Ein paar Wochen sind vergangen und heute ist der große Tage. Wir haben uns um die Menschen in der Stadt gekümmert. Sie scheinen jetzt alle wieder klar bei Sinnen zu sein. Auch unsere Feinde haben alle ihre gerechte Strafe bekommen. Sie werden alle im Gefängnis verroten. Nur Fleur nicht. Ich habe meinen Vater dazu überredet sie gehen zu lassen. Sie tat mir irgendwie leid. Schließlich wurde sie dazu gezwungen. Sie war mir dankbar und arbeitet jetzt bei uns als Ärztin. Sie wird eine große Hilfe sein. Es sind auch schon ganz viele neue Häuser in Planung. Paul und seine Rebellen wollen nämlich auch hier her ziehen. Und unsere Rebellen müssen sich auch nicht mehr verstecken. Mein Vater hat auch das System abgeschafft. Mit den Rängen. Es hat ihn schon immer gestört. Natürlich kann man die Arbeit der Menschen nicht ändern aber niemand muss sich mehr ungerecht behandelt fühlen. Wir feiern das heute und mein Vater gibt alles öffentlich bekannt. Insgeheim nenne ich diesen Tag. Tag der Freiheit. Einfach weil es so ist und ich mich wirklich das erste Mal frei fühle. Meine Probleme sind verschwunden und ich kann das Leben genießen. Obwohl eine Sache macht mich echt nervös. Liam's Eltern kommen heute auch und er will das ich sie kennenlerne. Am liebsten würde ich ganz weit verschwinden. Ich wollte nicht wissen was sie von mir dachten und schon gar nicht ob sie mich mochten. Liam hat bestimmt nur schlimmes von mir erzählt. Ich schaue in den Spiegel. Für diesen Anlass habe ich mir selber ein Kleid angefertigt. Jemand schlingt seine Arme um mich. >>Du bist wunderschön.<< Er gibt mir einen Kuss auf die Wange und ich werde leicht rot. >>Muss ich deine Eltern echt kennenlernen?<< Er seufzt. >>Wie oft noch. Sie werden dich mögen. Mach dir darum keine Sorgen.<< Ich schaue auf den Boden. >>Versuch gar nicht davor dich zu drücken. Ich schleife dich zur Not über den Boden zu ihnen.<< >>Man Liam!<< >>Ich muss jetzt auch wieder los. Die brauchen meine Hilfe noch bei etwas.<< Er verschwindet wieder und ich gehe auch nach unten. Eleanor steht schon dort und sieht mich ungeduldig an. >>Wo bleibst du den. Es geht gleich los.<< Sie hat auch ein Kleid an und die Farbe steht ihr hervorragend. >>Ich bin doch schon da. Keine Panik.<< Sie zieht mich an der Hand nach draußen. >>Wir sehen uns gleich nach der Rede.<< Sie mischt sich unter die Leute. Ich musste mich gleich auf die Bühne begeben. Schließlich gehörte ich zur Königsfamilie. Das ich gleich auch noch ein paar Worte sagen sollte. Hatte ich auch schon fast wieder vergessen. Ich entferne mich von der Menge und laufe hinten rum. Zu den Rosen. Hier war es still und niemand stört mich. Genau das brauchte ich im Moment. Bis eine Frau sich zu mir setzt. >>Was bedrückt dich?<< Verwundert sehe ich sie an. Ich kannte sie nicht. >>Wer sind sie?<< >>Karen. Also was ist los?<< Sollte ich mit einer wildfremden Person darüber reden. Schaden konnte es nicht. >>Ich muss gleich eine Rede halten aber das macht mir nichts aus. Es ist nur so von meinem Freund die Eltern sind hier. Er will sie mir vorstellen und er hat ihnen schon von mir erzählt. Aber da waren wir noch nicht zusammen und naja. Ich will nicht so rüber kommen als wäre ich voll eingebildet oder sonstiges. Vielleicht mögen sie mich auch gar nicht. Dann kann ich Liam gleich vergessen.<< Es tut gut das los zu werden. >>Ich denke nicht das sie dich hassen werden. Du bist hübsch, schlau und hast ein großes Herz. Sie werden dich auf jeden Fall mögen. Darauf kannst du wetten und jetzt musst du glaube ich los. Deine Rede halten.<< >>Danke.<< Mit schnellen Schritten laufe ich zur Bühne wo sich mein Vater schon nach mir umsieht. Anscheinend sind die anderen mit ihrer Rede schon fertig. Ich gehe auf die Bühne und sehe sie entschuldigend an. Ich räusper mich und wende mich dann der Menschenmenge zu. Ich hatte nicht erwartet das es so viele sind. Suchend schaue ich mich um und entdecke Liam's Gesicht. Ein Lächeln macht sich auf meinem Gesicht breit und ich fange an zu reden.
>>Ich weiß gar nicht wie ich anfangen sollen. Als meine Eltern sagten ich solle eine Rede halten. Habe ich mir nicht gerade große Gedanken darüber gemacht. Meine Schwester hat tagelang an ihrer rumgefeilscht bis sie perfekt war. Ich bin dann doch eher der spontane Typ. Wie man wohl merkt. Jedenfalls habe ich mich dazu entschieden das dieser Tag. Mein neuer Lieblingstag wird. Er lässt mich endlich frei fühlen. Deswegen habe ich ihn auch insgeheim Tag der Freiheit getauft. Wir mussten die letzten Wochen so viel durchmachen. Jeder einzelne von uns. Die meisten haben in diesem Kampf für unsere Freiheit gekämpft. Die Menschen die ihre Gefühle wiedererlangt haben. Sind nun auch mit Freiheit beglückt worden. Auch die Menschen die leider nicht mehr unter uns weilen haben für die Freiheit gekämpft. Wir sollten Stolz auf uns sein und jetzt lasst uns diesen Tag feiern!<< Klatschen ist zu hören und die Menge bewegst sich langsam Richtung Stadt. Dort wurde alles vorbereitet. Die Musik kann man schon von weitem hören. Eleanor schnappt sich meinen Arm und wir laufen in die Stadt. Jede Menge ist los und es freut mich. Das alle so gelassen sind. Paul kann ich von weitem sehen. Er hat sich schon etwas zu trinken besorgt und wir steuern auf ihn zu. >>Hey ihr beiden. Gute Rede Sophia. Wollt ihr auch etwas?<< >>Klar.<<,ruft Eleanor für uns. Sie scheint gut drauf zu sein. Paul redet mit dem Verkäufer und sofort haben wir zwei Getränke in der Hand. Wir setzen uns an einen Tisch. Die extra überall aufgebaut wurden. >>Wo sind die anderen?<< Ich schaue mich suchend um. Kann aber niemanden erkennen. >>Die sind bestimmt irgendwo hier.<< Eleanor zuckt nur mit den Schultern. Wir unterhalten uns weiter. Bis sich jemand zu uns setzt. >>Wolltest du dich drücken?<< Ich lächle ihn an. >>Nein wollte ich nicht. Eleanor hat mich mit gezogen. Also wo sind deine Eltern?<< Er schaut mich skeptisch an. Ich stehe auf und er läuft voraus. >>Woher kommt dein plötzlicher Stimmungswechsel?<< Ich will ihm antworten aber da sind wir schon angekommen. >>Sophia. Das sind meine Eltern. Karen und Geoff.<< Ich starre die Frau überrascht an und sie legt nur einen Finger auf ihre Lippen. Ich verstehe sofort. >>Freut mich euch kennenzulernen.<< >>Wir freuen uns dich kennenzulernen. Wollt ihr was trinken?<< Ich halte mein Getränk hoch und sie verstehen. Wir setzen uns und ich verstehe mich sofort mit ihnen. Sie sind echt nett und ich bin so froh das sie mich mögen. Karen hat es mir sozusagen bestätigt. >>Wollen wir tanzen?<< Liam zeigt auf die Tanzfläche und ich nicke. Er ergreift meine Hand und wir laufen auf die Tanzfläche. >>Also woher kommt der Stimmungswechsel?<< >>Tja mein Lieber. Das wird mein Geheimnis bleiben.<< Frech lächle ich ihn an und er verdreht die Augen. Er wirbelt mich um her und dieser Tag ist einfach nur perfekt. Nach ein paar Tänzen kommt Harry auf einmal auf uns zu. >>Darf ich ablösen?<< >>Klar.<< Liam schnappt sich Eleanor und ich tanze mit Harry weiter. >>Was ist los?<< >>Ist es zu früh Fleur zu verzeihen?<< Er schaut auf eine Person hinter mir. Fleur sitzt alleine auf einer Bank. >>Es ist soweit wenn du bereit bist. Also?<< Der Tanz endet und er nickt. >>Ich glaube ich bin so weit. Danke.<< Er geht von mir weg und ich schnappe mir Paul. Schließlich muss ich die beiden beobachten. >>Nicht so stürmisch.<< >>Ich muss die beiden gerade beobachten. Also unauffällig sein.<< Harry geht auf Fleur zu und fragt sie etwas. Sie scheint überrascht zu sein und nickt dann. Sie scheint eingeschüchtert zu sein. Sie betreten die Tanzfläche und ich freue mich für sie. Natürlich wird es noch etwas dauern aber Harry wird ihr verzeihen. >>Der Tanz war echt schön. Ich fühlte mich nur etwas unbeteiligt.<< Ich schaue Paul entschuldigend an. >>Das war echt wichtig.<< Er verdreht die Augen und wir tanzen weiter. Nach ein paar Tänzen lassen wir uns erschöpft auf eine Bank nieder. Louis und Eleanor entdecke ich auch auf der Tanzfläche. Bloß Liam entdecke ich nicht. Suchend schaue ich mich um. >>Liam ist bei seinen Eltern.