Leave me alone~Paluten FF

Kapitel 37

Pov Skylar
Ich hatte mega Hunger und so war ich relativ schnell im Speisesaal angekommen.

Dort nahm ich an dem Tisch an dem Patrick saß platz und fing an zu Essen.

"Ich hab eben mit Doktor Müller(der Psychologe:D) gesprochen.Er hat mich gefragt ob wir beide Morgen um 14 Uhr bei ihm vorbeischauen könnten".
Ich nickte.

Als wir fertig waren,brachten wir das Geschirr auf die Ablage und machten uns auf den Weg zum Gemeinschaftsraum.

Heute waren wieder 2 Stunden 'über allen möglichen Schwachsinn reden',wie ich es gern nannte.

Wir setzten uns auf zwei freie Stühle.Ich nahm meine 'lass-mich-in-Ruhe-und-sprich-mich-nicht-an' Pose ein und hörte zu.

Patrick fand das alles wohl sehr amüsant,denn ich hörte Gekicher neben mir.

Ich drehte meinen Kopf zu Seite und schlug ihm mit der Faust auf die Schulter.

"Au",flüsterte er.
Ich drehte mich wieder um und grinste.

"Nun wenn sich jetzt alle zusammengerissen haben können wir auch beginnen.

Also jetzt erzählt jeder von seiner Woche.
Hm mit wem fangen wir an?

Skylar fang du doch an zu erzählen!"

Etwas überfordert sah ich die Betreuerin an.
Nein..ich will nicht im Mittelpunkt stehen.

Hektisch schüttelte ich meinen Kopf.

"Na komm schon Skylar.Du schaffst das.Keiner von uns wird dich fressen".

Nun waren alle Blicke auf mich gerichtet.
Ich wurde immer nervöser und meine Hände begannen zu schwitzen.

Auf eimal legte sich eine Hand an meinen Rücken.

"Du schaffst das Sky".
Ich sah ihm in die Augen und beruhigte mich ein wenig.

Was sich jedoch wieder blitzartig änderte,als ich daran dachte vor allen sprechen zu müssen.

Ich stand auf und rannte nach draußen.
Mein Ziel war mein Zimmer.

Ich öffnete die Tür,trat ein und knallte sie zu.

Danach warf ich mich auf's Bett und fing an zu weinen.
Ich war enttäuscht.
Enttäuscht von mir selbst.

Meine Decke war mittlerweile komplett nass.

Die Zimmertür ging auf und ich spürte wie mich eine Person hochhob und mich in seine Richtung drehte.

"Hey,Sky sieh mich an!"
Es war Patrick.

Ich sah durch den Tränenschleier vor meinen Augen kaum was.

Allmählich verschwand dieser und ich blickte in sein Gesicht.

Er nahm meine Hände.

"Komm hör auf zu weinen.Ich weiß,dass du enttäuscht von dir selbst bist,aber du bist noch am Anfang deiner Therapie.Du packst das irgendwann".

"Ja das ist es ja,irgendwann!
Wieder bahnten sich Tränen den Weg aus meinen Augen.

Er nahm mich fest in den Arm und ich erwiederte diese Umarmung.
In seinen Armen fühlte ich mich einfach so geborgen.

Ich beruhigte mich und er lies mich los.

"Komm wir gehen zurück.Du musst auch nicht mehr reden,hat die Betreuerin gesagt".

Ich willigte ein und wir gingen zurück.

(Überarbeitet am 14.8.16)