Als ich erwachte lag ich in einem fremden Bett. Neben mir schlief jemand Seelenruhig. Dieser jemand war Alec. Wieso lag ich neben Alec? Wieso lag ich schon wieder in seinem Bett?
Ach richtig. Ich war ja ein Werwolf und meine Familie war tot. Ein dicker Kloß Schlich sich in meine Kehle und machte mir das Atmen schwer und Tränen brannten in meinen Augen.
" Hey süße." Begrüßte er mich. Ich fuhr herum, wischte die Tränen weg und musste bei seinem Anblick grinsen. Er sah so heiß aus. Seine schwarzen Haare waren verwuschelt und seine eisblauen Augen strahlten. Er trug nur Boxershorts, weshalb ich seinen muskulösen und durchtrainierten Oberkörper sehen konnte. Er war wirklich sehr muskulös und hatte ein wirklich beachtliches Sixpack.
Er sah mich mit seinen eisblauen Augen an und zog mich an sich. Seine Lippen legten sich sanft auf meine und er küsste mich zärtlich. Ich erwiderte seinen Kuss und schlang meine Arme um ihn. Er zog mich an sich und massierte meinen Po. Ich fuhr mit meiner Hand die Muskeln auf seinem Bauch nach und erkundete sein Sixpack.
Du bist echt widerlich. Im Moment wünschte ich mir echt, Luis wäre der Alpha und nicht du! Knurrte Dad.
Wo ist Luis? Fragte ich und löste mich von Alec.
Das wirst du schon sehen. Zuerst wirst du heute Nacht den Alpha umbringen, danach sehen wir weiter. Sagte Dad und lachte.
Ich werde ihn nicht umringen! Schrie ich.
Du kannst dich nicht gegen mich wehren! Ich werde gewinnen! Rief Dad und lachte irre.
Sofort wich ich vor Alec zurück.
Dein kleiner Freund ist noch nicht dran. Er hat noch Zeit! Schnurrte Dad.
Er ist mein Mate! Schrie ich.
Du bist auch ohne stark genug. Du bist Luna und Alpha in einem! Du brauchst keinen Mate! Sagte Dad abwertend.
Ich liebe ihn! Schrie ich.
Liebe ist etwas Dummes und widerliches. Das brauchst du nicht. Wenn du mir gehörst wirst du mit einem eiskalten Herzen regieren. Sagte Dad und lachte wieder dieses irre klirrende Lachen.
Es klopfte.
Oh die Luna! Rief Dad und kicherte.
" Aufstehen!" Rief eine weibliche Stimme. Ich öffnete wieder die Augen und sah Alecs Mam. Diesmal musterte ich sie: lange blonden Haare, eisblauen Augen, seinen Lippen und tja sie sah ihm sehr ähnlich.
" Was willst du Mam?" Fragte Alec genervt.
" Es gibt Frühstück!" Sagte Alecs Mam und grinste, dabei musterte sie mich eingehend. Sie lächelte wieder und ging.
" Was war denn mit ihr los?" Fragte ich.
Sie behandelte mich ja, als wolle sie mich nicht reizen oder so.
" Erklär ich dir später." Sagte er, stand auf und zog sich an. Ich seufzte und zog mir die Sachen von gestern Nacht an und die Erinnerungen von gestern kamen zurück. Ich sah wie ich mich verwandelte, wie ich Alec Angriff, wie Alec telefonierte, wie mein Dad Cherry und mir befahl Alec und seinen Dad zu töten, wie die beiden Alphas mich bezwungen hatten und wie ich hier gelandet war.
" Tut mir leid wegen gestern Nacht." Sagte ich.
" Das muss es nicht, du musst dich nur beherrschen." Sagte er sanft und nahm meine Hand. Er führte mich hinunter in eine große Küche. Die Küche war schön eingerichtete und wirkte total freundlich. Ich setzte mich mit einem unguten Gefühl neben Alec. Am Tisch saßen schon Alecs Eltern und Jake und Lucas. Ich fühlte mich unwohl, weil ich eine Mörderin war und den Alpha töten würde. Sie alle würden mich hassen. Ich wollte, dass nicht, aber welche Chance hatte ich bitte schön?
Wie ging es Luis?
War er am leben?
Würde Alec mich danach hassen?
Wie konnte ich mich befreien?
Würde ich mich überhaupt befreien können?
" Guten Morgen!" Begrüßte mich Alecs Mam freundlich.
" Guten Morgen." Antwortete ich und das Gefühl fehl am Platz zu sein wurde stärker. Ich rutschte nervös auf meinem Stuhl herum und ließ meinen Blick durch den Raum wandern.
" Habt ihr gut geschlafen?" Fragte Alecs Mam. Alec nickte und auch ich nickte wie in Trance.
" Morgen solltet ihr vielleicht ein wenig früher aufstehen. Ihr geht schließlich in die Schule." Sagte sein Dad. Ich nickte einfach wie ein wackel-Dackel. Alec nickte auch und lächelte mich an. Ich lächelte schwach zurück.
" Wie geht es dir Luna?" Fragte Alecs Mam freundlich, allerdings entging mir nicht wie nervös sie war.
" Äh gut. Danke." Antwortete ich ein wenig perplex. Bedrücktes schweigen breitete sich aus und wir schmierten uns schweigend jeder ein Brötchen. Jeder ass es schweigend auf und dann saßen wir stumm wie Fische da und warteten bis der letzte aufgegessen hatte.
" Ich denke es genügt wenn ihr zur zweite Stunde kommt." Sagte Alecs Mam. Alec und ich nickte.
" Entschuldigt mich." Sagte Alecs Dad, stand auf und verließ die Küche.
Ich lächelte Alec an.
Alecs Mam fuhr sich durch die Haare und lächelte leicht.
" Entschuldigt mich, die Pflicht ruft." Sagte sie und stand auf, dann war sie weg.
" Und das ich ein Werwolf bin muss ich für mich behalten oder?" Fragte ich.
" Ja." Sagte Alec.
Ich seufzte.
Wie sollte ich dass denn machen?
" Du schaffst das!" Munterte mich Alecs Mam auf, während sie abwusch.
" Wusste meine Mam, dass mein Dad ein Werwolf war?" Fragte ich. Die beiden schüttelten den Kopf.
" Er wollte es ihr nicht sagen. Er wollte sie nicht in Gefahr bringen." Erklärte Alec. Ich nickte und sah in weite Ferne.
Ich spürte wie Alec einen Arm um mich legte und mich leicht an sich zog. Ich lächelte traurig.
Wieso war mein Dad so geworden wie er jetzt war?
Wieso war gerade ich sein Mittel zum Zweck?
Wie konnte ich Alec retten?
Wie konnte ich mich befreien?
Wieso ich?
Was hatte mein Dad zu diesem Racheakt veranlasst?
Ich brauchte Alec doch! Er war wie meine Luft zum Atmen!
" Wir sollten los." Sagte ich schnell und stand auf, dabei drängte ich die Tränen zurück und wischte mir unauffällig über die Augen. Er nickte und folgte mir, draußen liefen mir einzelne Tränen über die Wange und ich wischte sie schnell weg, allerdings war Alec noch schneller. Er nahm mich fest in den Arm und küsste meine Tränen weg. Ich heulte mich an seiner Schulter aus und krallte mich an seinen Schultern fest.
" Sch." Flüsterte er und tätschelte mir sachte den Rücken. Er hielt mich ein Stück auf Abstand und küsste mich dann kurz. Ich sah ihn traurig an und erwiderte. Wir holten unsere Taschen und gingen hinaus, dann machten wir uns auf den Weg. Zuerst schwiegen wir, dann fragte ich: Was hat amein Dad getan? Wieso ist er in eurem Rudel so gehasst und gefürchtet und was hat das mit mir zu tun?" Dabei klang ich ziemlich verzweifelt.
" Naja. Dein Dad hatte so seine eigene Anhänger unter den Werwölfen. Es ist unüblich mehrere Alphas zu haben, damit es nicht zum Streit kam, gründete mein Dad ein eigenes Rudel. Unser großes Rudel zerteilte sich. Dein Dad allerdings wollte ein vollständiges Rudel anführen und so haben sie einen Alphakampf ausgetragen, der ihn das Leben gekostet hat. Mein Dad war so in Rage, als dein Dad einige aus unserem Rudel getötet hat, andererseits war er sehr mächtig, fast so mächtig wie mein Vater. Deshalb hatten schon als er klein war viele Angst vor ihm. Und was du damit zu tun hast: Tja, du bist seine Tochter und du bist ein Alpha. Es ist selten das es zwei Alpha gibt und es ist noch seltener das ein Mädchen ein Alpha ist. Normalerweise sind Mädchen Lunas. Sie haben Angst Davor, dass du so mächtig bist wie dein Dad und unser Rudel wieder Spalten würdest und es wieder zu einem Alphakampf kommen würde." Erklärte er
" Ich könnte dich nie verletzten oder töten!" Fügte er hinzu.
" Ich dich auch nicht..." Sagte ich und lächelte.Hi Leute,
Ein neues Kapitel, tausend dank Für die ganzen Reads. Das Kapitel ist jetzt nicht sonderlich beeindruckend, aber ich hoffe es gefällt euch und wenn ja, dann bis morgen früh beim nächsten Update.
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Werwolf Mate
Про оборотнейLuna Moon ist 16, sie und ihre Familie ziehen um. Neues Spiel neues Glück, doch für Luna nicht, ganz im Gegenteil gleich sm ersten Tag begegnet sie dem Bad-Boy Alec Dark. Er ist seltsam und macht Ihr Angst, aber auch der ganze Ort ist seltsam, alle...