Kapitel 33.
Am nächsten Morgen weckte mich die Sonne die penetrant in mein Gesicht leuchtete. Sobald ich die Augen öffnete bekam ich Kopfschmerzen und die Bilder vom gestrigen Abend bahnten sich ein Weg zu meinem inneren Auge. Heiße Küsse, feucht glänzende Haut und ein Ziehen in meinem Unterleib. Lächelnd drehte ich mich zu Andy auf meine Seite. Er döste noch mit einem friedlichen Gesichtsausdruck. Ich strich ihm sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht und betrachtete sein makelloses Gesicht. Seine ausgeprägten Wangenknochen sein markantes Kinn und die makellose helle Haut. Obwohl er schon eine Weile hier wohnt scheint er nicht schnell braun zu werden, man könnte sagen er wäre Kanadier. Grinsend beobachtete ich ihn und erhaschte ich einen Blick auf den Wecker. Scheiße noch eins es ist 7:40! Ronnie wird bald hier sein! Leise fluchend setzte ich mich auf und wurde von einer warm Hand in eine warme Umarmung gezogen.
„Morgen..." murmelt Andy mit einer heiseren Stimme.
Die Stimme ist so sexy, ich glaub es nicht! Nichts könnte diese rauchige Stimme die vor Sex nur so strotzte toppen.
Ich küsste ihn auf die Nase und lächelte schüchtern zurück, als mir einfiel was wir gestern geteilt hatten. Er hatte mich entjungfert und das noch als ich betrunken war. Auf einmal kam ich mir so schmutzig - gar nuttig - vor. Ich hatte mir vor Jahren mein Erstes Mal anders vorgestellt. Mehr romantisch, der Junge sollte mich davor nett zum Essen ausführen und danach mit mir ins Kino oder so gehen. Und nicht mich vögeln, wo ich so volltrunken an seinen Lippen hang.
„Alles okay?" fragte er und zog eine Augenbraue nach oben.
„Hm? Ja alles gut ich muss mich nur fertig machen, Ronnie kommt gleich vorbei ich hab noch 15 Minuten Zeit um mich fertig zu machen. Ich hoffe dich stört's nicht wenn ich dich rauswerfe in paar Minuten?" brabbelte ich drauf los er unterbracht mich mit einem sanften Kuss auf die Schulter und nickt.
„Alles gut."
Schon sprang ich auf und rannte ins Bad und stellte mich unter die Dusche. Zwischen meinen Schenkeln klebte etwas Blut, als ich es mit einem Schwamm wegschrubbte, schrubbte ich noch einige Minuten weiter nur um sicher zu sein. Als ich dann aus der Dusche kam und mich angezogen und fertig gemacht hatte, ging ich runter und ließ vor Schreck meine Tasche fallen die ich für den heutigen Tag gepackt hatte. Ronnie saß mit Andy in der Küche und trank gemütlich mit ihm einen Kaffee. Wenigstens hatte sich Andy angezogen und hat ihm nicht nackt die Tür geöffnet. Das hoffte ich zumindest.
„Hallo," murmelte ich. Ronnie bemerkte mich und nickte lächelnd. Er schien wohl nichts gemerkt zu haben. Er stellte seine Tasse ab und wendete sich mir zu.
„Wollen wir los? Andy sollen wir dich mitnehmen und irgendwo absetzen?"
„Joa wär cool wenn du mich an der Mall absetzt ich treff mich gleich mit Juliet auf ein Kaffee."
Wie bitte er trifft sich mit seiner Ex? Obwohl wir diese...Nacht hatten? Ich ballte meine rechte Hand und bohrte meine Fingernägel ins Fleisch um meine Tränen zu unterdrücken. Er war halt doch nur ein Mann, der mir an die Wäsche wollte, er hatte mir alles nur Vorgespielt. Jeden Kuss, jede Berührung, jedes Wort. Meine Trauer wandelte sich in Wut um. So ein beschissener Dreckssack. Schoss es mir durch den Kopf. Ich beschloss es mir nicht anmerken zu lassen und ging zu Haustür ohne einem von Beiden einen Blick zuzuwerfen. Ich setzte mich auf den Beifahrer sitz des Bentleys von Ronnie und starrte die ganze Fahrt zur Mall über aus dem Fenster.
Andy tat die ganze Zeit über nichts, er deutete nicht einmal an etwas mit mir gehabt zu haben, vor Ronnie. Er redete einfach mit ihm, ohne mich auch nur zu beachten, aber ich ignorierte ihn ja auch. Als Andy ausstieg verabschiedete er sich mit einem Lächeln und ich nickte ihm nur resigniert zu. Er schloss die Tür und Ronnie sah mich fragend an.
„Was ist denn?" fragte ich etwas zu gereizt.
„Ist etwas zwischen euch passiert?" fragte er.
Mein Herz machte einen Sprung, er wusste es!
„Was meinst du?" fragte ich gespielt verblüfft.
„Naja ihr habt euch beide ignoriert und tu bloß nicht so als wüsstest du von nichts," sagte er und fuhr wieder auf die Autobahn.
„Ja keine Ahnung ich will jetzt nicht drüber reden vielleicht später," sagte ich und hoffte das es kein später mehr gab.
„Stehst du etwa auf ihn und bist jetzt eifersüchtig weil er sich mit seiner Ex trifft und sie vermutlich ficken wird?" er lachte dreckig, aber verstummte als er meinen Blick sah.
„Wenn du die nächsten zwei Wochen mit uns verbringst musst du dich daran gewöhnen das solch dreckige Wörter fallen. Also was ist nun?"
„Nichts ich steh nicht auf ihn, aus, Ende, fertig."
„Gut dann hab ich ja vielleicht eine Chance," murmelte er, ich war mir nicht sicher ob ich das hören sollte oder nicht oder ob das nur ein Witz war.
„Ah ich habe vergessen dir zu sagen das Jacky aus der Band ausgestiegen ist."
Ich sah ihn verdattert an.
„Wie bitte, er ist doch einer der längsten Mitglieder gewesen!" sagte ich verblüfft.
„Ja er arbeitet an einer Solokarriere, es ist wirklich Schade, aber ich weiß er wird's packen."
Wie Jacky ist ausgestiegen und sagt mir nichts? Ich schaute aus dem Fenster um erstmal die Nachricht zu verdauen.
„Wie wär's wenn wir zusammen erstmal Frühstücken gehen?" fragt Ronnie lächelnd.
„Aber ich bin auch so schon zu spät... ich will nicht.." er unterbricht mich, „Du wirst schon nicht gefeuert ich hab dich eingestellt ich mache mit dir was ich für richtig halte." Er wackelte mit den Augenbrauen was mich zum Kichern brachte. Er schaffte es echt alles versaut klingen zu lassen.
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Habt ihr auch davon gehört das JACKY VINCENT AUSGESTIEGEN IST?! Ich hab mich so stark aufgeregt, ich glaub ganz und garnicht das Ronnie zu 100% einverstanden war damit. Aber was denk ihr?
Lasst doch n Kommi und n Vote da <3
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Life is a tragedy (BVB &FIR FF)
FanfictionEs geht um ein Mädchen das von Tennesse nach Kalifornien zieht. Da sie neu ist und etwas anders aussieht, wird sie aufs bestialische Weise gemobbt. Obwohl sie sich krampfhaft verbal wehrt, hört keiner ihrer Schulkameraden auf oder setzt sich gar fü...