This is the End (Alternative Ending)

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You'll have to kill me first!

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Lillian's Sicht

"Alastair, Dimetri, packt euch ein paar Sachen ein, wir treffen uns in 20 Minuten draußen auf dem Hof. Vergesst nichts, wir kommen nämlich nicht mehr zurück. Löscht alle Beweise, verbrennt sie oder macht irgendetwas anderes, hauptsache sie sind weg!", er hatte deutlich Panik. Alastair und Dimetri sahen ihn nur perplex an, waren mit der Situation total überfordert, was eventuell auch daran hätte liegen können, dass er mich immer noch trug. Es musste ein ziemlich komisches Bild abgeben. "Warum denn das?", fragte Dim schließlich. "Dexter ist auf dem Weg hier her, mit Verstärkung.", während er diesen Satz aussprach sah er mich tadelnd an. Ich sah nach unten, ich schämte mich dafür, Dexter verraten zu haben. Dimetri und Alastair verließen den Raum ohne weitere Widerrede und auch Jake verließ mit mir den Raum. Er lief in einen weiteren Raum, vermutlich sein Zimmer und setzte mich auf dem Bett ab. "Das hattest du also von Anfang an geplant?", fragte er mich scharf, während er ein paar seiner Klamotten achtlos neben mich auf das Bett warf. "Ja.", wenn ich eins gelernt hatte, dann, dass es mir absolut nichts mehr bringen würde ihn anzulügen. "Und ich hatte wirklich einen Moment lang gedacht, dass du es ernst gemeint hast.", meinte er kopfschüttelnd und lachte dabei verächtlich. "Du wusstest von Anfang an, dass du mir nicht trauen kannst, dass ich mich dir niemals freiwillig unterworfen hätte, ohne Hintergedanken zu haben.", gab ich kleinlaut zurück. "Ich habe dir Zugeständnisse gemacht! Du hättest nicht einmal darauf verzichten müssen, Kontakt zu deiner Familie zu haben. Aber wenn wir erstmal hier weg sind, dann zieh ich ganz andere Seiten auf, darauf kannst du Gift nehmen!", schnaubte er sauer ohne mich eines Blickes zu würdigen. Auf eine komische Art und Weise fühlte ich mich schlecht. Aber ich wollte nie bei ihm bleiben, er hätte damit rechnen müssen, dass ich mich wehre, alles versuchen würde, um von ihm weg zu kommen.

Dexter's Sicht

Wir befanden uns schon auf dem Weg zur Fabrik, Linley hatte seine Meinung zur Uhrzeit geändert, da er sich nicht sicher war, ob Lillian Jake etwas über unseren Plan erzählt haben könnte. "Du weißt, ich vertrau Lillian, aber wir beide wissen, wie Jake drauf ist, er wird nach eurem Telefonat nicht tatenlos rumgesessen haben und mit ihr geredet haben. Er ist Clever, er wird erkannt haben, dass sie was im Schilde geführt hat. Und du weißt genau so gut wie ich Dexter, dass Lillian schon gebrochen ist, es würde nicht viel fehlen, um aus ihr die Antworten herauszubekommen die er haben will.", versuchte Linley mich abzulenken. Aber er bewirkte genau das Gegenteil, "Was ist, wenn sie schon weg sind, oder er sie schon umgebracht hat? Woher können wir wissen, dass es nicht schon zu spät ist?". "Wir wissen es nicht, so ungern ich das auch zugebe, aber wir haben eine, wenn auch geringe, Chance, dass es ihn so überrascht hat, dass er nicht damit gerechnet hat und im besten Falle zu spät gehandelt hat. Wir werden sie zurück holen Dexter, ich verspreche es dir.". So gern ich dieses Versprechen auch geglaubt hätte, wusste ich, dass Jake uns immer einen Schritt vorraus war, es war gut möglich, dass er schon längst weg war. Ich hoffte inständig, ja ich bete sogar, dass Lillian ihn hatte hinhalten können, sodass er immer noch auf dem Gelände war, denn dann würden wir sie wirklich zurück holen können. Ich sah zum Rücksitz, Shay saß kerzengerade auf dem Sitz. Sie war angespannt, dass erkannte ich sofort, sie hatte unserem Gespräch zugehört, was sich nicht vermeiden ließ, da sie im selben Wagen saß. "Shay, alles wird gut werden ok? Vergiss bitte nicht, dass deine Mutter eine Kämpferin ist, die sich nicht unterkriegen lässt.", versuchte ich sie zu beruhigen. Aber um ehrlich zu sein, wusste ich genau, dass sie auch wusste, dass unsere Chancen sehr gering waren. Sie war nicht dumm. Trotzdem nickte sie leicht und sah dann aus dem Seitenfenster, ohne noch irgendeinen Mucks von sich zu geben. Ich sah wieder nach vorn, vor uns, sowie hinter uns, fuhren etliche Streifenwagen und Sondereinheiten. Wir waren nicht gerade unauffällig unterwegs, aber vielleicht war das auch gut so. In der Ferne erkannte ich schon die Einfahrt zum Fabrikgelände, meine Nervosität stieg immer mehr an, sodass ich glaubte einen Herzinfarkt zu erleiden.

Lilium - Es fängt Alles erst anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt