Leave me alone~Paluten FF

Kapitel 28

Pov Skylar
Seine Mutter war echt nett und genauso wie Patrick sie mir beschrieben hatte.

Er war gerade auf dem Weg nach unten um sie zum Ausgang zu bringen.

Ich hatte mich in der Zeit auf's Bett gesetzt und starrte die Wand an.

Ich dachte nach.

Wie wäre es wohl,wenn meine Eltern damals anders reagiert hätten?
Wenn sie mich nicht verstoßen und angeschrien hätten?

Diese Frage stellte ich mir in letzter Zeit immer öfter.

Jede Nacht träumte ich von meiner Familie.
Wie wir alle zusammen Sachen unternahmen oder ich ihnen Patrick vorstellte und sie ihn gleich herzlich aufnahmen.

Diese Träume machten mich traurig.
Jedoch konnte ich nicht weinen.
Es staute sich alles in mir und ich hasste dieses Gefühl.

Flashback
Ich kam wie jeden Tag von der Schule.Dem Ort, an dem mich jeder hasste.

"Ich bin zu Hause".
Doch es kam keine Antwort.

Ich musste also alleine sein.

Meine Familie lebte in einem großen Haus und es fehlte mir an nichts.

Doch glücklich war ich keineswegs.

Ich beschloss mir ein Bad einzulassen.
Das tat ich immer,wenn ich mich entspannen wollte.

Ich ging in mein Zimmer,stellte meine Sachen ab und lief ins Bad.
Dort lies ich mir Wasser in die Wanne und legte mich wenig später hinein.

Die Tür hatte ich abgeschlossen,denn ich wollte meine Ruhe.

Ich dachte nach und betrachtete meine Narben und noch frischen Schnitte.Wie würden sie wohl darauf reagieren,wenn sie es wüssten?

Es klopfte.

"Skylar kannst du mal bitte rauskommen?" "Weshalb?"
"Weil ich mit dir reden möchte".

Schweren Herzens stieg ich aus der Badewanne und zog mir meinen Bademantel an.

Ich öffnete die Tür,vor der meine Mutter stand.

"Was ist?"
"Schon wieder eine 6 in Mathe?Meinst du das geht ewig so weiter?!Also entweder du hast keine Lust dich anzustrengen oder du bist wirklich dumm!"

Das saß.

Ich lief an ihr vorbei in mein Zimmer,zog mich an und rannte raus.

Das alles wurde mir mittlerweile zu viel.
Erst gestern hatte ich ein Gespräch von ihnen über mich gehört,in dem sie mich als dumm und einen sozialen Krüppel bezeichnet haben.

So langsam konnte ich nicht mehr.
Es gab eigentlich keinen Grund mehr hier zu bleiben.

Ich hatte keine Freunde,meine Eltern schienen mich zu hassen und ich wollte hier weg.

Also lief ich zur nächsten Autobahnbrücke,stellte mich vor das Geländer und sprang.

Ich spürte einen harten Aufprall und danach war alles schwarz.

Als ich aufwachte lag ich in einem weißen Raum und war an Geräte angeschlossen.

Es hatte also wieder nicht funktioniert.

Ich erschrak als ich meine Eltern sah.
Meine Mutter hielt meinen Arm nach oben und schrie mich an was diese ganzen Schnitte sollten.

Ich solle mich was schämen und sie würde mich in eine Klink stecken wenn ich das nicht lassen würde.

"Dann tu das!" Schrie ich.

Seit diesem Tag an redete ich kein Wort mehr mit ihr.

Und 6 Monate später war ich in die Psychiatrie gekommen.

Flashback Ende
"Sky?Hallo antworte mir!Skylar!!"

Ich schreckte auf und sah zur Seite.
Patrick stand neben mir.

"Mach mir doch nicht solche Angst.Du hast mir seit 5 Minuten nicht geantwortet und dich nicht mehr geregt".

Seine Augen waren mit Tränen gefüllt und waren voller Angst.

Ich stand auf und nahm ihn in den Arm."Tut mir leid Patrick".

(Überarbeitet am 14.8.16)