Alecs POV:
Am Morgen war Luna nicht da. Ich stand auf und ging in Boxershorts hinunter und draußen verwandelte ich mich in einen Wolf und jagte durch den Wald. Immer schneller und auf der Suche nach Luna. Meiner Prinzessin. Es war noch dunkel und es war ziemlich kalt und ich näherte mich immer mehr dem Revier des Moon-Packs. Kurz vor der Grenze roch es auf einmal nach Kirschen und Schokolade. Luna!
Ich folgte ihrem Geruch und sah sie auf einer Wiese liegen. Sie lag da, als Mensch, vollkommen nackt und zitterte am ganzen Körper und trotzdem wachte sie nicht auf. Ich ging zu ihr hinüber und legte mich neben sie und zog sie sanft näher und wärmte sie, dann sah ich sie besorgt an. Sie war eiskalt und ganz blass. Ich verwandelte mich zurück und hob sie hoch, dann lief ich so schnell wie möglich zum Rudelhaus zurück. Ich nahm mir im Flur eine Decke und hüllte uns hinein, dann brachte ich aus hinauf in mein Zimmer und legte sie in mein Bett und deckte sie zu. Ich selbst zog mir Boxershorts, eine schwarze Jeans, ein weißes Shirt und Nikes an und ging hinunter in die Küche und machte ihr eine Wärmflasche und mir einen Kaffee und ging wieder hinauf in mein Zimmer und legte die Wärmflasche unter die Decke. Ich nahm mir eins der Bücher und begann zu lesen.
Zwei Stunden und fünf Bücher später kamen Jake und Lucas mit noch mehr Büchern unter dem Arm herein. Es waren einige Bücher über Mystery und Werwolfkrankheiten, aber zuerst fragte sie was mit Luna passiert sei und danach schauten wir einen Film und machten uns dann ans lesen der Bücher, jeder mit nem Bier und Snacks neben sich und es war so leise, dass man nur ab und zu das Bier beim trinken oder das knistern der Chips hörte. Erst um Mitternacht hörten wir auf, wieder Erfolglos und ziemlich deprimiert. Wie beschlossen noch ne Runde FiFa 16 zu zocken und um eins guckten wir uns einen Horrorfilm vom Feinsten an. Der Film war echt spitze, echt gruslig und spannend und einer der wenigen Filmen, bei denen man nicht sofort weiß was vor sich geht und wer der Mörder war. Um halb drei ließen wir noch die Glotze laufen und schauten Twilight, Teenwolf und Harry Potter. Twilight kam uns Wölfen schon ganz nahe, aber wir verwandelten uns durch das Gen und nicht weil Vampire in der Nähe waren und Harry Potter, da waren die Werwölfe einfach nur total unechter Fake. Der Wolf war so hässlich, dass ich das Ende gar nicht mehr mitbekam. Um sechs gingen wir schließlich ins Bett. Ich war total müde und ließ mich neben Luna ins Bett fallen und zog sie an mich. Sie war inzwischen wieder warm und sah auch nicht mehr so blass aus. Ich musste mich beherrschen um sie nicht sofort als meins zu markieren. Sie war meins! Und es war nur eine Frage der Zeit bis ich sie markieren würde. Markieren bestand aus mehreren Schritten: zuerst biss das Männchen das Weibchen um klar zu machen, dass das Weibchen vergeben war und danach kam es zum Sex und danach kam meistens eine freiwillige Eheschließung und irgendwann Nachwuchs und so weiter und so fort.
Mein Wolf wollte die Kontrolle übernehmen und sie sofort markieren, aber ich war mir sicher, dass sie das nicht wollte. Vorher würde ich noch einmal mit ihr Reden und ihr so viel Zeit wie möglich geben. Ich wusste ich konnte nicht ohne sie und ich wollte sie als meins markieren und alles und ich wusste auch, dass wenn ich es nicht die nächsten Tage tun würde, würde mein Wolf die Kontrolle übernehmen und es tun, ob sie wollte oder nicht und ich wollte, dass sie es auch wollte. Morgen würde ich mit ihr reden und das mit ihr besprechen. Ich liebte sie. Sie war mein ein und alles. Ich machte mir unheimliche Sorgen um sie. Was war nur mit ihr geschehen? Ich hatte Angst um sie. Angst sie zu verlieren. Sie zu verlieren würde ich nicht überleben. Sie war meine Luft, ohne sie konnte ich nicht atmen. Sie war alles für mich. Sie war meine bessere Hälfte. Mein Gegenstück. Ich der Bad-Boy Draufgänger und so und sie die süße und freundliche Luna. Morgen würde ich das Rudel übernehmen. Mam würde weiterhin die Luna bleiben, aber nur so lange bis Luna bereit war und ich sie markiert hatte. Ich musste morgen unbedingt mit ihr reden. Auch Lucas würde morgen mein Beta werden, er würde weiterhin noch Unterricht vom jetzigen Beta bekommen und Luna einmal von meiner Mam, aber mich warf man ins kalte Wasser. Zwar sollte ich das Rudel sowieso in ein paar Wochen übernehmen, aber Dad sollte da sein und mich unterstützen. Jetzt war ich alleine und musste alleine die richtigen Entscheidungen treffen und alles und mich um mein Rudel kümmern. Natürlich hatte ich Mam, aber sie war die Luna und die Luna hatte ganz andere Aufgaben als der Alpha. Sie kümmerte sich um die Welpen und war so etwas wie die Mutter des Rudels, wogegen ich mich um Frieden, Schutz, Sicherheit und Regeln und so kümmerte.
Morgen würde ich den Eid ablegen und Alpha werden und mich vollkommen in meine Arbeit stürzen müssen. Morgen würde mein ganzes Leben anders werden. Morgen würde mein Ich, das mit Jake und Lucas bis in die frühen Morgenstunden zockte, Filme guckte und einfach chillte, von uns gehen und einem Pflichtbewussten, verantwortungsvollen, ernsten, übermüdeten, gestressten, besorgten, erwachsenen Ich Platz machen. Heute würde ich ein anderer Alec werden. Ich wusste nicht ob mir das gefiel, aber ich war noch nie der Typ für große Verantwortung gewesen. Ich stand zwar gern im Mittelpunkt und hatte auch gerne das Sagen, aber ich liebte meine Freiheit ohne Verantwortungen und genau das würde ich verlieren. Meine Freiheit. Wenn ich der Alpha werden würde, war Schluss damit mich wie ein Bad-Boy aufzuführen. Ich würde der Dominante Alpha sein, der sich um ein großes Rudel kümmern musste. Ich würde mich einarbeiten müssen und dann war so was wie Ausflüge in den Freizeitpark oder Partys nicht mehr drin. Jedenfalls jetzt am Anfang nicht. Wenn mir die Arbeit von der Hand ging schon, aber das dauerte vermutlich noch und außerdem was war mit Luna. Vermutlich würde der Drang noch stärker werden, da ich dann ein vollwertiger Alpha war. Ich wollte ihr keine Angst machen, aber es würde sicher schwer werden und das Markieren würde ich bald durchführen, ob sie wollte oder nicht. Ich wollte nichts gegen ihren Willen tun, aber vermutlich würde ich es doch tun.
DU LIEST GERADE
Werwolf Mate
Manusia SerigalaLuna Moon ist 16, sie und ihre Familie ziehen um. Neues Spiel neues Glück, doch für Luna nicht, ganz im Gegenteil gleich sm ersten Tag begegnet sie dem Bad-Boy Alec Dark. Er ist seltsam und macht Ihr Angst, aber auch der ganze Ort ist seltsam, alle...