Während die warme Sonne mein Gesicht wärmte, hörte ich die Wellen des Mittelmeers leise gegen die vereinzelt vorhandenen Felsen schwappen. Das leichte Rauschen wirkte einschläfernd und meine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln.
Plötzlich verdeckte etwas die Sonne und legte mein Gesicht in Schatten. eine kleine Hand legte sich auf meinen Arm. Sie war nass und sandig.
»Mama! Mama, Lion hat meinen Tunnel einstürzen lassen! Ich habe bestimmt 5 Minuten daran gegraben.«, jammerte eine Mädchenstimme.
Langsam öffnete ich meine Augen und lächelte beschwichtigend. Vor mir befand sich ein fünfjähriges Mädchen, dass die blauen Augen weit und vorwurfsvoll aufgerissen hatte und dessen honigfarbenen Haare verstrubbelt aus dem geflochtenen Zopf fielen.
»Es war aus versehen, wirklich!«, meldete sich da die viel zu tiefe Stimme Lions. 15 Jahre alt war er mittlerweile und die eben erwähnte Stimme hatte einen anderen Klang angenommen, an den ich mich echt gewöhnen musste.
»Aber-«, meldete sich meine Tochter wieder, bevor ich sie unterbrach.
»Warte mal. Also wie wäre es, wenn du Lion, dich bei deiner Schwester entschuldigst und ihr hilfst einen neuen Tunnel zu bauen? Vielleicht wird der noch viel größer! Na wie wäre das, Mae?«, versuchte ich sie zu beruhigen. Lion hatte durchaus verstanden, dass ich ihm keine Schuld gab. Er würde niemals die kleinen Kunstwerke seiner Schwester mit Absicht zerstören. Immerhin war er 10 Jahre älter und war von Natur aus eine sehr sanfte und fürsorgliche Person.
Bevor Mae mir antworten konnte, murmelte Lion:»Entschuldige Mae, ich helfe dir gerne bei einem neuen Tunnel. Und vielleicht können wir auch noch eine kleine Burg dazu bauen?«
Mae zog eine Schnute, grinste dann aber. »Na gut. Aber die wird rieeeeeesig und außerdem...«, plapperte sie weiter und zog ihren großen Bruder hinter sich her.
Ich streckte mich und legte mein Buch, dass ich zuvor auf meinem Bauch platziert hatte, auf die Seite.
Ich setzte mich hin und sah mich um. Der goldene Sandstrand strahlte mit den türkisfarbenen Wellen, die auf und ab schwappten, um die Wette und der salzige Luft zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht. Italien!
Ich stand auf und lief zu der Strandbar, die glücklicherweise nur ein paar Meter von meinen spielenden Kindern entfernt war.
Dort saß Jeremy und unterhielt sich mit der blonden Barkeeperin, mit, wie ich zerknirscht zugeben musste, nahezu perfekter Figur. Ich spürte einen winzig kleinen Eifersuchtsstich, obwohl ich wusste, dass dieser vollkommen unnötig war.
»Hey, na was trinkst du denn da?«, fragte ich Jeremy und lächelte.
Der zog eine Augenbraue hoch, da er genau wusste was ich gerade fühlte. Dann grinste er und zog mich an der Hüfte zu sich. »Einen Caipirinha - natürlich ohne Alkohol. Obwohl ich gerade viel lieber etwas anderes tun würde...« Den zweiten Satz wisperte er in mein Ohr, sodass nur ich ihn hören konnte. Ich grinste zurück und...freute mich ein wenig auf später. Dann wandte ich mich an die Barkeeperin und sagte: »Una Granita Limone per favore!«So. Ende, aus und done! Danke, danke, danke, an alle, die diese Geschichte trotz verwirrender Story so lange verfolgt haben. I appreciate that.
Ich habe vor bald eine neue Story zu veröffentlichen. Mal sehen, was ihr davon haltet! Danke und goodbye♥️
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Der Junge Der Mein Leben Veränderte
RomanceProlog; Coco, ein Mädchen mit langen, glatten nussbraunen Haaren und blauen Augen, 14 Jahre, erzählt einem netten Jungen namens Jeremy, der 18 Jahre alt ist auf einer Party, sie sei 16 und verführt ihn. Sie schlief mit ihm und verschwieg ihm das sie...