Seraphina Potter (Rumtreiber FF)

Kapitel 7 Hogwarts, 4. Schuljahr

Kapitel 7 Hogwarts, 4. Schuljahr

*Seraphinas P.o.V.*
-25. Juli 1976-

Mein vierzehnter Geburtstag war ein ausgesprochen stiller Tag. In der Nacht vom 23. auf den 24. tauchte Sirius hier auf. Einen Koffer in der Hand und einen Handabdruck auf seinen Wangen. Mom und Dad nahmen ihn freundlich auf und James und ich sahen ihn einfach nur an.

„Alles Gute, Sera", Sirius gab mir morgens beim Frühstück zwei kleine Pakete. „Das mit der silbernen Schleife und dem grünen Papier ist von meinem Bruder, dass andere von mir", er lächelte und ich legte die Geschenk weg.
Am Nachmittag, als alle da waren, nahmen wir meine Geschenke und in meinem Zimmer packte ich sie aus. Von meinen Eltern hatte ich eine neue Zimmereinrichtung bekommen, was ich auch schon in Anspruch genommen hatte. Von Mandy, Caroline und Clara bekam ich ein Kleid geschenkt, dass ich im Winter letzten Jahres bei >>Kleider und Anzüge für Jeden und Alles<< gesehen hatte, leider war das Kleid so teuer, dass ich es mir nicht leisten konnte. Es war weiß und war oben durch schwarze Spitze bis zur Hüfte eng, doch dann fiel es glatt, aber nicht eng, runter. Die Ärmel waren auch aus Spitze, aber aus grauer, und gingen etwas über die Handgelenke. Lily, Chiara und Elena schenkten mir ein vergoldetes Schmuckkästchen, wo nochmal drei goldene Ringe drin lagen. „Danke ihr sechs!", ich umarmte meine Freundinnen und packte weiter aus. Mein Bruder schenkte mir Schokolade, dazu sagte er: „Damit musst du mir meine nicht mehr wegessen." Ich verdrehte die Augen und lächelte. In dem Päckchen waren aber auch noch zwei Bücher, was vor allem Lily und Elena zu überraschen schien. „Ach James!", meine Stimme war genervt. Der Buchtitel des dickeren Buches hieß >>Wie man einen Besen richtig reinigt und der richtige Umgang mit einem Schnellbesen<<, ich verdrehte die Augen und zog das dünnere Buch raus: >>Wie man in die Schulmannschaft kommt<<. „Ich will nicht in die Mannschaft, Junge! Bekomm es in deinen Kopf!", ich steckte die Bücher in mein neues Bücherregal und die Schokolade auf mein Bett. Sirius reichte mir lächelnd beide Geschenke, ich packte seines zuerst auf. Auch darin war ein Buch. Vom selben Autor, Marc Smooth. >>Wie man Langeweile besiegt<<, lautete der Titel. Ich lachte und umarmte Sirius, der lächelte. Auch das Buch stellte ich in das Bücherregal. Regulus Geschenk war das letzte und ich öffnete es langsam. Zum Vorschein kam ein silbernes Kettchen fürs Handgelenk. Daran hingen ein goldener Löwe, ein roter und ein grüner Edelstein, ich hoffte sehr dass es kein echter Smaragd oder Rubin war, und eine silberne Schlange. Ich lächelte und nahm mir vor, dem jüngeren Black zu schreiben. Besonders der Edelsteine wegen.

-01. September 1976-

Am ersten September kamen Sirius, James und ich viel zu spät am Bahnhof an. Wir hatten nur zwei Minuten um in den Zug zu kommen, bevor dieser abfuhr. James und Sirius setzten sich schnell zu Remus und Peter und ich suchte meine Freundinnen. Lily, Elena und Chiara fand ich mit zwei Jungen in einem Abteil, doch zu denen wollte ich mich nicht setzen. Als der Zug los fuhr, musste ich mich an der Wand festhalten um nicht umzufallen, klappte natürlich nicht ganz und ich stolperte nach hinten. „Hey, nicht so stürmisch!", ich war gegen jemanden gefallen und als ich mich umdrehte, sah ich in Sirius' Gesicht. Ein Blick in seine Augen jedoch verriet mir, dass es Regulus war. „Reg!", ich lächelte, „wie geht es dir?" „Gut, hat dir dein Geschenk zu deinem Geburtstag gefallen?", er lächelte. „Eh, klar", ich hob den Arm, an dem es hing. „Hast du meinen Brief nicht bekommen?", fragte ich verwundert. „Nein, ich ...konnte keine Briefe empfa...", er stoppte mittendrin und sah mich intensiv an. „Seraphina, sag mir, wie und womit hast du dich verabschiedet?", seine Hände lagen grob auf meinen Schultern und sein Griff wurde fester umso länger ich zum Antworten brauchte. „Ehm...ich glaube mit S. Potter. Reg, was ist denn los?", fragte ich ihn. „Scheiße alter!", er ließ mich los und drehte sich weg. „Regulus, was ist los?", meine Stimme war fest, obwohl ich mein kein bisschen so fühlte. „Meine Eltern bekamen meine Briefe. Und so wie ich meine Eltern kenne, haben sie die auch gelesen! Sera, verstehst du nicht, was das bedeutet?", fragte er entsetzt. Ich nickte langsam und löste seine Hände von meinen Schultern. „Ich...ich muss gehen", ich ging erst rückwärts doch, als ich die Tränen brennend in meinen Augen spürte, drehte ich mich um und rannte langsam weg. Ich stoppte erst, als ich erneut einen Körper spürte. „Seraphina, was ist passiert?", fragte mein Bruder mich. „Keine Ahnung", ich klammerte mich an James und weinte. James zog mich mit ins Abteil und zusammen setzten wir uns. „Was ist passiert?", Remus und Sirius klangen besorgt, doch es war mir sowas von egal!