Chapter Six

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Screaming for Help at the top of my Lungs.

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Shay's Sicht

Ich hatte Panik, wurde immer noch festgehalten, aber er hatte seine Hand von meinem Mund genommen, da er irgendwas suchte. "Bitte, lassen sie mich los!", flehte ich immer wieder, doch er machte keine Anstalten darauf auch nur im Geringsten zu reagieren. Er lachte kurz auf leise auf, schien gefunden zu haben, wonach er gesucht hatte. Kurze Zeit später spürte ich einen Stich an meinem Hals und mir wurde klar, was er da in der Hand hielt. Ich spürte, wie ich schwächer wurde. Ich hörte ihn noch "Süße Träume, Schätzchen." flüstern, bevor alles um mich herum schwarz wurde und jeder Schmerz und sämtliche Angst von mir genommen wurde.

Sicht des Erzählers

Er hob sie hoch und trug sie zum Auto. Sein Boss würde es ihm nicht leicht machen, wenn er ohne sie zurückgekommen wäre. Er legte sie vorsichtig auf Rücksitz und stieg dann selber ein. Er fuhr die altbekannte Strecke zurück zu dem Anwesen seines Bosses und wurde auf Nachfrage durch das große Tor auf den Vorplatz durchgelassen. Er hielt auf seinem altgewohntem Parkplatz und wurde schon von seinem Boss erwartet. Bastian Fitch stand grinsend vor der Eingangstür und nahm ihm die immer noch bewusstlose Shay aus den Armen. "Ich wusste doch, dass du es schaffst Ivan", begrüßte er ihn und ließ ihn eintreten. "Ich mache meinen Job immer gründlich, dass wissen Sie doch.", entgegnete er freundlich. Shay wurde auf eines der Sofas gelegt und Ivan und Bastian begannen über das Geschäftliche zu reden. Nach knapp einer Stunde begann Shay sich zu bewegen und aufzuwachen.

Bastian's Sicht

Sie wachte endlich auf und ich widmete meine gesamte Aufmerksamkeit ihr. Verwirrt setzte sie sich auf und hielt sich den Kopf. Sie sah sich immer noch verwirrt um, bis ihr Blick an mir hängen blieb und sich ihre Verwirrtheit in Panik umwandelte. Sie war ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten. "Hallo Shay, ich bin Bastian.", stellte ich mich freundlich vor, sie hatte ja keine Ahnung was sie noch erwarten würde. Sie beruhigte sich etwas, setzte sich aber angespannt auf und beobachtete jede meiner Bewegungen. Ich stand auf und ging langsam und darauf bedacht sie nicht zu verschrecken auf sie zu und ließ mich neben ihr nieder. "Das ist übrigens Ivan, er hat dich hergebracht.". Sie sah kurz zu ihm und nickte dann kurz "Warum bin ich hier?", fragte sie leise. "Es ist nur zu deinem Besten, glaub mir. Du wirst es noch früh genug erfahren.", lächelte ich und Ivan konnte sich das grinsen nicht verkneifen, er wusste ganz genau, dass ich log. Er würde sich die nächste Zeit lang um sie kümmern. "Ivan, zeigst du ihr bitte ihr Zimmer? Wenn irgendwas ist, wende dich einfach an Ivan.". Als Shay aufgestanden war und sich von mir weggedreht hatte, zwinkerte ich Ivan zu und ließ ihn dann allein mit ihr.

Shay's Sicht

Ivan führte mich ein Stockwerk höher und den gang nach rechts, bis er vor einem Zimmer stehen blieb. Ich hatte die ganze Zeit über schon ein schlechtes Gefühl was Fitch und die Situation im  allgemeinem betraf. Und mein Gefühl sollte mich wohl auch nicht täuschen, denn als Ivan die Tür öffnete stockte mir der Atem. Diesen Anblick würde ich wohl nie mehr vergessen und auch die Angst, die ich in diesem Moment verspürte, würde wahrscheinlich nie wieder so groß sein.


Lilium - Es fängt Alles erst anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt