Ich weiß, dass du alles für mich tust.
Ich weiß, dass du müde von all den ganzen Tagen bist, die du
gekämpft,
gearbeitet
hast, in denen du
stark und
mutig gewesen bist, um
dir und
mir
zu beweisen, dass wir das schaffen.
Ich weiß, dass du alles für mich tust.
Ich weiß, dass du müde bist.
Vielleicht sogar auf eine ganz andere Art, wie du selbst zugeben möchtest.
Ich weiß, dass meine Probleme im Gegensatz zu deinen winzig klein sind.
Ich weiß, dass meine Ängste lächerlich und mickrig, sinnlos, wirken.
Ich weiß alles.
Schließlich bin ich dabei.
Aber trotzdem sind immer noch alle Ängste,
alle Probleme,
die, die so
sinnlos und
klein
im Gegensatz zu deinen wirken,
da.
Leider verschwinden sie nicht einfach so.
Leider tut es mir weh, gesagt zu bekommen, dass ich
falsch
bin.
Sinnlos.
Klein.
Leider tut mir die Bemerkung über das Taktgefühl immer noch weh.
Oder darüber, dass ich dumme Fragen stelle.
Leider gehöre ich nicht zu den Menschen, die schnell vergessen.
Vielleicht bin ich sinnlos.
Vielleicht ist dieser Text sinnlos.
Klein.
Aber trotzdem weiß ich, dass du alles für mich tust.
Bin ich deshalb undankbar?
DU LIEST GERADE
Lost in thoughts
PoetryManchmal sind Erinnerungen das Einzige, das uns in der Realität gefangen hält.