Kapitel 2 Winkelgasse und Geständnisse
„Hier bekomme ich also alles was ich brauche?", fragte ich, als wir vier in London vor dem Pub „Zum tropfenden Kessel" hielten. James schüttelte den Kopf und sagte: „Nein. Das ist nur der Pub, durch den wir zur Winkelgasse kommen." Charlus nickte, während Dorea zum Wirt ging, ein junger Mann, und für drei Zimmer, jeweils für eine Nacht, bezahlte. Ich bekam einen Schlüssel, ebenso James und sie brachten meinen Koffer in das Zimmer mit der Ziffer 9. James bekam das Zimmer, welches gegenüberlag, also Zimmer 10. Die Erwachsenen das 11. Zimmer. „James, Seraphina. Wollt ihr auch ein Eis?", fragte Dorea uns beide. James, der noch bei mir im Zimmer war, sah mich an und ich nickte und begann zu lachen. James lachte auch und zusammen gingen wir aus dem Raum. Dorea Potter sah dies als ja und holte ihren Mann, der sich auf dem gemütlich hergerichteten Bett bequem gemacht hatte. „Charlus, die Kinder wollen ein Eis", sagte sie und weckte ihren Mann. „Ja, ja. Ich komm ja schon!", antwortete dieser seiner Frau. „Ich kenne das schon, und deswegen stehst du jetzt auf!", befahl wiederum Dorea ihrem Mann. Charlus seufzte ergeben und stand auf. „So. Und jetzt auf zu Fortescues Eissalon. Dorea, ich liebe dich", sagte Charlus. „Ach Charlus, ich liebe dich doch auch", sagte seine Frau und küsste ihn. „Mama, Dad. Wir wollen ein Eis", sagte James in das Zimmer seiner Eltern. Ich lachte, weil sich James gerade wie ein Kleinkind anhörte. „O man, James du hörst dich an wie Ruby! Und die ist vier!", ich musste so sehr lachen und auch James nahm das Ganze mit Spott und lachte mit. Als dann Dorea und Charlus aus ihrem Zimmer kamen und uns Lachen sahen, sahen die beiden sich an und lächelten sanft. „Charlus, Dorea? Ist alles okay?", fragte ich vorsichtig. Dorea atmete tief durch und nickte dann lediglich. Wir gingen also runter und liefen aus der Hintertür. „Und ... Jetzt siehst du die Winkelgasse", sagte James Vater und trat aus dem Bogen und was ich dort sah war: einfach nur bunt. Ich fühlte mich hier so wohl und lebendig. Ich rannte in die Winkelgasse und dann wieder zurück zu dem Bogen, dort nahm ich James an die Hand und tanzte durch die Winkelgasse. Wir wurden zwar komisch angeschaut, doch mir war es egal, James lachte, Gott sei Dank, auch. Als ich wieder zu James Eltern sah, standen diese eng zusammen und tuschelten. Ich konnte nichts hören. „Kommst du Phina. Wir gehen jetzt ein Eis essen!", fragte, bzw. quietschte James zu mir. Ich lachte wieder und sagte: „Ist ja gut James!" Zu viert liefen wir in Richtung eines Ladens, wo drüber „Fortescues Eissalon" stand. James rannte rein, aber erst als ich und seine Eltern auch eintraten. An einem runden Tisch, mit vier Stühlen, saßen drei Jungs. Der eine hatte schwarze Haare die ihm in locken auf die Schulter fielen. Seine grauen Augen spiegelte Selbstbewusstsein und eine gewisse Arroganz wider. Daneben saß ein dicklicher Junge mit mausbrauen Haaren und ebenso braune Augen. Der dritte Junge hatte dunkelblonde bis hellbraune Haare und blaue Augen. Er war sehr dünn und groß, seine Augen zeigten vertrauen und Schüchternheit. „Hey James. Hallo Mr und Mrs Potter." „Hallo Sirius, Remus. Hallo Peter", Charlus nickte den drei Jungen zu. „Hallo. Wie geht es Ihnen?", ich stand hinter Charlus und wurde deswegen nicht gesehen. Doch nun zog James mich zu sich: „Jungs, das ist Seraphina P... Miller!" „Hallo", sagte ich sehr schüchtern. Die Jungs lächelten mir alle zu und waren sehr freundlich. Wir setzten uns an einem Tisch neben den drei Jungs. James unterhielt sich mit ihnen, bis ihm auffiel das ich die Namen noch nicht kannte. „Ach, Phina. Das sind Remus Lupin", dabei zeigte er auf den hageren Jungen, „Sirius Black", der schwarzhaarige mit den Locken. „und zu guter Letzt Peter Pettigrew", jetzt hatte er auf den letzten Jungen gezeigt. Wir bekamen alle ein Eis und als das Eis auf und bezahlt war, gingen Dorea und Charlus raus. Ich zog an Jams Ärmel, er drehte sich um sah mich etwas genervt an: „Was?!" „James! Deine Eltern sind weg!", ich war den Tränen nahe. Ich wusste nicht wieso, aber es tat mir weh dass er mir böse war. Ich war sowieso nah am Wasser gebaut und weinte sehr schnell, aber wegen einem Jungen, der mich sauer ansah zu weinen und das obwohl ich ihn erst seit ein paar Stunden kannte, das war sogar für mich zu emotional. Ich hatte einfach das Gefühl das er mich mochte. „Phina! Weine bitte nicht. Es tut mir leid!", er hatte wohl bemerkt das ich schon Tränen in den Augen hatte. Er umarmte mich und ich schluckte die Tränen herunter. „So Jungs. Ich denke ich und Seraphina gehen. Meine Eltern sind ja auch schon draußen." Die Jungs verabschiedeten sich und James nahm meine Hand und wir suchten seine Eltern. Am Pub „Zum tropfenden Kessel" fanden wir die beiden. „Seraphina, wir müssen mit dir reden.", sagte Dorea. Ich nickte und wir gingen in den Pub rein. „TOM! Wir brauchen einen Raum wo wir in Ruhe reden können." Wir folgten den jungen Wirt und er öffnete uns eine schwere Holztür. „Bitte sehr!", sagte Tom und lies uns vier alleine. „Also, Seraphina. Wir müssen dir etwas erklären, oder eher gestehen!", Charlus sah mich traurig an. „Wenn es... wenn es darum geht das ihr meine Eltern seid ... das weiß ich", sagte ich leise und vorsichtig.
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Seraphina Potter (Rumtreiber FF)
FanfictionMit drei Monaten verlor Seraphina ihre Familie. Sie hat keine Ahnung was damals geschah, doch schnell fand sie raus, dass es egal ist ob man Blutsverwandt ist, Familie ist da, wo Liebe ist!