Absolute Blockade, was diese Story angeht, I'm sorry!!----
In Freizeit Klamotten und befreit von den ungemütlichen Schuhen schloss ich mich den anderen also an.
Wir verließen das Hotel durch den Hinterausgang und gingen die Straße herunter, bis wir nach wenigen Metern in eine Parallelstraße abbiegen. Es war alles Fußgängerzone und trotz der späten Stunde trieben sich noch ein paar Leute in den Restaurants herum.
Wir steuerten auf den Kiosk zu, an dem immer die Abende verbracht wurden. Der Besitzer hieß Ric, war mindestens einen Kopf kleiner als ich, aber mehr als nur lieb.
"Bier, Bier, Bier, Bier?", fragte Juho einmal durch die Runde, wobei er auf jeden anwesenden einzeln zeigte. natürlich nickten alle.
Noch waren wir zu viert, Juho, Timo, Mika und Clara, die scheinbar auch bei uns arbeitete. aber später sollten wohl noch welche dazukommen.
Nichts destotrotz war es mehr als lustig. Ich hatte nie verstanden, was so reizvoll war, mit vier Leuten vor einem Kiosk zu stehen und zu trinken, aber hey, das war es. Wahrscheinlich weil wir uns alle so gut verstanden und einfach offen reden konnten. Jeder erzählte irgendwelche idiotischen Geschichten, wir planten Dinge und Herrgott, war ich an diesem Abend zufrieden.
Nach einiger Zeit kam auch Ric nach draußen, in seiner Hand: kleine Jägermeister. Die Jungs grinsten freudig, während Clara und ich uns nur mit großen Augen ansahen.
Da gab es auch garkeine Diskussion, Widerrede kannte Ric nicht, wenn er seine Runden gab. Und das passierte an dem Abend öfters; Jägermeister, Flimm, Pflaumenlikör.Ich leerte gerade mein Bier, als ich sah, dass Timo telefonierte: "Jaja, bei Ric ... Hmm? Ja kommt vorbei. sind alle da, also Juho, Ailina und .. ja? Bestimmt noch ein bisschen, kommt einfach her .. ja, hm ... Okay, bis gleich."
Wir sahen ihn fragend an, während er das Handy wieder in seine Tasche gleiten ließ.
"Osmo", erklärte er, "Kommt gleich vorbei... Mit Samu." Timos schelmischer Blick traf mich kurz, worauf ich nur mit den Augen rollte. Na, da war ich ja mal neugierig, wie Samu sich mir gegenüber verhalten würde.Ab diesem Moment sah ich mich die ganze Zeit um, beobachtete die Zeiger meine Uhr und versuchte nicht allzu nervös zu wirken. Knappe zwanizig Minuten nach dem Telefonat erschienen die beiden dann auch. Genau in dem Moment, in dem ich eine neue Runde holen war. Da ich ihr Ankommem durch das große Schaufenster beobachten konnte, kaufte ich direkt zwei Bier mehr. Ein Glück, dass Ric uns so gute Preise machte.
Samu stand schließlich auch in der Runde, gab jedem kurz die Hand und blickte sich mit ernster Mimik um. Bevor ich rauskam, sah ich, wie er sich zu Timo beugte und irgendetwas sagte, worauf Timo dann in meine Richtung nickte.
Und da trafen sich unsere Blicke auch schon wieder. Das tiefe Blau raubte mir ganz kurz den Atem, sodass ich aufpassen msuste, nicht einfach stehen zu bleiben.
Konzentriert und mit Blick auf meinen Füßen kam ich dann zum Glück wieder heil draußen an, wo ich erstmal das Bier weitergab.
"Hey", begrüßte ich Osmo und Samu und hielt ihnen dann auch jeweils eine Flasche hin, die sie dankend annahmen. Das war's auch schon wieder, ich ging zurück an meinen Platz an der Kühltruhe, öffnete mein Bier und stieß mit den anderen an.Samu beachtete mich kaum, aber es schien mir, als würde er immer heimlich zu mir spicken. Auch wenn es mich störte, ließ ich mir nichts anmerken und tat ihm einfach nach, ich ignorierte ihn.
Der Abend würde länger und länger, es war schön nach Mitternacht, als noch die zwei Jungs vom Bardienst dazu kamen und Clara verschwand, weil sie am nächsten Tag Früh hatte. Das war hart. Bis ein Uhr feiern und um fünf aufstehen. Ein Glück, dass ich Spätschicht hatte und bis ein Uhr Mittag schlafen konnte.
Nachdem dann auch alle da waren, gingen wir zusammen an den Hafen im Osten Helsinkis. Weit war dieser nämlich nicht weg. Ich liebte diesen Anblick. Links das Finnair-Riesenrad, das alte Schiff, dann das ruhige Wasser, auf dem sich das Mond- und Laternenlicht leicht spiegelte. und rechts die Touristenschiffe, sowie das Ufer.
Wie die Hühner auf der Stände setzten wir uns auf einen Holzbalken, natürlich bewaffnet mit Bier. Ich saß relativ in der Mitte, links von mir Mika, recht von mir Osmo, neben dem wiederrum Samu saß.
Ein wenig fühlte ich mich wie in meiner Jugenzeit, in der wir auch immer bis abends weg waren und oft irgendwo an einen Fluss gegangen waren.
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'cause my life belongs to the other side
Fanfiction• Sunrise Avenue Fanfiction • Nach dem Tod von Ailinas Eltern bleibt sie noch ein knappes halbes Jahr in ihrer Wohnung in Deutschland. Doch sie hält es dort nicht mehr aus. Als sie die Chance bekommt, zieht sie nach Finnland und beginnt dort ihre...