<< Paul zeigt in eine Richtung und ich schaue dort hin. Er scheint glücklich zu sein. Er hat seine Eltern auch lange nicht mehr gesehen. Ich bin darauf gespannt. Wie es wird zusammen zu leben. Schließlich wird unsere Stadt eine Menge neue Menschen bekommen. Wenn die Häuser fertig sind. Liam hat sich sofort in die Liste eingetragen. Wer helfen will. Ich werde mich um Kleidung kümmern. Schließlich sollten nicht alle diese eintönigen Klamotten tragen. Ich würde das nicht zu lassen. Berta würde mir helfen und auch ganz viele andere Näherin haben sich schon in meine Liste eingetragen. Wahrscheinlich ziehen wir uns in die Schneiderei in der Stadt zurück. Dort konnten wir ungestört arbeiten. Ich musste nur noch neue Entwürfe machen. Eleanor konnte sich endlich ihren Traum erfüllen. Sie wollte Lehrerin werden. Sie hat mir davon erst vor einer Woche erzählt. Ich wäre nie darauf gekommen aber es passt zu ihr. Sie ist schon fleißig am lernen und sie wird das hinkriegen. Das weiß ich einfach. Was die anderen vor haben kann ich nicht sagen. Ich wüsste es nicht mal. Ich werde es schon sehen. Schließlich musste sich jetzt niemand mehr verstecken. Ich drehe mich zu Paul. >>Was wirst du jetzt machen? Schließlich kannst du dein Leben jetzt in vollen Zügen genießen.<< Er schaut nachdenklich durch die Gegend. >>Wahrscheinlich werde ich beim Häuser Bau helfen. Mal kucken was ich noch mache.<< Er scheint also noch keinen Lebenstraum zu haben. Jemand stellt sich vor uns. Ich schaue zu Zoe auf. >>Kommst du mit? Wir wollen an unseren See.<< Sie grinst mich an und ich stehe sofort auf. Paul sieht uns nur irritiert an. >>Wo gibt es den hier in der Nähe einen See? Der nächste liegt doch ein paar Kilometer aus der Stadt entfernt.<< >>Tja das bleibt unser Geheimnis.<< Zoe und ich grinsen uns an. Dann laufe ich zu Liam. Ich lehne mich an ihn und er dreht sich zu mir um. >>Kommst du mit zum See? Wir wollen alle dort hin.<< Er nickt und verabschiedet sich von seinen Eltern. Die anderen haben sich schon versammelt und wir laufen los. In Richtung See. Wir steigen durch die Treppe in der Hütte hinunter. Ich war schon lange nicht mehr hier unten. Es lässt mich in Erinnerungen schwelgen. Wir gehen das Stück um den See hoch und setzen uns an die Kante. Meine Beine baumeln durch die Luft und unten kann man das Wasser erkennen. Es ist glasklar und ich kann bis auf den Grund sehen. Es erinnert mich daran als wir das erste Mal alle hier waren. Louis hat wohl den gleichen Gedanken. >>Wisst ihr noch als wir alle zusammen hier waren. Damit Sophia ihren Schlüssel verdient. Es war ein super Tag. Niall würde es glücklich machen wenn er jetzt hier sitzen könnte.<< Alle nicken einstimmig und es kehrt kurz Ruhe ein. Er wäre wirklich glücklich und ich bin froh. Das wir es geschafft haben auch wenn er nicht mehr da ist. Er wird niemals in Vergessenheit geraten. Ich stehe mit einem Ruck auf und ziehe Eleanor mit hoch. >>Wir werden jetzt alle zusammen hier runter springen. Wir versprechen uns das wir für immer Freunde bleiben. Ihr seit mir alle echt wichtig geworden und wir verdienen es. Alle hier zu sein. Niall hätte es auch verdient aber er hat es leider nicht geschafft. Dieser Sprung ist für Niall.<< Zoe steht auch auf und ergreift meine Hand. >>Für Niall.<< Sie klingt entschlossen und die anderen stehen auch auf. Liam nimmt meine andere Hand und wir halten uns alle an der Hand. Vielleicht etwas kindisch aber man sollte sein Leben genießen. Ich schaue auf meine linke Seite wo Zoe und Harry stehen. Auf meiner rechten Seite stehen Liam,Eleanor und Louis. Wir sehen uns alle noch einmal und spreche ich. >>Für Niall.<< Sie sagen es alle nacheinander und dann springen wir ins Wasser. Gekreische ist zuhören und ich weiß das ich sehr gute Freunde gefunden habe und sie nie wieder los lassen werde. Schon spüre ich das kalte Wasser und fühle mich befreit.Hey *-*
So habt ihr das letzte Kapitel verkraftet?😅😂
Jetzt kommt morgen nur noch der Epilog und dann war es das. *-*
Bye Bye ^-^
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System Error (Sophiam Fanfiction)
Fiksi PenggemarSophia wächst im Schloss auf und lernt dementsprechend das die Rebellen einfach nur alles zerstören und töten wollen. Aber nachdem sie eine schreckliche Sache erfahren hat und von den Rebellen entführt wurde. Ist ihre Sichtweise auf einmal ganz ande...