Mein Kopf brummte und meine Augenlider waren schwer, als ich versuchte, sie zu öffnen. Das erste was ich vernahm waren die grellen Sonnenstrahlen, das zweite waren Stimmen. Ich hörte Samu, sowie eine weitere mir unbekannte Stimme.
Etwas durch den Wind stand ich auf und schleppte mich zum Flur, aus den die Stimmen kamen.
"Kuka tämä on (Wer ist das)?", hörte ich den Mann leise tuscheln. Obwohl sich immernoch alles drehte, erkannte ich das Gesicht.
Es war der braunhaarige Freund von Samu, der bei dem IFK Stadion dabei gewesen war.
Die zwei unterbrachen ihr Gespräch, als sie mich bemerkten.
"Morgen", nuschelte ich grinsend.
"Hey ... Ehm, can you wait one moment please?", fragte ich Samu sofort mit besorgter Miene. Ich folgte seiner Bitte schulterzuckend und ging gähnend zurück."Tämä on tyttö ulos stadionin (Das ist das Mädchen aus dem Stadion)", hörte ich Samus ebenso leise Antwort. Ich sollte das wohl garnicht hören. Upps.
Mit langsamen Schritten ging ich weiter; das interessierte mich jetzt aber.
Ich musste kurz lachen; natürlich war das das erste, was ein Kerl fragte, wenn er eine Unbekannte im Haus seines Freundes sah.
Waren ja doch ein paar Wein- und Bierflaschen gewesen; selbst die Chips blieben nicht verschont und waren auf dem Boden verteilt."Miksi hän täällä on? Oliko sinulla ...? (Warum ist sie hier? Hattet ihr ...?)", fragte der Mann weiter mit verschwörerischer Stimme.
Samu ging es wohl ähnlich, denn auch ihn hörte ich kurz auflachen: "Ei, Riku, olla hiljaa! (Nein Riku, still sein!)"
Riku also - gespeichert!Samu musste Riku noch ein paar mal bei seinen Fragen unterbrechen, bis es dan für mich wieder uninteressant wurde und sie die Pläne der nächsten Wochen durchsprachen. So, wie es sich anhörte, wollte Riku Samu eigentlich abgeholt haben, da er ihn nicht erreichen konnte, aber Samu schien sich mit Haut und Haar gegen das Mitkommen zu sträuben, was Riku wiederum wohl ziemlich amüsierte.
Bis sie ihr Gespräch zuende geführt hatten, machte ich es mir auf der Couch bequem und betrachtete das Schlachtfeld das wir hinterlassen hatten.
Es ging etwas Wasser den Fluss hinunter, bis dieser Riku wohl einsah, dass er Samu nicht mehr rumkriegen würde und so verabschiedeten sich die beiden bald wieder.
"I'm sorry." Samu kam wieder ins Wohnzimmer, "Das war Riku, unsere Guitarspieler. Er wollte, dass ich mit zu our manager gehe, aber das ist nicht so wichtig today."
Samu sah ungefähr so aus, wie ich mich fühlte; einfach total müde und verkatert.
"Es war lustig", stellte ich nach einer kurzen Erholungspause fest.
Samu saß mit geschlossenen Augen neben mir und nickte nur als Bestätigung."Komm, steh auf. Ich hab Hunger", forderte ich schließlich und gab ihm einen leichten Klaps auf die Wange.
Sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse, aber er öffnete ein Auge.
Der Anblick war einfach zu komisch, obwohl Smau mir ein bisschen Lied tat.
"Ich helf dir auch."
"One minute", murmelte er und schloss das Auge wieder.
Die Minute gönnte ich ihm auch und versuchte selbst das flaue Gefühl im Magen so gut wie möglich zu verdrängen.Als die Zeit jedoch abgelaufen war, machte auch ich keine Anstalt, mich zu bewegen.
Samu jedoch kippte wie aus dem nichts zur Seite und schwang den Arm um meinen Oberkörper, wo er dann verharrte.
Verwirrt stöhnte ich auf, da er sich wirklich mit ganzem Gewicht auf meinen Körper legte. "Du bist fett", lachte ich leise.
Als Antwort bekam ich nur ein Brummen, gefolgt von einer Bewegung mit der er sich näher an mich schmiegte.
Um die Situation so zu nehmen, wie sie eben war, begann ich seinen Kopf leicht zu graulen, was ihn wortwörtlich zum Schnurren brachte.Um dem Ganzen die Spitze zu verpassen, kuschelte sich Samu noch mehr ein und miaute übertrieben.
Anfangs musste ich nur leise kichern, aber als er sich mit seinen Pfoten, ääh Händen noch durchs Gesicht fuhr, konnte ich mich vor Lachen kaum noch halten. Es sah einfach urkomisch aus, wir dieser riesige Kerl auf kleines Schmusekätzchen tat - Raubkatze traf es da wohl eher.
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'cause my life belongs to the other side
Fiksi Penggemar• Sunrise Avenue Fanfiction • Nach dem Tod von Ailinas Eltern bleibt sie noch ein knappes halbes Jahr in ihrer Wohnung in Deutschland. Doch sie hält es dort nicht mehr aus. Als sie die Chance bekommt, zieht sie nach Finnland und beginnt dort ihre...