KAPITEL 6.
Irgendwie kam es im Endeffekt wieder dazu, dass ich eine Nummer von jemandem abgriff, dem ich das Gefühl gab das er mich beschützen sollte. Und wieder einmal kannte ich ihn nur wenige Stunden. Und ja es ging so schnell wie bei Andy, als ich gehen wollte gab er mir seine Nummer und meinte „Wenn was ist melde dich ich helfe gern“. Das war nur Zufall das meine Schulkameraden oder wie auch immer man sie nennen könnte, mich verkloppen wollten. Sonst war das Mobbing nie so ausgeartet. Leute. Ihr habts doch mitbekommen oder nicht? Sonst war es nur Slushy, Essen oder die Mülltonne… Was auch nicht gerade wenig war, aber …ach schein drauf. Ich hatte wahrlich eine Ausstrahlung die Typen die mich nicht kannten einen Beschützerinstink bei mir bekamen und der Meinung wären, ich wäre ein hilfloses Küken. Ok nach dem ich mich wieder etwas ausgekotzt habe fahre ich fort.
Endlich zu Hause angekommen starrte ich auf mein Handy, das einen entgangenen Anruf anzeigte. Er war von Josh und schon mehrere Stunden her. Ich hoffte das er sich nicht viel zu große Sorgen gemacht hatte. Ich stieg aus der Karre und trug alle Einkäufe ins Haus. Als ich in der Küche alles verstaut hatte beschloss ich nach Josh zu suchen und ihm zu sagen das ich noch lebte.
„JOSH!“ schrie ich durch das ganze Haus. Doch es kam keine Antwort.
„So ein Spasst,“ murmelte ich und ging nach unten in den Keller wo sein >Paradies<, wie er es nannte, war. Ich riss genervt die Tür auf weil ich schon Stimmen und laute Musik von drinnen hörte. Er hatte wieder Besuch von seinen Mukkibuden-Kumpels.
„Hallo Ro!“ begrüßte mich Ned, den ich insgeheim hasste.
„Hallo.“
Ich ging zu Josh der hinter einer selbstgebauten Bar stand und Cocktails mixte.
„Was wollen die hier?“ fragte ich genervt.
„Rouge das sind meine Freunde, du solltest netter sein. Wo warst du überhaupt die ganze Zeit?“
„Ich war in nem Café,“ sagte ich und griff hinter die Theke um mir ein Glas und Saft zu holen.
„Mit deiner Freundin?“
„Nein,“ sagte ich beiläufig und hoffte das er nicht weiter fragte.
„Mit einem Jungen?“ harkte er nach.
„Jaap.“ Ich hörte wie er schwer schluckte. Das waren wir wieder bei dem Thema Beschützerinstinkt.
„Darf ich fragen wer?“
„Ronnie Raddi… Radki … nein… Radke war der Name…“
Er verschluckte sich, vermutlich an seiner eigenen Spucke und sah mich entgeistert an.
„DER Ronnie Radke?“
„WAS meinst du?“ äffte ich ihn nach und trank einen großen Schluck Bananensaft.
„Der Sänger aus Falling in Reverse? Hatte er eine Träne tätowiert im Gesicht? Komm Ro lass dir nicht alles aus der Nase ziehen!“ sagte er ungeduldig.
Ich wusste zwar nicht warum, aber konnte es sein das ich Rockbands förmlich anzog?
„Ja ich glaub er hatte eins im Gesicht…Er hat mir mit meinen Einkäufen geholfen. Kommst du jetzt morgen zur Zeugnisvergabe?“
„Na klar komm ich. Ich habe mir heute und morgen Frei genommen.“
„Aber bestimmt nicht wegen mir, als du gehört hast das Andy und Co. Kommen hast du dich gefreut wie ein kleines Mädchen…“ sagte ich und schaute in mein Glas.
„Ich verbiete dir mit mir in diesem Ton zu reden Fräulein!“ sagte er. Ich fühlte, dass er sich innerlich wieder wie ein kleines Kind freute.
„Wie auch immer seid nicht zu laut ich will Hausaufga… ach brauch ich ja gar nicht mehr … Was mach ich bloß mir meiner Freizeit?“
„Such dir n Job!“ brüllte einer von Joshs Freunden.
„Such dir ein Leben!“ konterte ich und streckte die Zunge raus.
„Rouge!“ sagte Josh entgeistert.
„Ja Bruderherz? Ich geh ja schon dann kannst du dich mit deinen Primatenfreunden besaufen.“
Ich stand auf und verließ den Keller. Als ich in meiner Zimmer kam, kickte ich meinen Wäscheberg beiseite und ließ mich auf mein Bett fallen. Plötzlich wie von einem Floh gebissen sprang ich auf, da mir einfiel das morgen die ganze BVB Gruppe zu mir kommen würde und das ich sie nicht in mein Zimmer lassen könnte, so wie es jetzt aussah. Ich griff mir eine Box und sammelte jedes Kleidungsstück vom Boden auf und schmiss es in die Truhe. Nachdem ich damit fertig war fing ich an Staub zu wischen, mein Bett neu zu beziehen und Staub zu saugen.
Als ich dann endlich fertig war setzte ich mich auf mein Fensterbrett und zündete mir eine Kippe an.
Wieder mal unerklärlich warum ich so hastig aufgeräumt hatte, aber trotzdem war es mir unangenehm. Während ich so dar saß, fiel mir ein das meine ganze Stufe uns morgen sehen würde. Entweder würden sie mich auslachen oder dämliche Kommentare vom Stapel lassen, nur um mich scheiße dastehen zu lassen. Als ich dann später im Bett lag, gab ich mir ein Versprechen und zwar zu zeigen wer und was ich bin. Ich hoffte nur dass mich dann morgen nicht der Mut verlassen würde.
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Danke fürs lesen (*<>*)/
Hab grad ne menge Zeit vermutlich auch der Grund warum jeden Tag etwas kommt ^^
Thumbs up wenns euch gefällt und lasst auch Ideen da^^
P.S dat Mädel oben soll übrigens Rouge sein :)
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Life is a tragedy (BVB &FIR FF)
FanfikceEs geht um ein Mädchen das von Tennesse nach Kalifornien zieht. Da sie neu ist und etwas anders aussieht, wird sie aufs bestialische Weise gemobbt. Obwohl sie sich krampfhaft verbal wehrt, hört keiner ihrer Schulkameraden auf oder setzt sich gar fü...