Kapitel 6 Hogwarts, 3. Schuljahr

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Kapitel 6 Hogwarts, 3. Schuljahr

*Seraphinas P.o.V.*
-1. September 1975-

Meine Ferien waren sehr unspektakulär, außer den Pyjama-Partys bei den McGeans, war eigentlich gar nichts los. Aber am ersten September waren James und ich schon früh am Gleis, da Mom und Dad schon um neun Uhr zu einem Außentermin mussten. Wir sollten uns bei einem Muggel-Bäcker was zum Frühstück holen, was wir auch getan haben, und dann sind wir schon auf das Gleis gegangen, um zehn nach zehn, an einem Samstag, obwohl der Zug erst in ca. einer Stunde fahren würde. James hatte sich auf seinen und meinen Koffer gelegt und schnarchte vor sich hin. Ich hatte meinen Walkman dabei und hörte einige Lieder. Ich wusste, in Hogwarts hatte ich keine Gelegenheit mehr dazu. Ich tanzte dabei ein wenig über das Gleis, passte jedoch immer auf ob jemand kam. Doch Sirius und Regulus mit ihren Eltern, die sah ich nicht. „Sera!", Sirius hatte mich festgehalten und ich erlag fast einem Herzinfarkt. „Tatze!", ich umarmte den hochgewachsenen Jungen und spürte einige Muskeln, die vor den Sommerferien noch nicht da waren. „Du bist also Seraphina Potter", Regulus, Sirius' jüngerer Bruder, reichte mir die Hand und ich ergriff diese lächelnd. „Richtig, Regulus", meine Stimme hatte einen höflichen Ton und Sirius sah, dass wir uns gut verstanden und weckte meinen Bruder, was nie einfach war. „Du bist jetzt im dritten?", fragte Regulus mich und ich nickte. „Ja, und du?", fragte ich. „Ich komme auch ins dritte", meinte er. Echt, er war in meiner Jahrgangsstufe? „Schön!", ich lächelte und band mir dabei den Zopf neu. „Warum schaust du denn so komisch?", ertönte Mays Stimme und ich drehte mich um. Da stand sie und lachte. Ihr einst blonden Haare waren ... pink! „Mandy!", meine Stimme klang leise und schockiert. „Ja?", sie umarmte mich und lachte. „Was...was ist da passiert?", ich deutete auf ihre Haare und nahm eine Strähne zwischen die Finger. „Ich musste was neues ausprobieren", antwortete sie. Ich wollte gerade was erwidern, als ich Lins Stimme hörte. Die brünette kam auf uns zu und wir drei umarmten uns. Alissa lief an uns vorbei und umarmte Ruthie und Mackenzie, die beiden waren auch in Gryffindor, schliefen aber in einem anderen Zimmer. Wir lachten und ich sah mich um. Remus und Lily und Elena waren mittlerweile auch da. Ich begrüßte die drei kurz und wartete dann auf den Zug mit meinen Freunden. Clara und Chiara kamen erst um fünf vor elf, doch Lily und Elena nahmen beide in Beschlag. Nur Jackson konnte mich schnell begrüßen, bevor auch dieser von seinen Freunden in Anspruch genommen wurde. Ich lächelte und schüttelte den Kopf. „Hey Sera", Peter lächelte und lief weiter, bevor ich die Chance hatte, zu grüßen. Da kam auch schon der Zug und Lin und May zogen mich mit in den Zug. Unsere Koffer wurden separat in die Schule gebracht, wie, wusste keiner. „Freut ihr euch schon?", fragte ich und die drei, May, Lin und Clara, nickten. Elena, Lily und Chiara saßen in einem Abteil unserem gegenüber und wir hörten ihr Lachen. „James und Sirius haben sich geschworen, sie bekommen Lily und Elena rum", meinte ich und Clara lachte. „Schaffen die doch nie", war Lins Kommentar. Ich nickte und freute mich auf Hogwarts.

-Ende Oktober 1975-

An Halloween saß ich mit den Rumtreibern und Lin am Gryffindortisch und sah zum Lehrertisch auf. May und Alissa saßen bei Ruthie und Mackenzie und Alissa tratschte über mich, das hörte ich bis hier hin. „Wir können sie dafür bestrafen", meinte Sirius, nicht zum ersten Mal. „Sirius, Padfoot, das würde es nur noch schlimmer machen", sagte ich augenverdrehend. „Sie hat Recht Padfoot, sie muss außerdem ihre Schlachten selber schlagen, sonst wird sie noch zu Peter", meinte Remus leise. Der pummelige Peter saß nicht bei uns, sondern in der Bibliothek und lernte. „Danke, Moony", ich lächelte und schlug Sirius auf den Arm als er Alissas Geste viel zu Überzogen nachmachte, musste mir jedoch das Lachen verkneifen. James hatte schon seinen Orangensaft über den Tisch gespuckt und ich war froh dass ich neben den Jungs saß. „Iiih!", Lily kam zu uns, weil gegenüber von uns die einzigen Plätze frei waren, was ich mir ja gaar nicht erklären konnte. „Lily, lass uns einfach heute Abend nicht essen", Elena sah angeekelt zu Sirus und James und lächelte Lin entschuldigend an. „Nein, Elena ich habe echt Hunger!", sie setzte sich und zückte ihren Zauberstab, mit einem Spruch und rumgefuchtel ihrerseits, war der Tisch sauber und sie nahm sich Essen.

Seraphina Potter (Rumtreiber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt