Kapitel 31

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Pov Patrick
Sie weinte sich aus und ich versuchte sie zu beruhigen.

"Shhh alles wird gut".

Nach einer Weile beruhigte sie sich wieder und meinte:"Tut mir leid,dass ich dein Shirt vollgeheult hab".

"Du darfst das".
Ich musste schmunzeln.

"Ich hab dich lieb Patrick".
"Ich dich auch Sky".

Wir standen auf und liefen zum besagten Gebäude.

Ich konnte Syklars Herz bis hier hin pochen hören.

"Du packst das!"

Nun standen wir vor dem Zimmer indem ihre Mutter lag.

Sie nahm meine Hand und atmete noch einmal tief durch.
Dann lies sie diese wieder los und klopfte an die Tür.

"Herein?",erklang eine tiefe Männerstimme.

Sky öffnete die Tür und trat ein.

Pov Skylar
"Herein?"
Das war die Stimme meines Vaters.

Es musste also wirklich meine Mutter sein.

Ich öffnete die Tür und trat ein.

Was ich dort sah,lies mich im ersten Moment zusammenzucken.

Meine Mutter lag im Bett,die Augen geschlossen und an tausenden piepsenden Geräten angeschlossen.

Daneben auf einem Stuhl,saß mein Vater.
Total bleich und verheulte,rote Augen.

"Skylar?"
"Hallo Dad.Lange nicht gesehen".
Ich versuchte möglichst kalt zu bleiben.

Plötzlich sprang er auf und umarmte mich.
Ich jedoch blieb regungslos stehen und erwiederte diese nicht.

"Wer ist der Junge da draußen?"
"Ich wüsste nicht,was dich das angeht!"

"Skylar hör mir zu,ich weiß es ist viel passiert,aber es tut uns leid.
Wir waren immer so fies zu dir und haben dich wegen allem angeschrien".

"Ach und das soll ich euch glauben?!"

Meine Hände ballten sich zu Fäusten und Patrick legte behutsam eine Hand auf meine Schulter.

"Skylar es tut uns wirklich leid.Deine Mutter hat sich deshalb versucht das Leben zu nehmen".

"Sie hat was?"
Tränen stiegen mir in die Augen.

"Sie hat sich im Bad eingeperrt und wollte sich in der Wanne ertränken.Ich bin gerade noch rechtzeitig gekommen,sonst wäre sie jetzt wahrscheinlich tod".
Ich schluckte.

"Es sieht nicht gut um sie aus.Sie hat viel Wasser in die Lunge bekommen und liegt seitdem im Koma."

Ich sah zu der leblosen Person hinter ihm.

"Patrick lass uns gehen",sagte ich kalt und zog ihn mit mir nach draußen.

Auf dem Rückweg redete ich nichts und er versuchte auch nicht mich dazu zu bringen.

Als wir zurück im Zimmer waren,warf ich mich aufs Bett und starrte die Decke an.

Patrick zog mich hoch,bis ich auf seinem Schoß saß und er die Arme um mich schlang.
Ich kuschelte mich an ihn und wir verweilten gefühlte Stunden in dieser Position.

Als ich bemerkte,dass er eingeschlafen war,löste ich mich vorsicht ohne ihn zu wecken,aus seiner Umarmung.

Er sah so knuffig aus,wenn er schlief.Ich strich ihm einige Haarstränen aus dem Gesicht,gab ihm einen Kuss auf die Stirn und lief nach draußen.
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Wo will sie bloß hin?



(Überarbeitet am 14.8.16)

Leave me alone~Paluten FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt