Kapitel 10

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Nach dem ich und Amber unser Eis gegessen hatten gingen wir schoppen. Als wir den ersten Landen mit der Aufschrift: Lenor Tally betraten, schwellte uns leise Musik entgegen. Summer of Love von Cascada. Ich summte leise mit, denn ich mochte den Song, er war so frei von Sorgen und erzählte vom Sommer, denn er war meine Lieblingsjahreszeit. Wir liefen herum und stöberten in den Kleidern herum. Ich ging, nachdem ich ein paar Kleider hatte, - ein gelbes Sommerkleid, eine neongrüne Shorts und eine Jeansjacke- in die Umkleidekabine. Das Kleid sortierte ich aus, die beiden anderen Sachen bezahlte ich. Vor dem Laden wartete ich auf Amber, die noch in der Schlange stand um zu bezahlen. Ich setzte mich auf eine rote Bank und spielte mit meinen Haaren herum.
„Hallo, schöne Fremde!" Schwungvoll setzte sich Muraco neben mich.
„Hey, Muraco." Ich hörte auf mit meinen weichen Haaren zu spielen. Muraco hatte seine Haare Igelstachelähnlich nach oben gegelt und grinste mich gut gelaunt an. „Na was machst du hier?"fragte er immer noch grinsend.
„Ach ich bin mit Amber,"ich deutete in Richtung Kasse. „unterwegs. Und du?"
„Hä? Ich seh sie nicht."fragte er. „Und ich bin ganz allein."fügte er noch hinzu.
„Ach so, ja. Sie hat sich die Haare orange gefärbt. Oder wie man das nennt."fiel mir ein. Muraco konnte das ja nicht wissen. Er nickte kurz als er sie entdeckt hatte. „Sie ist nett. Na ja. Ich bin in ihrer Klasse...aber ich glaube sie hat mich noch nie angeschaut." Er wirkte ehrlich traurig. Ich lächelte leicht vor mir hin. Er schien sie ja sehr zu mögen.
„He!" Muraco stupste mich an. „Ich weis genau was du denkst!"
Ich musste gegen meinen Willen grinsen und schaute ihn entschuldigend an. „Tut mir leid."
„Vielleicht hast du ja recht." seufzte Muraco.
„Hallo! Hallo, Muraco, was machst du denn hier?"meldete Amber sich zu Wort. Er sah mit leuchtenden Augen auf und sagte:„Ich war ein bisschen in Läden stöbern, du?"
„Wir auch." Die Betonung von Ambers Worten lag auf 'wir'. Muraco schaute schnell mit Mühe zu mir. „Entschuldigt."
Ich grinste ihn an. „Kein Problem. Ich seh das nicht so streng wie Amber." Ich zwinkerte Amber zu sie musste auch grinsen. „Wollen wir zusammen was machen?"fragte ich.
„Okay."erwiderte Muraco schnell.
„Dann kommt!"lachte ich, streckte ihnen die Zunge hinaus und rannte voraus. Muraco holte mich ein und um packte mit seinen Armen meinen Bauch. „He!"schrie ich und zappelte wütend, aber aus Muacos Stahlgriff konnte ich nicht entfliehen.
Lachend lies er mich los und ich flitzte weiter.

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