Kapitel 22 >> Kein Abschied für immer!

237 10 4
                                    

Ben P.O.V

Die tage hier in Berlin waren Traumhaft. Doch musste ich auch wieder zurück. Mich machte es traurig und doch machte es mich glücklich denn ich würde meinen Engel wiedersehen. Wovon Liv, nebenbeigesagt, noch gar nichts wusste. Doch ich hatte mir fest vorgenommen ihr endlich, von der neuen Neuigkeit zu berichten. So stand ich vorm Hotel und wartete mit meinen Koffern im Schlepptau, auf Liv. Wir wollten heute noch ein letztes Mal was unternehmen, bevor es auch schon wieder Abschied nehmen hieß. Grade als ich meinem Engel eine Nachricht schickte, tauchte auch schon Liv vor mir auf, was mich ziemlich erschrecken ließ. „Na mit wem flirtest du denn da!", sie versuchte so neugierig, wie sie war, auf mein Handy zu spinksen. Was ihr allerdings nicht gelang, denn ich war schnell genug um mein Handy wieder zu sperren und in meiner Hosentasche verschwinden zu lassen. „Erzähl ich dir später!", gab ich ihr meine flüchtige Antwort. „Aha also heißt das du flirtest wirklich mit jemandem?", liv machte große Augen und sah mich nun erwartungsvoll mit ihren großen Augen an. „Wie gesagt später. Können wir?"; Flehte ich schon fast, denn ich wollte es ihr nicht grade vor Angel und Tür sagen. „Na gut aber wehe du vergisst es!", schimpfte sie mal wieder mit mir, was mich schmunzeln ließ. Das hat sie immer mal gemacht, wenn ich mal wieder was angestellt hatte.

Wir gingen in ein kleines Café am Rande von Berlin. Es gefiel mir hier. Es war klein und dennoch sehr gemütlich. Anders als die Cafés in New York. Klar gab es dort auch schöne Cafés doch sie sahen eben anders aus als die hier in Berlin. Irgendwie logisch oder? Wir genossen noch einmal den restlichen tag. „Liv du ich muss dir was sagen!", fasste ich endlich den nicht vorhandenen Mut und sprach endlich das Thema an, was ich ihr schon vor einiger Zeit sagen wollte. „Na endlich! Na dann raus mit der Sprache! Wo hast du ihn kennengelernt. Wie ist es? Fühlt er auch das gleiche?", stellte mir liv tausende fragen die mich gleichzeitig erröten ließen. Klar dachte liv ich wäre schwul. Ich mein das war ich ja auch. Ich stand nun mal auf Jungs bis halt zu dem einem Tag, wo sich das schlagartig änderte. „Naja es ist nicht grade so wie du denkst, denn es ist kein Mann!", ich verzog mein Gesicht etwas, weil ich, warum auch immer, etwas Angst vor der Reaktion von liv hatte. „Was also eine Frau?", fragte sie nun verblüfft. Doch ich hielt mich nicht weiter daran auf und fing an ihr von meiner Neuen Liebe zu erzählen. „Ja und sie ist wundervoll. Sie hat mir komplett den Kopf verdreht. Ich hab sie im Park kennengelernt. Sie ist grade mit ihrem Hund gegangen. Sie hat mich nach einem Taschentuch gefragt. Was ich allerding nicht dabei hatte, und ihr somit half jemanden zu finden der eins besaß. Naja wir haben auch jemanden gefunden und kamen so ins Gespräch. Naja wie schon gesagt, sie hat mir komplett den Kopf verdreht. Anfangs dachte ich noch, das das nicht sein könne da ich doch eigentlich auf das andere Geschlecht stehe, doch sowas kann sich ändern!", schwärmte ich nur so vor mich hin. Liv hatte ihre Hände an die Wangen gestützt und hörte mir aufmerksam zu. „OMG MEIN BENJI IST VERLIEBT!", heulte sie schon fast vor Freude, was mich glücklich machte. Denn auch wenn sie immer wusste dass ich schwul war, akzeptierte sie es dennoch dass sich sowas ändern kann und ich eben nun auch auf das Geschlecht Frau stand. „Ja das bin ich und wie!", schwärmte ich weiter.

Ich erzählte ihr noch viele Storys über sie. Wie sie so ist und was sie macht. Warum auch der Tag viel zu schnell zünde ging, denn ich hatte noch nicht mal mehr eine halbe Stunde Zeit um meinen Flieger noch zu bekommen. Hastig aber dennoch glücklich, fuhren wir zum Flughafen, der zum Glück von dem Café aus nicht allzu weit weg lag.

„na denn heißt es wohl wieder Abschied nehmen!", schmollte liv etwas. „Wie hast du mir noch in New York gesagt als du nach Berlin geflogen bist?", fragte ich die immer noch schmollende liv. „Aber es ist kein Abschied für immer!", schoss es aus uns beiden wie im Chor raus. Worüber wir lachten und uns in die Arme schlossen. Mein Flug wurde aufgerufen, ich winkte Liv noch ein letztes Mal bevor ich hinter der Türe verschwand die mich zu meinem Flugzeug führte.

Liv P.O.V.

Die tage die Ben hier war taten mir irgendwie gut. Er hat ein Stück von New York mitgebracht, was mich ziemlich glücklich machte. Denn ich vermisste New York auch wenn ich noch nicht lange von dort weg bin. Es ist und bleibt einfach meine Traumstadt. Nachdem ich Ben verabschiedet hatte, machte ich mich auf den Weg nach Hause. Flo wartet schon. Er meinte er müsse noch etwas mit mir bereden. Ob ich Angst davor haben sollte wusste ich nicht, denn er hatte mir nicht verraten worum es ging.

Dort angekommen hing ich meinen Schlüssel, den ich bei meiner Anreise, von Flo bekommen hatte, wieder auf und machte mich auf die Suche nach Flo.

„Oh mein Geliebtes Brüderlein, wo versteckst du dich?", rief ich durch die Wohnung, mit der Hoffnung auf eine Antwort. „Muahaha du findest mich nie!", kam es zurück. Doch ich wusste genau woher seine Stimme kam. Wie auch sonst saß er wieder in seinem Nerdvana, wohin ich mich auch sogleich auf den weg machte.

Ich öffnete die Tür und siehe da, ein wildes Flo saß an seinem Pc und scrollte auf irgendwelchen Seiten herum. „na worüber wolltest du denn nun mit mir reden?", kam ich direkt auf den Punkt. „Komm her und sieh's dir an!", er winkte mich mit einer flotten Handbewegung zu sich. So setzte ich meinen gang fort nahm mir einen kleinen Hocker und platzierte mich neben meinen Bruder.

Was ich dann sah ließ mich nicht schlecht staunen.


****************************************************

Hey meine lieben <3

hoffe wie immer das kapitel hat euch gefallen!

Bin fleißig weiter am schreiben und die nächsten tage kommen auf jeden fall noch mehr kapitel!!

Dann bis nächstes mal!

Eure Nana

*******************************************************


Alles was ich will bist DuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt