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Die Woche vergeht ziemlich schnell obwohl ich nicht viel zu tun habe. Heute ist schon Freitag und morgen ist die große Feier. Ich versuche sie so gut wie möglich zu vergessen. Ich gehe zum Stall wo Nya mein Pferd schon wartet. Sie hat braunes Fell und hat vorne ein weißen Fleck. Ich habe natürlich wie immer eine Karotte dabei wenn ich sie besuche. Sie liebt Karotten einfach.Sie kann die in einer Tour fressen, so wie alles andere. Sie hat es sogar einmal gewagt meinen Hut anzuknabern. Mein kleiner Fresssack. Sie wiehert erfreut als sie mich bemerkt. >>Na Nya.Freust du dich mich zu sehen? Ich habe dir auch Karotten mitgebracht.<< Sie wiehert wieder und ich halte ihr eine Karotte hin. Die sie natürlich herunter schlingt. Ich muss grinsen. Ich mache sie dann für den Ausflug fertig. Ihr Fell ist auch wieder so dreckig. Wie kriegt sie das immer hin? Als ich endlich mit allem fertig bin, schwinge ich mich auf ihren Rücken und lasse sie erstmal im Schritt laufen. Als wir am Wald ankommen, lasse ich sie los galoppieren. Der Wind weht in meinen Haaren und ich schließe glücklich meine Augen. Nya weiß genau wo ich hin will, also muss ich mir darum keine Sorgen machen. Wir werden immer langsamer und ich schätze das wir gleich da sind. Ich öffne meine Augen wieder und wie erwartet sind wir an meinem Ziel angekommen. Eine grüne Wiese wo in der Mitte nur ein Baum steht. Genau auf der Höhe von Nya's Rücken ist ein Ast. Wo ich es mir bequem mache. Nya stürzt sich natürlich sofort auf das saftige Gras und sieht ziemlich zufrieden aus. Aus meiner Tasche krame ich meinen Block und Stifte. Ich brauche für morgen noch ein Kleid also brauche ich ein bisschen Inspiration. Hier habe ich schon viele meiner Kleider kreiert. Ich kucke mich um und entdecke einen violetten Schmetterling. Sofort schießt eine Idee durch meinen Kopf und ich fange an zu zeichnen.
Irgendwann bin ich fertig und sehe mich um. Es wird schon langsam dunkel. Ich sollte schleunigst zurück reiten. Ich locke Nya mit einer Karotte zu mir und sie kommt gleich angetrabt. Sie frisst die Karotte genüßlich und ich setze mich wieder in den Sattel. Wir galoppieren zurück zum Schloss. Als wir ankommen wird das Tor gerade geschlossen aber ich reite noch schnell hin durch. Die Soldaten schütteln nur den Kopf und ich grinse sie entschuldigend an. Schnell mache ich Nya fertig und laufe dann in die Nähstube. Wie erwartet sitzt Berta in ihrem Lieblingssessel. Sie ist so was wie meine Ersatz Oma und sie ist auch mit Costa unserem Gärtner verheiratet. >>Sophia du lässt dich auch mal blicken?<<,fragt sie etwas besorgt. >>Ja,ich habe das perfekte Kleid gezeichnet<<
>>Dann lass uns mal los legen.<< Wir legen los und es wird immer später. Nach einer langen Zeit sind wir fertig und ich husche mit meinem Kleid in mein Zimmer. Ich will gar nicht genau wissen wie spät aber draußen wird es schon wieder hell. Noch immer bekleidet lasse ich mich ins Bett fallen und schließe sofort meine Augen.
Ich werde durch Berta geweckt. >>Sophia! Steh auf! Es ist schon siebzehn Uhr und du musst dich noch fertig machen!<<,sagt Berta leicht panisch und zieht mich aus meinem Bett. >>Keine Sorge. Ich habe noch genug Zeit.<<,sage ich verschlafen. Sie soll mal keine Panik schieben. Ich hab noch genug Zeit. Ich gehe erstmal duschen, damit ich etwas wacher werde. Danach ziehe ich mich an und schminke mich leicht. Berta lockt noch meine Haare und fertig bin ich.Berta sieht mich staunend an. >>Du siehst wunderschön aus.<< >>Danke Berta.<< Ich betrachte mich im Spiegel. Meine braunen Haare fallen leicht gelockt über meine Schultern. Mein Kleid geht bis zum Boden. Es ist eigentlich schwarz aber darüber habe ich etwas violettes genäht. Dazu habe ich schwarze hohe Schuhe angezogen und mein schwarzes Armband um gemacht. Das gehörte meiner Mutter und es ist einfach wunderschön. Das Armband ist schwarz und darauf ist eine silberne Rose. Es passt auch perfekt zu meinem Kleid. Der Gong ertönt und ich muss mich schleunigst zum Ballsaal begeben. Ich verabschiede mich schnell von Berta und renne los. Ich stolper halb über die Treppe und wäre so was von gestürzt wenn mich einer der Soldaten nicht festgehalten hätte. Ich renne sofort weiter und rufe dem Soldaten nur kurz danke zu. Ich sehe noch wie er mich verwirrt aus seinen braunen Augen an kuckt. Was mich gerade aber wenig interessiert. Nächstes Mal ziehe ich garantiert keine hohen Schuhe an. Es ist echt kompliziert mit den Schuhen zu rennen. Beim Eingang warten schon mein Vater und mein Großvater. Mein Vater sieht mich erleichtert an und mein Großvater schaut mich streng an. >>Entschuldige<<,murmel ich leise. Ich richte meine Haare und mein Kleid bevor wir den Ballsaal betreten. Alle Blicke liegen auf uns. Die meisten Frauen sind immer überrascht woher ich meine Kleider kriege. Sie wissen nicht das ich sie selber nähe. Berta sagt immer das ich Designerin werden sollte aber ich werde später dieses Land regieren. Das kommt also nicht in Frage. Mein Großvater hält eine kleine Rede wie immer und danach wird getanzt. Natürlich tanze ich zuerst mit meinem Vater. Er kann gut tanzen was man von mir nicht sagen kann. Ich trete im meistens auf die Füße aber er verzieht keine Miene. Nach diesem Tanz löst Owen meinen Vater ab. Was auch nicht besser ist. Am liebsten würde ich mich jetzt in einer Ecke verkrümeln, den ganzen Abend. Für meinen Geschmack tanzen wir viel zu eng aneinander. Bei ihm macht es mir nichts aus das ich ihm auf die Füße trete. >>Sophia,du siehst mal wieder bezaubernd aus. Aber deswegen wollte ich gar nicht mit dir tanzen. Du weißt ja das unsere Väter gut befreundet sind?<<,fragend sieht mich Owen an. >>Ja das weiß ich.<<,sage ich und sehe ihn verwundert an. >>Wir sollten heiraten!<<,sagt er freudestrahlend. Ich sehe ihn einfach nur geschockt an und löse mich von ihm. Schnell flüchte ich auf die Terasse. Wo sich zum Glück kein anderer aufhält. Ich höre seine Schritte hinter mir und ich hoffe das er das nicht ernst meint. Ich bin gerade mal achtzehn Jahre alt und auf jeden Fall noch viel zu jung zum heiraten. >>Sophia?<<,sagt er leise. Ich drehe mich zu ihm um und bin sprachlos. Er kniet auf dem Boden und hält mir eine Schachtel hin. <<Willst du meine Frau werden?<< Sein Blick liegt auf mir und ich kann einfach nichts sagen. Im nächsten Moment ertönt ein Schuss und Owen hält sich fluchend sein Bein. >>Sorry das ich störe aber ich muss deine Braut leider entführen.<< Warme Hände schließen sich um meinen Mund und endlich reagiere ich wieder. Ich versuche mich zu wehren werde aber eisig festgehalten. Ich beiße dem Angreifer in die Hand und höre ihn fluchen. Seine Hände lockern sich und ich will gerade wegrennen als ein Tuch auf mein Gesicht gepresst wird und alles schwarz wird...

Hey *-*
Das neue Album ist einfach der Hammer *-* Ich liebe es *-*

Aber dann ist das in Paris passiert und ich war richtig geschockt darüber...
Wie können Menschen so grausam sein...
#prayforparis

Bye Bye *-*

System Error (Sophiam Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt