst du?" erkundigte sie sich, doch ich hielt nur mrinen Zeigefinger auf die Lippen um ihr verständlich zu machen, dass sie leise sein soll. "Ich hab keine Ahnung, vertrau mir einfach und folg mir" flüsterte ich ihr zu und ging immer weiter. Nach kurzer Zeit kamen wir an einer anderen Stelle des Sees an. Eine kleine Bank stand zwischen zwei Trauerweiden, ich fand den Platz angemessen und steuerte auf ihn zu. "Und was wird dass wenns fertig ist?" hakte sie nach, dennoch blieb ich still und setzte mich. "Hinsetzen?" befohl ich ihr, sie tat es. "Kannst du dich noch daran erinnern als wir noch kleiner waren und wir nicht wussten warum sie dies mit uns taten?" Ein Nicken. "Auch an Weihnachten? Als du dich immer fragtest wer der Weihnachtsmann sei, oder du darüber nachdachtest was du bekommen wirst?" Wieder ein Nicken. "Ich erinnere mich daran als ob es gestern gewesen wäre. Es war einer meiner schönsten Erinnerungen an früher. Ein Alleinsein nur mit meiner perfekten, großen Schwester." Ich legte eine kurze Pause ein, um auf die Reaktion von Clo zu warten. Sie saß da und schaute mich mit leichten ,roten Wangen. "Du hast die ganze Zeit nur rumgewundert 'Stell dir mal vor ich bekomme ein Einhorn' sagtest du die ganze Zeit. Ich wollte deine Träume nicht zerstören mit der bitteren Wahrheit, deshalb habe ich nichts unternommen. Du saßt so süß aus, wie du herum gesprungen bist. Erinnerst du dich als du dann so entäuscht warst, weil du das Einhorn nicht bekamst? Ich weiß es noch ganz genau und manchmal denke ich darüber nach, wie es gewesen wäre hätte ich dich vorgewarnt, doch ich konnte deine Freude nicht zerstören. Es war nicht böse gemeint, doch...was hätte ich deiner Meinung nach tun solln?" Sie sagte nichts, sie hörte aufmerksam zu, keinerlei Emotionen waren zu erkennen, von außen, doch innen spielte sich etwas anderes ab, dass weiß ich. "'Cloé auch wenn du kein tolles Einhorn bekommen hast, hast du etwas viel schöneres bekommen. Die Liebe. Von mir, auch wenn es bei Mama und Papa nicht immer so aussieht, haben sie dich lieb und ich dich noch viel mehr. Du bist etwas besonderes Clo und eines Tages wirst du diese Liebe jemanden anderes schenken können. Jemanden den du ganz dolle lieb hast und darüber wird er sich freuen, glaub mir.' Ich hatte recht Schwesterherz, du hast Louis getroffen und kannst ihm die Liebe die du bekommen hast schenken. Du bist so großartig Clo, glaube mir." erzählte ich uns sah wieder zu ihr rüber. Nun konnte ich Tränen in ihren Augen erkennen, ich wollte nicht dass sie weint. Ich wollte dass sie sich erinnert und zufrieden sein kann mit allem was sie grade hat z.B Lou. "Ich wollte dich nicht zum weinen bringen" redete ich ruhig auf sie ein, rutschte näher zu ihr und nahm sie in den Arm. "Danke Schwestechen, danke" bedankte sie sich nachdem sie sich beruhigt hatte. Wir saßen immer noch Arm in Arm auf der Band unter den Weiden und reden über unsere Sorgen und soetwas habe ich vermisst. Einfach nur mit meiner Schwester reden und das um uns herum geschehende vergessen.
"Ich hab dich lieb"
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