Flitterwochen

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Na super. Ein knatschende Bett, ein verlorengegangener Koffer- noch irgendwas? Der Koffer würde auch erst in frühestens in drei Tagen da sein... So ein Mist.
Tom nahm mich in den Arm und zeigte auf den Stuhl, wo viele Klamotten von ihm lagen. ,,Wir können uns die auch teilen wenn du willst".

Er schaute in mein angewidertes Gesicht und fügte noch hinzu
,,Ansonsten kannst du auch die ganze Zeit so rum laufen, gefällt mir sogar noch viel besser!" Sofort ging ich zum Stuhl und zog seinen viel zu großen Pulli über. ,,Selbst darin siehst du toll aus", bemerkte er und gab mir einen Schmatzer auf die Stirn.

,,Haha".

Ich setzte mich auf's Bett und überlegte. Draußen schwimmen konnte ich nicht, da meine Badesachen ebenfalls im Koffer waren. Bliebt nur noch das Zimmer, wo wir uns dann auch fast ausgiebig aufhielten. Wir redeten viel und machten auch noch andere Dinge, aber vorallem redeten wir. Wir lernten uns noch mehr kennen als sonst schon. Das war gut, so konnte ich auch mal was über ihn erfahren. Da ist jetzt seine Frau war. Es war schon komisch, von den ein auf den anderen Tag einfach verheiratet zu sein. Naja egal. Die Tage vergingen wie im flog.
Heute würden wir wieder zurückfliegen. Wir packten die restlichen Sachen zusammen und setzten uns in den Flieger. Ich wollte noch nicht zurück! Danach wären wir zwar wieder zu dritt, dennoch wollte ich noch ein bisschen mehr Zeit mit ihm alleine haben. Im Flieger flüsterte ich ihn denn zu, dass er mitkommen sollte. Ich nahm seine Hand und ging schonmal vor. In der Flugzeugtoilette schlossen wir uns dann ein, um nicht gestört zu werden.
,,Das ist das letzte mal das wir alleine sind, bevor wir dann wieder Zuhause sind!" Flüsterte ich ihm langsam zu. Ich öffnete seine Hose und begann ihn wild zu küssen. Er nahm mich hoch und ich zeigte ihm meine neue Unterwäsche, die ich extra für ihn gekauft hatte. Nachdem wir fertig waren sortierte ich mein Haar richtig und setzte mich zurück an meinen Platz. Eine Weile später kam er dann auch wieder. Ich lächelte ihm unauffällig zu und legte mein Kopf auf seinen. Bis mir aufeinmal schlecht wurde. Ich rannte zurück auf's Klo und übergab mich. Tom stand in der Tür.

,,Hey, hast du was schlechtes gegessen?" Fragte er mich besorgt.

,,Ich weiß nicht. Hatten wir nicht immer dasselbe?"

Ich band mir die Haare zurück und bat ihn zu gehen, da es doch sehr eckig wurde. Denn sofort kam es mir wieder alles hoch.
Der Rest des Fluges saßen wir einfach nur da und schwiegen.

Sobald das Flugzeug gelandet war, kehrten wir wieder in den Alltag zurück... und die romantische Zeit endete.

Sorry, das es so kurz geworden ist

Wie ICH deine Prinzessin wurdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt