Kapitel 12 Home sweet Home mit Krankenflügel

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Kapitel 12 Home sweet Home mit Krankenflügel

*Lilys P.o.V.*
„Oh Brüderchen. Nimm es nicht so ernst", sagte Seraphina grade an James gerichtet. Da sich aber angestaute Wut in mir sammelte, ließ ich sie raus. Ich meine er versuchte es jetzt sei dem vierten Schuljahr es reichte mir einfach. „Oh, doch er soll es ernst nehmen! Du nervst mich jetzt schon seit dem vierten Schuljahr damit! James es reicht. Und nur weil du jetzt auch Schulsprecher bist, heißt das nicht das das irgendetwas ändert." Und mit den Worten: „Lily, du kommst hier ja anscheinend auch ohne mich klar. Ich werde dann mal zu den anderen gehen", verließ er das Abteil. Ich war zu weit gegangen, das wusste ich und ich wusste auch das jeder im Abteil mich ansah und das nicht weil ich ausgerastet war, nein, ich hatte ihn James genannt. „Kannst du für mich weiter machen?", ich ging ohne wirklich gesehen zu haben ober er ja gesagt hatte, Severus würde dass schon machen und sonst Phina. „James!", ich rannte ihm hinterher. Hätte mir jemand gesagt dass ich mal James Potter hinterher renne, hätte ich denjenigen einen Vogel gezeigt.

„Potter!", als ich ihn errichte und ihm am Handgelenk zu mir umdrehte, glitzerten seine Augen verdächtigt. „Was, Evans?", fragte er bissig. „Es tut mir leid! Es tut mir so leid." Ich rutschte die Zugwand runter und schlang die Arme um meine Beine. „Was denn Lily, du hast doch recht", er setzte sich neben mich. „Ich nerve dich, das weiß ich selber, aber ich kann nichts dagegen ändern. Du bist wie ein ... ein Magnet. Wenn ich in deiner Nähe bin, dann muss ich automatisch lächeln, du bist so süß wenn du mich anschreist, und doch trifft es mich immer wieder mitten ins Herz", sagte er leise. Das war ja schon irgendwie süß von ihm. „Aber ich hätte meine Wut, dennoch nicht an dich auslassen sollen. Du bist ja nicht alleine schuld." „Was ist denn los? Lily du kannst mit mir reden wenn du willst. Ich werde dir zuhören und ich nicht unterbrechen." „Es ... meine Schwester heiratet bald." „Und ... du magst ihren Verlobten nicht?", unterbrach er mich doch. „James! Nein, also das auch, doch was mich viel mehr trifft ist die Tatsache dass sie mich nicht dabei haben will!", ich schluchzte etwas auf. „Oh, das ist ja ... scheiße von ihr", er legte einen Arm auf meine Schultern und drückte mich leicht, normalerweise hätte ich seinen Arm jetzt abgelehnt, doch im Moment tat er mir gut, er gab mir halt. „Und dann das mit Clara. Und Chiaras Onkel und die Tatsache das Voldemord immer stärker wird. Das macht mich zusätzlich fertig", gab ich kleinlaut zu. „Mich auch", er drückte mich noch enger an sich und so saßen wir eine lange Zeit still in dem kleinen Flur des Zuges. „Prongs? Lily?", Phina und Remus suchten uns anscheinend, doch keiner von uns beiden sagte ein Wort. „Der Zug hält bald und ihr müsst euch noch umziehen", mit diesen Worten stand James auf und zog mich hoch. Mit seinen Daumen wischte er mir ein paar Tränen aus dem Augenwinkel. „Es tut mir leid James", ich zog ihn in eine Umarmung und als ich ihn los ließ, blickten wir in die grinsenden Gesichter von Seraphina und Remus. „Was?", fragte ich, rauschte jedoch ohne eine Antwort an den beiden vorbei. Ich grinste und konnte irgendwie nicht mehr aufhören. Ich zog den Umhang aus meinem Koffer und ging in Richtung Toilette. Als ich gerade fertig war, stoppte der Zug. Ich ging zurück in das Abteil, das ich mir eigentlich mit Alice, den Rumtreibern und Seraphina teilen wollte, und versuchte, mehr schlecht als recht den Koffer von der Ablage zu ziehen. „Warte ich helfe dir.", James zog einmal kräftig dran und der Koffer stand neben mir. „Danke" Wir stiegen zusammen aus den Zug und saßen nebeneinander in der Kutsche, Sirius und Sera knutschten, Remus unterhielt sich angeregt mit Chiara und James erzählte mir und Peter Witze. Er hatte einen guten Humor.

„Lils, wir sind da", ich war wohl leicht eingenickt und James hatte mich geweckt, Phina wurde von Sirius getragen, wahrscheinlich haben sie sie nicht wach gekriegt. „Lils, wie geht's dir eigentlich?", Remus kam auf mich zu gelaufen und James ging mit Peter ein paar Schritte vor. „Ach ganz gut. Dir?", da in erst wieder in vier Wochen Vollmond war, sah er recht „normal" aus. „Na ja. Irgendwie auch ganz gut. Was war das mit James im Zug?", ich hatte eigentlich gehofft dass er mich nicht fragen würde, doch er tat es natürlich „Ehrlich? Ich weiß es nicht. Er war so nett zu mir. Da hab ich ihm das mit Petunia erzählt. Und er hat mich wirklich ... getröstet." „Hm ... du magst ihn!" „Vermutlich hast du sogar recht", gab ich zu, doch ich war Niedergeschlagen, wieso jetzt. Ich meine, ich kenne ihn seit wir elf sind und jetzt sind wir siebzehn verfluchte Jahre, in denen ich nichts dergleichen Gespürt habe.

Seraphina Potter (Rumtreiber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt