Seraphina Potter (Rumtreiber FF)

Kapitel 9 Das Dinner und anbändeln zwischen alten Feinden

Kapitel 9 Das Dinner und anbändeln zwischen alten Feinden

*Seraphinas P.o.V*
Er kam in mein Zimmer und küsste mich, von seiner Wunde ist so gut wie nichts mehr zu sehen. Geht es dir gut?", fragte ich als wir uns lösten. Er nickte: Ja es geht mir bestens!" Sind wir ... sind wir jetzt zusammen?" Als antwortet küsste er mich. Das reichte mir als Antwort. Ich schaute auf meine Uhr, gerade mal 17:48 Uhr. Ich bekam Hunger, schrecklichen Hunger, denn außer Kuchen und einen Apfel, hab ich heute noch nichts gegessen. Hast wohl Hunger wie?", mein Magen hatte geknurrt, was Sirius natürlich nicht gehört hatte. Ich lächelte Schuldbewusst und nickte. Er verschränkte unsere Finger und so gingen wir in die Küche, wo mein Bruder und meine Mutter am großen Tisch saßen. Hallo, ist Dad auch wieder zu Hause?", auf meine Frage, schüttelten beide den Kopf. Als sie auf unsere ineinander verschränkten Finger sahen, lächelten sie sich und uns an, genau in dem Moment kam dann mein Vater rein, doch James oder Mom mussten ihn schon vorgewarnt haben, denn er begrüßte mich ganz normal.

Wie war es bei dem Millers?" Gut.", antworteten James, Sirius und ich gleichzeitig als wir fünf beim Essen waren. Wir drei sahen uns an und lachten, doch als Mom und Dad uns den Abwasch aufbrummten, änderte sich unsere gute Stimmung schnell. Manchmal hasse ich es zu essen", meinte Sirius und James sah seinen Freund irritiert an. Du würdest Essen ablehnen?", fragte auch ich und er nickte: Wenn ich immer den Abwasch machen müsste schon."

Nach dem Abwasch ging ich in mein Zimmer und las.

-23.06.1977-

Mom stand in der Küche und bereitete uns allen ein riesen Abendessen zu, als ich zu ihr trat. Mom, das ist doch viel zu viel Essen für uns fünf!", sagte ich als ich sah das sie einen riesen Topf von ihrem leckersten Auflauf machte. Oh, Schatz. Ich hab dich gar nicht kommen hören." Ich bin halt leise, wieso so viel essen?" Heute kommen ein paar wichtige Leute", antwortete sie mir und ich sah sie fragend an. Ja Princes, du musst dabei sein. Geh und mach dich fertig." Okay", also ging ich ins Bad, welches jedoch abgeschlossen war. Hallo?", fragte ich und klopfte an. Sorry Winged! Bin gleich fertig", mein Bruder war also duschen. Okay, sag Bescheid." Ich lief in mein Zimmer und suchte mir schönere Anziehklamotten aus meinem großen Schrank. Am Ende war ich mit meiner Auswahl mehr als zufrieden, ein hellgrünes Kleid, wobei das grün so hell war, dass es fast schon weiß schien. Vorne ging es mir nur bis zu den Kniekehlen, hinten fiel es in einer Art Schleppe auf den Boden. Ich nahm das Kleid und schwarze Pumps mit in das noch immer verschlossene Bad, ich klopfte nochmal an. Ja?", na toll, mein Bruder war zwar scheinbar fertig und war aus dem Bad raus, dafür stand Sirius unter der Dusche. Komm schon da raus. Ich muss mich fertig machen. Haare kämmen, umziehen, frisch machen, Make-Up auflegen und noch vieles mehr." Ja, dann komm doch rein!" Ich seufzte und ging dann tatsächlich in das große Badezimmer. Ich zog mich aus und zog mir das Kleid stattdessen an. Das Make-Up von heute Morgen wusch ich mit Wasser und ein wenig Seife weg und nahm mir dann meinen Mascara, den Eyeliner, Lidschatten, Kajal und Lippenstift aus meiner Seite des Spiegelschrankes. Doch bevor ich mich schminkte, putzte ich mir nochmal die Zähne. Meine Augen schminkte ich in einen silberton, der meine hellblauen Augen betonte. Kajal und Mascara kamen danach dran, dann noch den roten, nicht zu auffälligen, Lippenstift. Meine Haare glättete ich und flechte mir zwei dünne Strähnen vorne und steckte diese mit Klammern nach hinten. In dem Moment wo ich mich umdrehte, trat Sirius aus der Dusche, er war wirklich gut ... ausgestattet! Eh ... okay. Ich geh dann mal?!", ich fragte eher und er schnappte sich ein Handtuch und wickelte es sich um seine Hüften. Ich ging, drehte mich im Türrahmen aber noch einmal um. Er hatte sich auch zur Tür gedreht, ich lächelte und ging.

-Am Abend des 23. Junis 19:54 Uhr-

Als ich unten ankam waren die beiden Jungen schon unten. James trug eine schwarze Leinenhose und ein weißes Hemd mit Krawatte, Sirius trug dasselbe wie James.
Sirius, James und Seraphina ihr wisst was ihr zu tun habt?", fragte Dad uns drei und wir nickten. Ich und Sirius sollten uns an die Tür stellen, Jacken annehmen und die Gäste begrüßen. James sollte die Leute in den Speisesaal begleiten.
Um Punkt 19:30 Uhr klingelte es und Sirius öffnete die Tür und sah dann ganz erstaunt aus. Im Türrahmen stand ein Mädchen, etwa 18 Jahre alt, mit ebenso roten Haaren wie Lily, allerdings mit braunen Augen. Ich stieß Sirius weg und begrüßte das Mädchen: Hallo, ich bin Seraphina Potter. Darf ich ihnen die Jacke abnehmen?" Ich bin Joanna Rather. Und ja darfst du gerne." Ich nahm ihr die Lederjacke ab und zum Vorschein kam ein blau-schwarzes Kleid, das eng bis zu ihren Kniekehlen ging. Hallo." James führte das hübsche Mädchen in den Speisesaal. Kurz darauf klingelte es wieder und jetzt stand eine große Gruppe vor der Tür. Hallo, herzlich Willkommen" Hey Sirius", das war ein schwarzhaariges Mädchen, welches sich als Chiara McGean herausstellte. Sie und ihre ganze Familie waren hier, doch leider konnten die Greenes nicht mit, denn Jacksons kleiner Schwester ging es nicht sehr gut. Hallo Chiara, hallo Clara!", ich umarmte die beiden. Hey Sera, ich hab dich gar nicht erkannt. Hübsch siehst du aus." Danke, ihr beide aber auch." Clara trug ein Knöchellanges Kleid, es war tiefrot und wurde im Nacken von einem Knoten gehalten, somit war es Rückenfrei. Ihre Schwester hatte ein kürzeres Kleid an, dieses war Schwarz und hatte einen Wasserfallausschnitt. Ich hörte ein leises Räuspern von der Tür und Chiara und Clara traten auseinander, so das Sirius, ich und auch James, sehen konnten wer dort stand. Sie trug schwarze Pumps und ein grünes Kleid. Von der Taille abwärts wurde es weiter. Ihre roten Haare hatten sie kunstvoll nach oben gesteckt und rechts und links eine Strähne frei gelassen und diese gelockt. Lils?", fragte ich leicht schockiert. Sirius und James sahen sie mit offenen Mündern an. Hay, Phina!", sie schritt anmutig auf mich zu und umarmte mich. Wow, du siehst klasse aus." Dankeschön" James! Du solltest doch die Gäste in den Speisesaal begleiten." Mom kam gerade aus der Küche und sah uns alle im Salon stehen. entschuldige Mom", er ging auf den Speisesaal zu und die drei Mädchen folgten ihm. Ich geh dann mal wieder an die Arbeit." Sirius und ich nickten. Sie sahen großartig aus!" Nicht so großartig wie du!", flüsterte er mir ins Ohr und ich errötete.
Es kam noch viele andere Gäste, sogar die Professoren Dumbledore und McGonagall. Auch Remus und seine Eltern waren gekommen. Am Ende waren wir etwa fünfzig Leute.

Guten Appetit!", es war mittlerweile 20:10 Uhr. Es war ein lustiger Abend, doch nach dem alle Kinder' aufgegessen hatten, wurden wir hoch in unsere Zimmer gescheucht. Wir setzten uns alle in James' und Sirius' Zimmer. Wir waren insgesamt dreizehn Personen. Marlene Sierea; Marc King und Jennifer Resa waren aus meinem und Claras Jahrgang und dann noch James, Sirius, Lily, Remus und Chiara aus dem 7. Jahrgang die wir kannten und noch drei andere. Sie stellten sich als Madeleine Smith, Carolines Cousine; Vanessa Ferander, Alissas Schwester und ein gewisser Jake Morgan.
Ich setzte mich zu Sirius auf die kleine Couch. Lily und Chiara zu James und Remus auf eines der Betten. Clara und Jake hockten sich auf die Sitzkissen, die James und Sirius aus meinen Zimmer mit dem Accio Spruch geholten hatten. Marlene, Marc, Jennifer, Madeleine und Vanessa setzten sich auf das andere Bett. Und was machen wir jetzt?", fragte Marlene in die Runde. Wir wäre es wenn wir uns erst einmal alle richtig vorstellen?", fragte Remus. Wir stimmten zu und Marlene begann: Ich heiße Marlene, nennt mich aber bitte Lene, ich bin fünfzehn Jahre alt und in Hufflepuff." Lily, ich bin siebzehn Jahre jung und in Gryffindor!" Seraphina Potter, vierzehn Jahre alt, am 25. Juli endlich fünfzehn, nennt mich Phina. Ich bin eine Gryffindor, fast eine Ravenclaw." Sirius, auch siebzehn. In Gryffindor" Potter. James Potter. Siebzehn Jahre alt und natürlich Gryffindor!", sagte er stolz. Remus. Gryffindor, siebzehn Jahre alt" Vanessa. Ravenclaw. Mein alter geht euch nichts an!", giftete das braunhaarige Mädchen. Slytherin.", nuschelte er, Jake". Wir alle lächelten ihn an. Ein netter Slytherin", ich zwinkerte ihm zu. Maddy. Ich bin achtzehn. Und geh nicht mehr zur Schule" Clara, ich bin fünfzehn, das ist meine Schwester Chiara. Beide Ravenclaw. Sie ist sechzehn." Marc, Hufflepuff!" Jenni. Privatunterricht" Deshalb hatte ich Jenni also noch nicht im Unterricht gesehen. Okay. Und jetzt MUSIK!", schrien James, Sirius und ich fast gleichzeitig, was alle zum Lachen brachte. James machte einen Muggel CD Player an und wir drehten die Musik auf ganz laut. Sirius und Remus öffneten einen Schrank und zum Vorschein kamen unendlich viele Butterbierflaschen und auch Feuerwhiskey, jedoch auch der harmlose Muggel-Sekt. Ich rannte leise zu Sirius und sprang auf seinen Rücken. Winged! Erschreck mich doch nicht so!", er lachte und ich konnte nicht anders und lachte auch. Siri, das ist so ein tolles Lied!", es lief Fireflies von Owl City. Na wenn du meinst." Er beugte sich zu mir runter und küsste mich. Alle hatten aufgehört zu lachen und zu Feiern. Oh ... mein ... Gott!", das war Lily. James!", das klang ja ziemlich anklagend. Was denn?", fragte dieser. Sirius und ich hatten uns wieder gelöst und schauten, wie die anderen, belustigt zu wie Lily James zur Schnecke machte.

Wir tanzten danach einfach weiter, nur Remus sah bedrückt aus, doch ausnahmsweise interessierte ich mich mal nicht für ihn! So ging der Tag auch langsam zu ende. Wir feierten noch lange. Doch so gegen 1:00 Uhr mussten Madeleine, Vanessa, Jake und die anderen gehen. Nur Clara, Lily, Remus und Chiara blieben noch. Bei einem ziemlich romantischen Lied, tanzten ich eng mit Sirius und unser lieber Remus mit Chiara. Lily und James unterhielten sich angeregt. Um 5:00 Uhr am Morgen, schliefen wir alle ein. Ich in den Armen von Sirius, Lily in der Umarmung von James und Chiara und Remus hatten sich einfach nebeneinander gelegt.