Lunas POV:
Wir gingen in die Schule hinein und gingen zu unseren Spinden. Wir holten unsere Bücher heraus und gingen dann zum Unterricht. Luis war schon da und er umarmte mich, als er mich sah.
Alec versteifte sich und knurrte leise. Ich machte mich von Luis los und lächelte. Ich zog beide Jungs zu unseren Plätzen und setzte mich.
" Wo warst du? Wie geht es dir? Was war das für ne Krankheit?" Tausend weitere Fragen stellte er noch, aber ich behielt nicht alle.
" Ich war beim Doktor. Den Umständen entsprechend und keine Ahnung." Antwortete ich.
" Ich hab mir total sorgen um meine kleine Schwester gemacht!" Sagte er und umarmte mich. Alec sah ihn finster an und knurrte leise. Ich löste mich von Luis und wandte mich Alec zu.
" Wir können ja mal was zusammen unternehmen, Luis, Jake, Lucas, du und ich." Sagte ich und lächelte. Er nickte. Luis sah mich böse an. Ich lächelte nur und sah beide glücklich an.
" Wie geht es dir?" Fragte ich ihn.
" Gut." Sagte er und grinste.
" Weißt du schon von dem
Was mit unserer Familie passiert ist?" Fragte ich.
" Ja." Sagte er und sah mich traurig an, dann umarmte er mich.
Ich begann zu weinen und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Luis strich mir sanft über das Haar und flüsterte ständig: Alles wird gut und bitte nicht weinen" in mein Haar, was mich zum lächeln brachte. Ich wischte mir die Tränen ab und löste mich von Luis. Alec starrte Luis grimmig an und zitterte vor Wut.
" Eifersüchtig du kleiner Alpha?" Fragte ich leise.
" Sehr witzig." Brummte er.
Ich sah aus dem Augenwinkel, wie Luis sich verspannte und schließlich aufstand und die Klasse verließ.
" Was war denn das?" Fragte ich.
" Keine Ahnung Prinzessin, aber wenn wir was Schaffen wollen, sollten wir uns nach vorne drehen, auch wenn ich zugeben muss, dass das schwer für dich sein könnte mit mir."
Dabei grinste er arrogant.
" Angeber!" Knurrte ich und sah demonstrativ nach vorne.In der Schule verlief es ganz gut, bis auf ein gigantischer Berg von Hausaufgaben. Am
Am Nachmittag aßen Jake, Lucas, Alec und ich bei MCDonald, die Jungs verdrückten doch tatsächlich jeder drei Bürger, wogegen ich schon nach einem Cheeseburger pappsatt war.
Ich wusste echt nicht wie man so viel essen konnte! Und dabei sahen sie alle so heiß aus! Besonders Alec mit seinen ganzen Muskeln und super heißem Sixpack und allem.
" Wie geht dass das man drei Cheeseburger essen kann und trotzdem noch so muskulös sein kann?" Fragte ich Alec leise. Es war mir peinlich dass zu fragen, aber nun egal. Ich war neugierig.
" Tja Prinzessin. Werwolfgen, hartes Training und Veranlagung." Hauchte er mir ins Ohr.
" Oh." Machte ich und sah ihn mit großen Augen an. Er lachte und küsste mich sanft. Ich lächelte in den Kuss hinein und erwiderte sanft.
Du bist soooo widerlich! Wär ich kein Geist wäre ich schon wahnsinnig! Hör auf und überleg lieber wie du ihn tötest! Schrie Dad. Ich löste mich ruckartig von Alec und presste die Zeigefinger an die Schläfen. Inzwischen tat es sogar weh wenn Dad mit mir sprach.
Womit hatte ich das verdient????
Wie sehr konnte ein Vater sein Kind hassen um ihm so etwas anzutun?
Alec sah mich mit schmerzerfüllten Blick an, überspielte es aber mit einem Lächeln.
" Lasst uns weiterfahren." Sagte Alec. Wir drei nickten und brachten unsere Tabletts weg, dann stiegen wir ins Alecs Auto und fuhren los. Ich neben Alec auf dem Beifahrersitz und Jake und Lucas hinten auf der Rückbank.
" Wo fahren wir hin?" Fragte ich wie ein kleines Kind.
" Das ist eine Überraschung!" Sagte Alec und lächelte mysteriös.Nach einer weitere Stunde Autofahrt hielten wir an. Auf dem Parkplatz eines Freizeitparks.
Bitte nicht. Ich war so gar nicht schwindelfrei und so was hasste ich wie die Pest. Aber Alec hatte genau das mit uns vor und so fand ich mich eine Stunde später im Freizeitpark in einer Schlage für eine großes Achterbahn.
Ich konnte jetzt schon sagen, dass es sehr viel Gekreische und sehr viele Kotztüten sein würden.
" Ich kann für nichts garantieren!" Sagte ich deshalb als ich mich neben Alec in die Bahn setzte und mich anschnallte.
Er lachte nur.
Diese Achterbahn war im Prinzip so ähnlich wie die Krake im Heidepark nur hier wurde man auch in der Achterbahn und nicht nur außerhalb nass.
Mit einem rattern setzte sich die Bahn in Bewegung. Erst steil nach oben und dann auf der Kuppe ca. 40 m über dem Wasser hielt die Bahn an. Wir saßen in der ersten Reihe. Ich wusste nicht wie wir da gelandet waren, aber es war gruselig. Ich baumelte waagerecht in der Luft, nur von meinem Gurt gehalten und die Augen festgeschlossen. Kurz öffnete ich die Augen und schrie. Es war so hoch. Die Menschen unter uns wie kleine Stecknadelköpfe.
Plötzlich stürzte die Bahn in die Tiefe. Fast senkrecht. Ich schrie und krallte mich in meinem Sitz fest. Ich schloss die Augen und schrie weiter. Wir drehten einen Looping und das einzige was sich mitreißen lies war mein Magen, nämlich dazu zu kotzen. Ich musste schlucken und kämpfte gegen den Würgereiz an.
Plötzlich traf mich etwas kaltes von vorne und oben und hinten und hüllte mich ein. Eine riesige Wasserwelle war über die Bahn geschwappt und hatte uns Komplet nass gemacht.
Die Bahn ratterte wieder hinauf ins Haus und ich stieg schwankend auf. Am liebsten würde ich den Boden küssen und allen dafür danken, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Alec stützte mich und sah mich besorgt an.
" Geht es dir gut?" Fragte er besorgt, auch Lucas und Jake sahen ein bisschen besorgt aus. Ich nickte und lächelte tapfer.
" Du bist ganz blass." Sagte er und legte mir einen Arm um die Taille. Ich verdrehte die Augen.
" Das habe ich gesehen!" Sagte er und lachte. Auch Jake und Lucas mussten lachen.
" Also wohin als nächstes?" Fragte Jake.
Als nächstes? Als nächstes! War es nicht offensichtlich, dass ich eine Pause brauchte?
" Meint ihr nicht sie braucht ne Pause?" Fragte Alec fürsorglich.
" Nö!" Kam es einstimmig von Jake und Lucas.
" Schon ok. Wohin denn?" Fragte ich.
" Wie wäre es mit der Geisterbahn oder der Holzachterbahn?" Fragte Jake.
" Geisterbahn." Sagte ich. Die Jungs nickten und wir gingen zur Geisterbahn. An der Geisterbahn war es nicht besonders voll, sodass wir nach fünf Minuten in einem kleinen Waggon saßen, der schwarz lackiert war und wie eine Spinne aussah. Wieder fuhr die Geisterbahn los und nahm rasch Tempo auf. Plötzlich machte die Bahn eine Vollbremsung und das Licht ging aus, dann leuchtete alles in einem grün und rot und glibberige Gehirne flogen über und vor uns hinweg. Ich schrie auf und klammerte mich an Alec fest. Kurz darauf ging es weiter und wir fuhren durch einen Tunnel mit echten Fledermäusen, Werwölfen und Geistern und ganz am Ende stand eine Ritterrüstung mit Lanze und diese Lanze schlug genau vor mir in den Wagen. Ich schrie wieder und sprang Alec fast auf den Arm wären da nicht die Sicherheitsgurte. Als letztes kamen ein paar Dämonen, Zombies und Spinnen. Igitt wie ich diese Viecher hasse.
Als nächstes fuhren wir noch verschiedene Achterbahnen: eine die von null auf zweihundert beschleunigt in 2,6 Sekunden. Eine mit ganz Kamelrücken und ganz vielen Berg- und Talfahrten und eine mit ganz vielen Loopings, Spiralen, scharfe Kurven und Schrauben. In jeder Achterbahn schrie ich. Es war grausam. Ich hasste Freizeitparks!
Als letzte fuhren wir etwas das sich Scream ( Achtung Schleichwerbung, das ist alles aus dem Heidepark!) nannte. Scream war ein richtig hoher Turm und noch etwas, wovon ich allerdings nicht wusste wie man Scream fuhr. Allerdings wünschte ich mir ich hätte es gewusst, denn dann hätte ich nie gesagt, dass ich mit rein geh. Scream war etwas wo man in so Gürteln festgemacht wurde wie beim klettern und dann gab es einen Mann, der das täglich tat, der erklärte einem alles und dann sauste man in diesem Gerüst aus Seilen den ganzen Turm hinab. Ich glaube ich hatte noch nie solche Angst wie in dem Moment. Nach nicht habe ich so viel geschrien. Außer uns waren nur noch zwei Mitte Dreißigjährige und ein Mädchen Ende zwanzig dabei, allerdings waren sie viel cooler drauf. Nach Scream ging es doch tatsächlich in den Hirn Rüttler ( Schleichwerbung Gregs Tagebuch). Das war so ein langes Gerüst du ein Riesenrad, allerdings in länglicher Form und für nur vier Personen. Der Hirn Rüttler war an die 50-60 m hoch und ich hatte jetzt schon schiss. Alec und ich setzten uns in eine dieser kleinen Kabinen und los ging es. Erst langsamer um Schwung aufzuholen, dann immer schneller und schneller, bis es sich im Kreis drehte und wir über Kopf dahin rasten. Es war schrecklich. Allerdings wusste ich nicht was schlimmer war: aus gefühlten 100 m tief fallen in so Gurten oder sich tausendmal in gefühlten 100 m überschlagen. Als es endlich vorbei war, war mir schwindelig und alles drehte sich und mein Magen rebellierte und war im stetigen Kampf gegen Erbrechen. Ich war ziemlich unsicher auf den Beinen, dafür aber froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.
" Geht es dir gut?" Fragte Alec sanft und stützte mich.
" Geht schon, solange ich heute in keine Achterbahn mehr muss." Sagte ich und lächelte schwach.
" Musst du nicht, versprochen." Versprach er und gab mir einen Kuss auf die Schläfe. Ich nickte und legte meinen Kopf an seine Schulter. Er lächelte und legte seinen Arm um meine Taille und seinen Kopf lehnte er sanft an meinen Kopf. Ich lächelte auch und schloss die Augen.
" Wir können ja Wildwasserbahn fahren oder so." Schlug Lucas vor. Ich nickte. Eine Wildwasserbahn würde schon nicht so schlimm sein oder?
Aber natürlich hatte ich mich geirrt. Die Wildwasserbahn bestand aus kleinen Waggons für zwei Personen. Die Bahn hatte zwar keine richtigen Loopings, dafür aber scharfe Kurven und Kamelrücken und überall war Wasser. Ich musste schlucken.
" Wenn du nicht in die Bahn willst musst du nicht." Sagte Alec sanft.
" Doch ich möchte." Sagte ich mit selbstbewusster Stimme oder besser gesagt sie sollte so klingen.
" Ok, aber es zwingt dich keiner." Sagte er wieder und küsste mich sanft.
" Ich weiß." Sagte ich. Ich fühlte mich unwohl in diesen Waggon zu steigen hinter mir Alec, der seine Arme um meine Taille geschlossen hatte. Wir beide wurden angegurtet und dann ging es los. Die Bahn war ziemlich schnell und dann kam die erste Kurve und plötzlich brandete eine großes Welle auf uns hinunter und machte unsere angetrockneten Sachen wieder nass. Nach der Kurve kamen einige Kamelrücken und plötzlich tauchte der Waggon unter Wasser und raste wieder hinauf. Ich schrie auf klammerte mich an Alec. Nachdem die Bahn wieder auftauchte, sauste sie noch durch ein paar Kurven, ein paar Kamelrücken hinauf und hinunter wo am unter Wasser war und am Ende fuhr sie steil hoch und dann noch steiler hinunter und eine riesige Welle flutete über uns hinweg. Ich hustete und strich mir die nassen Haare aus dem Gesicht.
Endlich war die Fahrt zu Ende und ich hatte wieder trockenen Boden unter den Füßen. Alec, Jake und Lucas waren genauso nass wie ich. Unter Alecs nassem T-Shirt zeichneten sich deutlich seine Muskeln ab. Auch bei Lucas und Jake zeichneten sich die Muskeln ab, aber bei Alec sah man es viel deutlicher, schließlich war er ja der muskulöseste. Ich kuschelte mich an ihn um mich zu wärmen. Mir war total kalt. Meine Sachen klebten an mir wie eine zweite Haut. Das Hemd war zum Teil durchsichtig und man konnte meinen BH sehen. Meine Hose klebte eng an meinen Beinen. Mir war kalt.
" Vielleicht sollten wir gehen." Sagte Alec. Die Jungs und ich nickten und wir verließen den Park. An Alecs Auto verteilte er Kleider an uns vier und die vier zogen sich ohne Hemmungen an. Ich krabbelte ins Auto und zog meine Sachen und Unterwäsche aus und zog seine Sachen über, dann krabbelte ich nach vorne auf den Beifahrersitz. Die Jungs stiegen ebenfalls ins Auto und starrten mich an. Ich wusste selber, dass Alecs Sachen mir viel zu groß waren und ich keinen BH trug... Also hört auf zu glotzten. Dachte ich. Alecs Nikes waren riesig, bestimmt Größe 45, meine Füßen passten mindestens zweimal rein und ich verlor die Schuhe andauernd sodass sie im Fußraum lagen. Ich kuschelte mich tiefer in den Sitz und Alecs Pulli und schlief ein.Erst als mich sanft jemand auf ein Bett legte wachte ich auf. Ich sah mich müde um und erblickte Alec.
Nun du bist also ausgeruht. Morgen geht es weiter, aber jetzt wirst du dir Gedanken dazu machen wie du den Alpha umbringst! Befahl Dad. Sofort wich ich vor Alec zurück. Er sah mich verwirrt und verletzt an. Ich musste die Tränen hinunter schlucken und verließ sein Zimmer, lief in den Wald und verwandelte mich.
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Werwolf Mate
WerwolfLuna Moon ist 16, sie und ihre Familie ziehen um. Neues Spiel neues Glück, doch für Luna nicht, ganz im Gegenteil gleich sm ersten Tag begegnet sie dem Bad-Boy Alec Dark. Er ist seltsam und macht Ihr Angst, aber auch der ganze Ort ist seltsam, alle...