System Error 10

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Bis Liam irgendwo hin kuckt und überrascht aussieht. >>Sie sind zurück.<< Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. >>Wer ist zurück?<< >>Unsere Leute die Verstärkung holen wollten. << Er zeigt in eine Richtung und dort laufen wirklich ein paar Leute. >>Komm.<< Wir verschwinden von dem Hügel und laufen in die Richtung der Leute. Ich weiß zwar nicht warum er von so einer Entfernung erkennen kann das das Rebellen sind aber ich vertraue ihm jetzt mal. Wir kommen den Leuten immer näher und auf Liam's Gesicht hat sich ein riesiges Lächeln gebildet. Die Rebellen haben uns auch entdeckt und sie sehen ziemlich froh aus jemanden gefunden zu haben. >>Liam! Schön dich wieder zu sehen!<< Die Gruppe besteht aus sechs Leuten. Alles Männer. >>Schön euch auch wiederzusehen!<<,sagt Liam grinsend. >>Lasst uns nach Hause gehen ihr seht kaputt aus.<< >>War auch ziemlich anstrengend. Tom hat sich auch noch seinen Fuß verstaucht und kann nur noch humpeln. Dadurch haben wir einige Zeit verloren.<< >>Ich konnte doch nichts dafür.<<,mischt sich ein braunhaariger Typ ein. Wahrscheinlich dieser Tom. >>Ist jetzt auch egal wir sollten jetzt endlich nach Hause.<< Alle nicken und laufen los, ich komme mir etwas fehl am Platz vor. Ich wurde immer wieder angekuckt aber gesagt wurde nichts. Anscheinend wussten sie wer ich war aber ich weiß nicht wer die sind. Liam stützt Tom und wir laufen zu der Hütte. >>Ich bringe Tom eben nach Hause. Ihr könnt schon mal weiter gehen. Greta wird euch bestimmt mit Fragen bombardieren. Sophia kommst du mit mir?<<,fragt Liam. Ich nicke und die anderen verschwinden in der Hütte. Wir laufen in die Stadt und es ist ziemlich dunkel. Liam klopft an Lou's Tür und nach ein paar Minuten wird sie geöffnet. Lou sieht ziemlich verschlafen aus und ihr Blick ist überrascht. Als sie Tom erkennt schaut sie in ungläubig an und umarmt ihn dann stürmisch. >>Tom du bist wieder da! Ich habe dich so vermisst und Lux auch! Habt ihr Unterstützung gefunden?<< Tom's Gesicht verfinstert sich sofort als er die Frage hört. >>Nein, es war einfach niemand da und beim nächsten auch niemand...<<,murmelt Tom und wir sehen ihn geschockt an. Er meint also sie haben niemanden gefunden die uns helfen. Aber wir brauchen Unterstützung sonst werden wir nie gegen meinen Großvater ankommen.
Das war doch nicht sein Ernst. >>Aber das kann doch nicht sein!<<,rufe ich. >>Doch kann es war keiner dort. Schon Jahre nicht mehr. Wir haben alles abgesucht.<< >>Das wird gleiche eine große Diskussion werden. Wir müssen gehen.<< >>Das sollten wir.<< Wir laufen schnell in das Rebellen Versteck und alle habe sich schon versammelt. Eine große Diskussion ist im Gange. Alle sind ziemlich empört und können es nicht glauben. Meine Großmutter versucht alle zu beruhigen. >>Ruhe! Ich will etwas sagen.<< Bei dem Ton meiner Großmutter zucken alle zusammen und sind ruhig. >>Es gibt noch andere Rebellen die uns helfen können. Sie sind aber noch weiter weg. Wir müssen uns länger darauf vorbereiten.<< Alle nicken einstimmig und ich bin verwirrt. Warum lange vorbereiten? Man sollte gleich los gehen. Ein paar Sachen einpacken und verschwinden. >>Ihr geht jetzt alle schlafen und morgen reden wir weiter.<< Alle verschwinden und ich verschwinde auch in meinen Raum. Ich werde garantiert nicht so lange warten. Ich ziehe meine schwarzen neuen Klamotten an. Ich schnappe mir meinen Rucksack und packe alles mögliche rein. Mein Zeichenbrett, Stifte, Lampe, eine Decke falls es kalt wird und das Tagebuch meiner Mutter. Dann laufe ich in das Zimmer meiner Großmutter. Sie ist zum Glück nicht da und ich durchwühle ihre Schränke. Irgendwo muss doch stehen wo diese Rebellen Plätze sind. Ein paar Minuten später finde ich sie. Dort sind Rebellen Plätze markiert und ich suche den weit entferntesten. Das muss er sein und er sieht ziemlich weit weg aus. Na super aber so früher ich los gehe um so schneller geht alles. Dann können wir meinen Großvater dazu zwingen das System abzuschaffen und den Menschen ihre Gefühle wiedergeben. Ich mache mich auf dem weg in die Küche und stecke Lebensmittel ein die lange halten. Trinken packe ich mir auch und will gerade verschwinden als ich zwei Personen am Türrahmen lehnen sehe. >>Was macht ihr hier?<< >>Könnten wir dich auch fragen. Als ich deinen Gesichtsausdruck bei der Diskussion gesehen habe war mir klar das du nicht damit einverstanden bist. Also habe ich Niall davon erzählt und sind dir dann hinterher geschlichen. Du denkst doch nicht das du alleine da hinwanderst oder?<< >>Ich habe euch gar nicht bemerkt und wenn ich das jemanden erzählt hätte er mich aufgehalten.<< >>Ich finde deine Idee eigentlich ziemlich gut dann sind wir schneller außerdem brauchst du jemanden der dir hilft.<< >>Danke Eleanor und Niall das ihr mich davon nicht abbringen wollt. Habt ihr Sachen zum mitnehmen?<< Beide halten ihre Rucksäcke hoch und wir grinsen uns an. >>Wir müssen aber zum Schloss. Ich wollte mit meinem Pferd wegreiten damit es schneller geht. Es stehen auch noch andere Pferde im Stall. Ich hoffe ihr könnt reiten.<< >>Gute Idee mal sehen ob wir mit einem Pferd klar kommen.<< Wir laufen durch den Gang zum Schloss als auf einmal eine Person vor uns steht. Er sieht nicht gerade erfreut aus. >>Harry was machst du hier?<<,fragt El überrascht. >>Euch von eurem bescheuerten Plan abbringen. Ich habe euch in der Küche belauscht. Es kommt gar nicht in Frage das ihr los reitet. Ihr habt doch gar keine Ahnung von all dem was euch da draußen erwarten kann. Ihr könnt euch nicht mal verteidigen!<< >>Doch können wir und außerdem was soll dort draußen schon sein. Wir werden trotzdem gehen egal was du sagst.<<, antworte ich ihm trotzig. Der denkt doch nicht echt nur weil er was sagt gehe ich wieder in meinem Raum. >>Ich werde jetzt zu deiner Großmutter gehen und ihr alles erzählen.<< >Mach es doch wenn du wieder kommst sind wir schon über alle Berge.<< Ich grinse ihn noch an und klettere dann die Leiter nach oben. Eleanor und Niall folgen mir. Ich kann Harry unten fluchen hören und klettere aus dem Loch. Ich warte auf die anderen und will das Loch gerade wieder schließen als noch jemand daraus kommt. >>Ich komme mit aber nur weil ich nicht will das ihr in den Tod lauft. Irgendjemand muss euch doch verteidigen können.<<, grummelt er und ich kann mir mein Grinsen nicht verkneifen. Wir schleichen zum Pferdestall und Nya wiehert wieder begeistert als sie mich sieht. Ich verdeutliche ihr leise zu sein. >>Also wir haben sechs Pferde also könnt ihr euch eins aussuchen.<< >>Hast du auch einmal nach gedacht? Wie willst du vier Pferde versorgen. Es gibt vielleicht irgendwo einen See aber mehr auch nicht. Wir müssen mit unseren Sachen sparsam sein. Wir nehmen zwei Pferde.<< Da musste ich Harry recht geben.<< Wir satteln zwei Pferde. Meine Nya und noch eins, von dem ich weiß das es ziemlich schnell ist. >>Wie wollen wir eigentlich hier raus kommen. Ist das Tor nicht abgeschlossen?<<,fragt Niall. Das hatte ich fast vergessen. >>Wir können durch den Garten dort müsste eigentlich noch irgendwo eine Tür sein.<< Ich sagte jetzt lieber nicht das ich gar nicht wusste ob die Tür noch existiert. Wir laufen mit den Pferden in den Garten und ich hoffe einfach das uns keiner entdeckt. Ich bleibe vor einer Mauer stehen wo überall schon Efeu drüber gewachsen ist. Ich taste üben den Efeu und finde zum Glück den Türgriff. >>Helf mir mal El!