Die Luft um mich herum wird dünner und dünner. Bin gefangen in meinen eigenen vier Wänden, in dem kleinen Raum, der sich meine Welt nennt. In der Grube, die ich in meine Seele gedrillt habe, gestichelt aus Angst und Schmerz und Hass. Eine kleine Kerze aus Hoffnung und Liebe brennt in meiner Dunkelheit. Wann erlischt ihr Licht? Wann lande ich vollends im Dunkel? Bislang rettete mich das Glück immer vor der Finsternis, zog mich aus dem Abgrund. Wärme und Kälte bekriegen sich, Freude und Schmerz hassen sich. Zerreißen mich. Treiben mir Tränen in die Augen. Ich liege auf dem Boden der Realität, der immer härter und schnerzhafter wird. Der mir die Luft aus den Lungen raubte, mich umzubringen drohte. Mich zerquetschte, der Schmerz. Weil er gespürt werden will, aus Angst,dass man ihn vergisst...
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Lost in thoughts
PoetryManchmal sind Erinnerungen das Einzige, das uns in der Realität gefangen hält.