Seraphina Potter (Rumtreiber FF)

Kapitel 17 Hogwarts, 7. Schuljahr

Kapitel 17 Hogwarts, 7. Schuljahr

*Seraphinas P.o.V.*
-01.07.1979-

An diesem Sommertag, strahlte die Sonne mit voller Energie von oben auf uns hinab. Welche Ironie, dass wir an diesem Tage, einen geliebten Menschen Beerdigen mussten. Erneut. Es war die Beerdigung meines Vaters, der im Krieg gegen Voldemord, für uns, seiner Familie starb. Ich zog mir ein schwarzes Seidenkleid an und schminkte mich erst gar nicht.

Meine Hände waren mit Remus' und mit Sirius' verschränkt und mit gesenktem Kopf lief ich zu dem Friedhof, zwischen den Beiden. Rechts von Sirius lief Elena und James und Lily liefen hinter uns. Meine Mutter war schon in der Kirche neben dem Friedhof und als ich dort ankam, merkte auch der letzte, das Krieg herrscht. Mein Vater, der zu so vielen Menschen Kontakte gepflegt hatten, wurde Beerdigt auf einer Beerdigung mit fünfzehn Gästen. Chiara und Clara standen bei ihren Eltern und wir nickten wie eine Einheit einander zu. Elena und Sirius setzten sich und Mama tat es ihnen nach. James und Lily begrüßten Professor McGonagall und Professor Dumbledore, bevor auch sie sich setzten und Caroline, die mir zur Liebe kam, setzte sich zu den McGeans. Neben Professor Dumbledore saß noch ein Mann, den ich nicht einordnen konnte.

Die Trauerfeier war kurz. In der Kirche wurde nicht viel gesagt und das Grab in den Boden einzulassen, war nach wenigen Minuten geschehen. Es war unspektakulär, aber wir mussten ja auch sehr vorsichtig sein. Jederzeit hätte uns wer angreifen können und dann wäre alles zerstört worden.

Nach der Beerdigung machten wir nichts mehr, es gab keim Empfang oder so etwas und jeder ging, nach dem er noch einmal sein Beileid aussprach. Der fremde Mann sprach meiner Mutter Mut zu und Dumbledore drückte ihre Schulter und lächelte uns an.
Lily und Remus würden bis meine Ferien vorbei wären und vermutlich noch länger, bei uns bleiben.

-01.09.1979

Meine Fahrt in mein letztes Jahr war sehr anstrengend und ich brach immer mal wieder in Tränen aus.

Der Hut sang über den Krieg und dass wir alle zusammenhalten sollen, das hatte die neuen Erstklässler verunsichert und als sie in den Häusern eingeteilt worden sind, mussten die Vertrauensschüler erst mal dafür sorgen dass sie nicht mehr so erschrocken dasaßen.

-15.06.1980_Abschlussball-

Remus war extra für meinen Abschlussball nach Hogwarts gekommen und ich war so glücklich ihn zu sehen! Immer wenn er mal brauchte mit dem Briefe beantworten, hatte ich mir fürchterliche Sorgen gemacht.

Ich sah Remus genauer an und merkte dass er mehr Schrammen und Wunden und Blutergüsse hatte, wie sonst. Egal wie sehr er auch beteuerte dass es allein Wunden von seinem Problem waren, glaubte ich es ihm nicht. Da Remus keine Ausbildung begonnen konnte, war er arbeitslos und trotzdem selten zu Hause. Ich hatte die Vermutung dass er für Dumbledore arbeitete, doch die Jungen und auch die Frauen stritten dies immer vehement ab.

Auf meinem Abschlussball hatte ich ein weißes Kleid an, das oben am Dekolleté etwas enger zusammengerafft war und locker bis zu meinen Knien ging, darüber vom Dekolleté ein durchsichtiger weißer Stoff, der bis zu meinen Knöcheln reichte. Dazu trug ich weiße Pumps und meine Haare offen. Make-Up hatte ich nur dezent drauf und Schmuck trug ich nur den Ring, den Lily mir mal zu Weihnachten geschenkt hatte und eine Halskette von Remus. „Du siehst wunderschön aus", flüsterte Remus und ich kicherte. Mein Zeugnis sah sehr gut aus und ich war Klassenbeste!

Wir tanzten und redeten viel und als der Ball von unseren Lehrern geschlossen wurde, schlief Remus im Gemeinschaftsraum der Gryffindors und am Morgen fuhren wir zusammen mit dem Hofwartsexpress nach Hause.

So endete mein letztes Schuljahr und ich zog mit Caroline in eine kleine Wohnung in Godric's Hollows. Ein Jahr nach meinem Vater, verstarb meine Mutter friedlich im Schlaf und die Beerdigung war ähnlich wie bei meinem Vater. James und Lily waren in ihre eigene Wohnung, nur eine Straße von mir und Lin entfernt und auch Sirius zog in ein kleines Apartment, allerdings etwas weiter entfernt. Remus zog bei ihm ein, als er keine Wohnung in seiner Preisklasse fand.