<< Wir beide entfernen das Efeu und eine breite morsche kommt zum Vorschein. Ich versuche sie zu öffnen aber sie klemmt. Jetzt höre ich auch noch Schritte und Harry schubst mich zur Seite. Er reißt an der Tür bis sie endlich aufgeht. Erleichtert atme ich auf und wir verschwinden mit den Pferden durch die Tür. Harry schließt die Tür genau als die Soldaten ankommen. Harry hält die Tür zu und ich schwinge mich auf Nya und Eleanor setzt sich hinter mich. Die Soldaten ziehen schon an der Tür und Harry lässt sie los und klettert mit Niall's Hilfe auf's Pferd. Niall macht es sich hinter Harry bequem und wir reiten so schnell es geht los. Keine Sekunde später hören wir das Geschmeide Soldaten und ein paar Schüsse ertönen aber wir sind schon zu weit weg. Harry hat erst noch ein paar Probleme mit dem Pferd aber er schafft es trotzdem mit ihm irgendwie zu reiten. Wir reiten durch die Stadt und kommen irgendwann nur noch auf Feldern an. Weit und breit keine Häuser mehr nur noch Felder mit Ernte. Ich halte kurz an und hole die Karte aus meinem Rucksack. Aber Harry reißt sie mir aus der Hand und kuckt sie genau an. >>Was sollte das den jetzt?<< >>Ich will nicht in mein verderben reiten. Du weißt wahrscheinlich noch nicht mal wo wir sind. Haben wir einen Kompass?<< Ich ignoriere das jetzt mal aber er hatte schon wieder recht. Ich hatte echt keinen Plan wo wir sind. Niall meldet sich zu Wort. >>Ich habe einen eingepackt.<< Er holt ihn aus seinem Rucksack und Harry nimmt ihn in Beschlag. >>Wir müssen dort lang reiten.<< Er zeigt in eine Richtung und will schon los reiten aber sein Pferd bewegt sich kein Stück. >>Was hat das den jetzt?<<, ruft Harry gereizt. >>Vielleicht kann er dich nicht leiden.<<,mischt sich El ein und sie sieht etwas genervt aus. Sie kuckt ihn wütend an und er schaut wütend zurück. So kenne ich sie gar nicht. >>Leute keinen Streit. Harry lass mich einfach reiten.<<, meint Niall und steigt vom Pferd. Harry geht auch grummelnd runter und sie tauschen Plätze. Niall braucht zwar ein paar Versuche aber es klappt und wir reiten los. Harry sieht ziemlich sauer aus und ich muss einfach nur grinsen. Wie kann man so ein Muffel sein?

Die Felder erstrecken sich die ganze Zeit vor uns aber man kann sie nicht wirklich erkennen. Unsere Lampen sind nicht gerade hell und sonst ist alles dunkel. Wir sind jetzt schon ein paar Stunden unterwegs und ich bin ziemlich müde. Es müsste auch bald wieder morgen sein. Was die anderen wohl machen wenn sie unser verschwinden bemerken. Ich möchte zu gerne Liam's Gesicht sehen er wird ausrasten und meine Großmutter auch. Wir hatten eigentlich einen sehr schönen Abend. Es hat sie irgendwie wirklich so angefühlt als wäre ich jetzt eine von ihnen und als Liam und ich uns dann raus geschlichen haben. Ich glaube das war einer der schönsten Momente seit ich bei den Rebellen bin. Aber dann ist mal wieder alles aus dem Ruder gelaufen. Ich glaube ich ziehe das Pech an, wäre irgendwie kein Wunder. Ich habe ein Talent dafür. >>Lasst uns eine Pause machen. Ihr seht aus als würdet ihr gleich vom Pferd fallen.<<, meint Harry. Ich nicke und gähne. Wir halten unter einem Baum und binden die Pferde fest. Ich stelle ihnen Wasser hin und hole meine Decke aus dem Rucksack. >>Ich werde Wache halten, schlaft ruhig.<<,sagt Harry und ich kuschel mich unter meine Decke. Der Boden ist nicht wirklich bequem aber ich bin zu müde das es mich jetzt stört. Die anderen legen sich auch hin und das letzte was ich mit bekomme ist wie die Pferde wiehern.

Hey *-*
Happy New Year *-*
Was wollt ihr dieses Jahr alles machen? *-*

System Error (Sophiam Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt