Chapter Twelve

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He's up to something really bad...
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Lillian's Sicht

Wie war das möglich? Er hätte für immer hinter Gittern sitzen müssen. "Jake...Was willst du?", fragte ich ihn scharf, ich hatte da eine sehr schlimme Befürchtung. "Was meinst du denn, was ich will? Kannst dus dir denn nicht denken Kleine?". Mein Blut gefror in meinen Adern, natürlich wusste ich was er wollte, dennoch erhoffte ich mir eine andere Antwort. "Wieso?!", fragte ich verzweifelt. "Vielleicht aus Rache, oder einfach aus Spaß." "Spaß?! Ihr habt meine Tochter gekidnappt! Das nennst du Spaß?!", ich weiß nicht wieso aber ich hatte auf einmal so viel Mut um ihn anzugiften. "Wir brauchen doch ein Druckmittel. Ich meine ich hätte auch kein Problem damit, die Kleine so zu behandeln wie dich damals, die Frage ist nur ob du das auch willst? Denn du würdest sie nie wieder sehen, selbst Dexter und Linley könnten daran nichts ändern.". Ich traute meinen Ohren nicht, hatte er das gerade wirklich gesagt? "Nein...", flüsterte ich geschockt. "Siehst du, komm zu mir zurück und wir lassen Sie im Austausch gegen dich wieder nach Hause gehen." "Du bist so ein Arschloch.", zischte ich in das Handy. "Nana, du willst doch nicht, dass ich ihr weh tue oder? Also machen wir einen Deal, in zwei Tagen bist du entweder hier oder die Kleine wird's nicht mehr lange machen. Haben wir uns da verstanden?!". Ich krallte meine Fingernägel in die Lehne des Sofas und gab ein bissiges und widerwilliges "Deal.", von mir. "Ich schick dir morgen die Uhrzeit und den Ort. Wir sehen uns Lil.", ich konnte sein ekliges Grinsen förmlich hören. Die Leitung klickte und der Kontakt brach ab und ich brach zusammen. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und fing an bitterlich zu weinen und schrie immer wieder vor Verzweiflung auf. Ich überhörte, dass die Tür geöffnet wurde und wurde mir Dexters Anwesenheit erst bewusst, als ich spürte wie er mich in den Arm nahm. "Baby... Was ist denn los?". Ich erklärte ihm so gut wie es eben ging, dass ich ihn in zwei Tagen verlassen würde und er dafür Shay wieder bekommen würde. "Bist du wahnsinnig?!", fragte er mich aufgebracht. "Was blieb mir denn übrig Dex?! Soll ich unsere Tochter sterben lassen, nur damit ich mich selbst rette?! Soll ich ihr Leben aufs Spiel setzen?! Ich, nein, wir würden danach nie wieder glücklich werden!", er sah mich ungläubig an, aber es lag auch Verständnis in seinem Blick. "Aber ich will nicht ohne dich Leben Lillian! Wie soll ich Shay denn erklären, dass du dich für sie geopfert hast?! Wie soll ich ihr erklären, dass wir dich nie wieder sehen werden?!" "Willst du sie lieber sterben lassen?!", schrie ich ihn verzweifelt an, "Ich muss das tun, ich will ihr Leben nicht auf dem Gewissen haben! Ich kann nicht in dem Glauben Leben, meine eigene Tochter aus Selbstschutz umgebracht zu haben! Ich will euch auch nicht verlieren, aber es gibt keine andere Lösung!". Er wurde still, er jetzt fielen mir seine Tränen auf. Mich schmerzte sein Anblick so sehr, doch ich wusste, dass auch er Begriff, dass es da augenscheinlich keine andere Lösung gab. "Ich...Ich sag Linley Bescheid, erkläre deinen Eltern das bitte erst morgen, du weißt dass sie dich nie gehen lassen würden...", danach wurde er wieder still. Ich ging auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. Ich wollte nicht gehen, erst recht nicht zurück zu Jake, aber eine andere Wahl hatte ich nun nicht mehr. "Es tut mir so Leid, Dexter.", flüsterte ich mit gebrochener Stimme. "Mir auch, wir holen dich da wieder raus, ich verspreche es dir.", meinte er überzeugt und küsste mich.

Shay's Sicht

Jake betrat den Raum in den mich die anderen beiden zuvor gebracht hatten. "So hübsche, was machen wir beide denn jetzt, bis du von deiner Mutter abgelöst wirst?". Ich glaubte nicht was ich da hörte und sah ihn verwirrt und fragend an. "Du hörst richtig, sie ist auf meinen Deal eingegangen, du darfst in zwei Tagen wieder nach Hause, es sei denn du möchtest bleiben, dagegen hätte ich prinzipiell auch nichts.", grinste er dreckig. Ich sah ihn wütend an und stand auf, trat ihm gegenüber. "Als ob ich freiwillig hier bleiben würde! Wieso kannst du mich nicht einfach gehen lassen, und meine Mutter da aus dem Spiel lassen?!", schrie ich ihn wütend an. "Falsche Antwort.", meinte er kalt, woraufhin er mir eine Ohrfeige verpasste und mich auf das Bett stieß. "Da hab ich deiner Mutter wohl zu viel versprochen.", meinte er gleichgültig als er anfing sich und mich auszuziehen.

Lilium - Es fängt Alles erst anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt